Beim englischen Spitzenklub Tottenham Hotspur reibt man sich angesichts der jüngsten Transfer-Vereinbarung mit dem FC Bayern über die Verpflichtung von Joao Palhinha die Hände, wie Teammanager Thomas Frank durchblicken lässt.
Thomas Frank von Tottenham Hotspur war "ein bisschen überrascht", dass der FC Bayern seinen defensiven Mittelfeldspieler Joao Palhinha nach nur einer Spielzeit schon wieder abgegeben hat, wie er im Gespräch mit "football.london" bekannte. "Bayern hat sich vor zwei Jahren so sehr um ihn bemüht und, warum auch immer und es interessiert mich auch nicht, gab es nun für uns die Möglichkeit ihn zu bekommen."
Die Münchner hatten den Portugiesen eigentlich schon im Sommer 2023 von dessen damaligen Arbeitgeber FC Fulham loseisen wollen, der Deal scheiterte trotz erfolgtem Medizincheck jedoch auf der Zielgeraden. Im vergangenen Jahr kam Palhinha dann doch, der deutsche Rekordmeister zahlte nicht weniger als 51 Millionen Euro Ablöse.
Beim FC Bayern konnte sich der Sechser unter Cheftrainer Vincent Kompany aber nicht wirklich etablieren. In der Bundesliga stand er lediglich sechs Mal in einer Bayern-Startelf, insgesamt kam er auf 17 Liga-Einsätze. In der Champions League sammelte er nur fünf Einsätze, zweimal durfte er von Beginn an ran.
Tottenham reibt sich die Hände
Nun wechselt er auf Leihbasis für ein Jahr zu den Spurs, Tottenham wurde allerdings zugleich eine Kaufoption zugesichert, die Medienberichten zufolge bei 30 Millionen Euro liegen soll - ein großes Verlustgeschäft für den FC Bayern also.
In London reibt man sich derweil die Hände, wie Frank erklärte. "Manchmal ist es unmöglich, einen Stürmer zu bekommen. Manchmal ist es unmöglich, eine Sechs oder einen Rechtsverteidiger zu bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren nicht viele richtige Sechser auf dem Markt, also sind wir sehr glücklich, ihn bekommen zu haben", so der Däne über Palhinha.
Palhinha habe damals im Trikot des FC Fulham in der Premier League "beeindruckt", führte Frank aus: "Er ist Nationalspieler Portugals." Es sei von außen schwer zu erkennen, warum Bayern den 30-Jährigen hat ziehen lassen: "Mich interessiert nur, dass er zu uns kommen wollte und wir ihn haben wollten."



























