Der Hamburger SV könnte wenige Wochen vor dem Bundesliga-Start nach Davie Selke offenbar einen weiteren wichtigen Angreifer an die Konkurrenz verlieren.
Wie Transfer-Reporter Fabrice Hawkins am Samstagabend bei X meldet, steht Ransford Königsdörffer vor einem Wechsel zu OGC Nizza.
Zwischen dem HSV-Angreifer und dem Ligue-1-Klub sei bereits eine "vollständige Einigung" erzielt, Königsdörffer bereit für einen Abschied. Mit Nizza könnte er künftig in der Champions League spielen, sofern die Qualifikation gelingt.
Auch mit dem Bundesliga-Aufsteiger sollen Gespräche längst geführt worden sein. Hawkins zufolge befinden sich die Verhandlungen mit den HSV-Verantwortlichen "in den letzten Zügen". Auch über die Ablösesumme soll bereits gesprochen worden sein: Dem Nordklub winken offenbar sechs Millionen Euro.
Der Stürmer war am Samstag zwar mit seiner Mannschaft in Freiburg, beim Testspiel-Doppelpack gegen den Sport-Club stand er aber nicht im Kader von Cheftrainer Merlin Polzin. Sein Arbeitspapier endet im kommenden Sommer, zu einer Verlängerung kam es trotz erster Gespräche nicht.
Der 23 Jahre alte Angreifer hatte in der vergangenen Spielzeit mit 14 Toren einen großen Anteil am lang ersehnten Aufstieg des HSV.
Auch für die Spielzeit 2025/26 ist er eigentlich fest eingeplant - zumal Zweitliga-Torschützenkönig Davie Selke den Verein in Richtung Istanbul Basaksehir verließ. In Yussuf Poulsen (RB Leipzig) und Rayan Philippe (Eintracht Braunschweig) verpflichtete der Nordklub allerdings bereits zwei neue Stürmer.
HSV-Trainer Polzin mit Testspielen durchaus zufrieden
Königsdörffer, in Berlin geboren, wurde bei Hertha BSC und Dynamo Dresden ausgebildet. In der 2. Bundesliga kam er bislang auf 130 Partien (29 Tore).
Mit den beiden Testspielen (1:1, 0:4) über zweimal 70 Minuten zeigte sich HSV-Coach Polzin derweil durchaus zufrieden. "Wir wollten erneut gegen einen Gegner testen, der uns an unsere Grenzen bringt und auf dem Niveau agiert, das uns in der kommenden Saison erwartet. Im ersten Spiel hat man im Vergleich zu den Vorwochen ganz klare Fortschritte gesehen", bilanzierte er.
"Das war eine sehr kompakte Defensivleistung, und auch nach vorne hatten wir hin und wieder unsere Aktionen. Die Mannschaft hat den Plan gut umgesetzt und insgesamt hat mir dieses erste Spiel wirklich gut gefallen, auch wenn es extrem ärgerlich ist, dass wir mit der letzten Aktion des Spiels noch den Ausgleich fangen", so Polzin. Die zweite Partie habe derweil gezeigt, dass "wir die absolute Kompaktheit brauchen".






























