Beim FC Bayern gibt Joshua Kimmich im Mittelfeld den Takt vor, in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft soll der Kapitän dies bald auch tun. Am Rande des Bayern-Tests gegen Olympique Lyon kommentierte Kimmich die Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann - und gab ein Versprechen ab.
"Es hilft, weil man einen gewissen Rhythmus auf der Position hat, wenn man im Verein dort spielt", sagte Joshua Kimmich nach dem 2:1-Sieg der Münchner im Testspiel über Ligue-1-Klub Olympique Lyon.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat unlängst verlauten lassen, dass Kimmich künftig auch in der Nationalmannschaft als Sechser spielt - sehr zu Freude des Bayern-Stars.
Der Kapitän spielte für Deutschland zuletzt nicht auf seiner bevorzugten Position. Statt wie beim FC Bayern als Sechser im Mittelfeld den Antreiber und gegebenenfalls Abräumer zu geben, musste er als rechter Verteidiger ran.
Joshua Kimmich gefällt die Flexibilität
Zugleich versprach der 30-Jährige, sich sofort wieder in den Dienst der Mannschaft zu stellen, sofern dies nötig wird.
"Der Julian weiß, wenn er mich als Rechtsverteidiger braucht, dann spiele ich rechts. Wenn er mich im Mittelfeld haben will, dann im Mittelfeld. Es ist seine Entscheidung, er ist der Trainer. Er trifft die Entscheidungen", beteuerte er.
Dass er rechts wie zentral spielen kann, sieht Kimmich als Vorteil. "Es ist auch spannend, wenn man mehrere Positionen spielen kann. Ich habe es seit Beginn meiner Karriere als Stärke gesehen, weil es mir viele Türen geöffnet hat, weil ich flexibel einsetzbar war. Ich finde es nicht schlecht, wenn man das nicht verliert", so der Münchner.
Für die deutsche Nationalmannschaft hat Joshua Kimmich bislang bereits 101 Länderspiele bestritten, dabei gelangen ihm acht Tore. Über seine vermeintlich beste Position war in der Vergangenheit immer wieder öffentlich diskutiert worden.
