Die Wechselspekulationen um Joao Palhinha nahmen zuletzt immer mehr an Fahrt auf, nun scheint es, als würden es beim Mittelfeldspieler des FC Bayern ganz schnell gehen. Mit Tottenham Hotspur soll sich der Portugiese schon einig sein.
Gut möglich, dass Joao Palhinha den FC Bayern nach nur einem Jahr schon wieder verlässt.
Glücklich war der einstige Wunschspieler des längst geschassten Thomas Tuchel in München ohnehin nicht geworden: Unter Vincent Kompany reichte es nicht einmal zu 1000 Spielminuten in 25 Einsätzen (keine Tore, keine Vorlagen). Viel zu wenig für die Ansprüche des 30-Jährigen und ebenso mit Blick auf die Erwartungen an den defensiven Mittelfeldmann, für den der deutsche Rekordmeister mehr als 50 Millionen Euro an den FC Fulham überwies.
Die gute Nachricht: Das Missverständnis könnte in Kürze beendet werden. Denn wie der Transfer-Experte Fabrizio Romano erfahren hat, ist sich Palhinha mit Tottenham Hotspur mittlerweile einig geworden. Die Spurs hatten in den letzten Tagen intensiv am Portugiesen gebaggert, nun gab es offenbar den Durchbruch.
Was noch fehlt: Die Einigung mit dem FC Bayern. Allerdings wird erwartet, dass auch diese schnell vonstatten geht.
Palhinha: Verlässt er den FC Bayern vorerst nur auf Leihbasis?
Laut Romano befinden sich die Verhandlungen im fortgeschrittenen Stadium. Im Raum steht eine Leihe bis zum nächsten Sommer. In diese soll eine Option zum Kauf enthalten sein - jedoch keine Kaufpflicht! Auch "Sky" berichtet von einem weit fortgeschrittenem Poker und nur noch letzten Details, die es zu besprechen gilt.
"Bild" hatte zuvor schon berichtet, dass die Münchner bereit seien, den 30-Jährigen für ein moderates Angebot von 25 bis 30 Millionen Euro ziehen zu lassen, womit sie ein großes Verlustgeschäft in Kauf nehmen würden.
In den letzten Wochen hieß es zu Palhinha noch, dass er etliche Angebote anderer Klubs abgelehnt habe. Bei den Spurs scheint es nun aber anders auszusehen.
Kurios: Am 7. August testet Tottenham in der Allianz-Arena gegen den FC Bayern. Palhinha könnte dabei also auf seinen zukünftigen Arbeitgeber aus der Premier League treffen, oder - je nachdem wie schnell der Transfer vonstatten geht - dann schon gegen seinen Ex-Klub antreten.