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Medvedev voll im Tunnel

Tennis-Star legt kuriosen Abgang hin

Daniil Medvedev ist in Toronto ausgeschieden
Daniil Medvedev ist in Toronto ausgeschieden
Foto: © IMAGO/Mert Alper Dervis
01. August 2025, 12:29
sport.de
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Blind vor Frustration? Tennis-Star Daniil Medvedev hat nach seinem Aus in Kanada einen kuriosen Abgang hingelegt.

Daniil Medvedev ist bekannt für seine Emotionen und Ausraster. Nach dem jüngsten Turnier-Aus in Toronto gegen Alexei Popyrin blieb er nach außen zwar ruhig, stiefelte aber schnurstracks in die Umkleide - und vergaß dabei sein "Gepäck".

Der Russe kassierte nach einer Spielzeit von 2:32 Stunden den Matchball, gab seinem australischen Gegenüber noch die Hände und gratulierte fair. Dann lief er mit versteinerter Miene sofort und ohne Umwege in die Kabine. Dabei ließ er seine Schlägertasche und seine Sportsachen komplett auf der Bank liegen.

Ungewöhnlich. Normalerweise packen die Tennisprofis ihre Sachen erst zusammen und gehen dann in die Umkleidekabine. Die bizarre Szene sorgte im Publikum für Verwunderung. 

Medvedev hat bislang ein sehr durchwachsenes Jahr hinter sich. Mehrmals musste er sich schon früh aus Turnieren verabschieden. Zuletzt flog er auch in Wimbledon in der ersten Runde raus.

Tennis: Medvedev steckt in der Krise

Zu Beginn des Jahres stand der 29-Jährige noch auf Rang 5 der Weltrangliste, inzwischen ist er auf Platz 14 abgerutscht. 

Medvedev zog 2025 nur in ein Finale ein, unterlag in Halle aber gegen Alexander Bublik in zwei Sätzen. 

In Toronto sah es für den Russen zunächst gut aus. Den ersten Satz gewann er mit 7:5. Die beiden folgenden verlor dann aber 4:6, 4:6.

"Ich hatte das Gefühl, dass ich den ersten Satz hätte gewinnen müssen", sagte Popyrin zu seinem Comeback. "Ich war auf dem Fahrersitz, ich hatte das Gefühl, dass ich mich da draußen wirklich wohlfühlte, und dann passierte etwas - das Gleiche, was schon früher in dieser Saison passiert ist, als ich gegen ihn [in Rom] gespielt habe. Ich habe irgendwie losgelassen und angefangen, meine Schläge ein bisschen zu spüren. Wenn das passiert, wenn man ein schnelles Tempo gegen ihn spielt, fängt er an, den Ball ein bisschen mehr zu fühlen.

Gut lief es auch für Alexander Zverev. Er meisterte seine zweite Aufgabe beim Masters souverän. Der Weltranglistendritte, der in Abwesenheit von Jannik Sinner und Carlos Alcaraz an Position eins gesetzt ist, bezwang den Italiener Matteo Arnaldi 6:7 (5:7), 6:3, 6:2 und zog ins Achtelfinale ein. Dort wartet der an Position 14 gesetzte Argentinier Francisco Cerundolo.

Russland
Karen Khachanov
K. Khachanov
1
7
7
4
6
3
USA
Ben Shelton
B. Shelton
2
6
5
6
7
7
01:30
Fr, 08.08.
Beendet
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