Der große Verstappen-Knall in der Formel 1 ist ausgeblieben. Der viermalige Weltmeister fährt auch 2026 für Red Bull Racing. Das hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die künftige Cockpit-Besetzung von Mercedes. Teamchef Toto Wolff schaffte diesbezüglich in Ungarn Klarheit.
Verstappen kommt nicht, aber bleiben dafür sowohl George Russell als auch Kimi Antonelli bei Mercedes? Ja, plauderte Teamchef Toto Wolff am Sonntag nach dem Großen Preis von Ungarn aus.
"Niemand braucht sich Sorgen zu machen, ich werde nicht ins Auto steigen. Wir machen so weiter", bestätigte Wolff gegenüber "Sky", dass die 25er Besetzung auch die 26er Besetzung des Rennstalls sein wird.
Wolff wollte Verstappen zu Mercedes holen
Gerüchte über eine andere Zusammensetzung des Mercedes-Teams hatte es vor allem im Zusammenhang mit Max Verstappen gegeben. Wolff legte sich dem Vernehmen nach schwer ins Zeug, um den viermaligen Weltmeister in sein Team zu holen. Dann wäre für Russell oder Antonelli kein Platz mehr gewesen.
Als wahrscheinlichster Abgang galt im Fall einer Verstappen-Ankunft der von Russell. Der Brite wurde schon intensiv mit anderen Rennställen in Verbindung gebracht. Gehandelt wurde sein Name unter anderem bei Red Bull Racing, Aston Martin und Alpine.
Auch an Antonelli wurde gezweifelt
Nahrung bekamen die Gerüchte um einen Russell-Wechsel, weil der 27-Jährige seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag noch immer nicht verlängert hat. Angeblich waren sich Fahrer und Rennstall uneins über die Vertragsdauer und das künftige Gehalt. Wolffs Worte deuten nun auf eine Einigung hin.
Leise Zweifel wurden in den letzten Wochen auch an Antonelli laut. Der Rookie legte einen famosen Start in die Saison hin, baute in den letzten Rennen aber ab. In den letzten acht Grands Prix fuhr er nur zwei Mal in die Punkte. Spekuliert worden war, dass ihn Mercedes verleihen könnte, um Platz für Verstappen zu schaffen. Jetzt ist aber klar, dass auch dieser Fall nicht eintreten wird.