Mittelfeldspieler Paul Seguin zog es in diesem Sommer vom FC Schalke 04 zu Hertha BSC. Die Ablösesumme fiel Medienberichten zufolge überschaubar aus. Doch S04 winkt offenbar noch eine üppige Nachzahlung.
Wie die "Bild" berichtet, habe es im Rahmen des Seguin-Transfers eine "geheime Abmachung" zwischen Schalke 04 und Hertha BSC gegeben. Demnach könnte zu der vereinbarten Ablösesumme noch einmal eine dicke Prämie hinzukommen, wenn die Berliner in die Bundesliga aufsteigen sollten.
Neben der Sockelablöse von angeblich rund 400.000 Euro würden dann noch einmal 300.000 Euro fällig, heißt es. Die Ablöse für den Mittelfeldstrategen könnte sich im Erfolgsfall also fast verdoppeln.
Eine weitere Bedingung ist aber wohl, dass der Sechser eine bestimmte Anzahl der Saisonspiele absolviert.
Schon als der Deal im Juni über die Bühne ging, hatte es mit Blick auf das Zahlenwerk erstaunte Blicke gegeben. Denn die kolportierte Ablösesumme lag deutlich unter den Summen, die noch kurz zuvor durch die Medien gegeistert waren.
Paul Seguin bei Schalke 04 nicht mehr gefragt
Schalke hatte einst rund 750.000 Euro gezahlt, um Seguin ins Ruhrgebiet zu locken. Trotz des Verlustgeschäfts sprach S04-Sportdirektor Youri Mulder bei der Verabschiedung von einer "wirtschaftlich vernünftigen Lösung" für die Königsblauen.
Laut "Bild" hatte Schalke zunächst auf eine Millionen-Ablöse für Seguin gepocht, in der Verhandlungen seien die Knappen aber nach zähem Ringen von dieser Forderung abgewichen.
Im Ruhrgebiet war man wohl letztlich nicht unglücklich, den Routinier abzugeben, denn Seguin war beim eigenen Anhang zunehmend in Ungnade gefallen. An der Spree arbeitet er nunmehr wieder mit Stefan Leitl zusammen. Schon in Fürth hatte das Duo eine erfolgreiche Ära geprägt.
Bei Hertha hat Seguin zunächst bis 2027 unterschrieben. Der "Bild" zufolge hat sich der Spieler aber ebenfalls eine Aufstiegsklausel ins Vertragswerk schreiben lassen. Demnach verlängert sich das Arbeitspapier automatisch um ein Jahr, wenn die Berliner in die Bundesliga zurückkehren sollten.































