Horst Steffen muss sich derzeit seine erweiterte Stammelf für die kommende Saison bei Werder Bremen zusammenbauen. Ein Duo spielt dabei offenbar keine Rolle mehr und soll abgegeben werden. Aber nur einer der beiden ist klassischer Verkaufskandidat!
Werder Bremen ist in vielerlei Hinsicht noch nicht allzu emsig gewesen auf dem Transfermarkt gewesen. Das mag auch damit zusammenhängen, dass in Horst Steffen ein neuer Coach am Ruder ist, der sich erst einmal einen Eindruck von der Mannschaft verschaffen musste.
Auf der Verpflichtungsseite kamen Maximilian Wöber für die Abwehr und Samuel Mbangula für die Offensive, abgegeben wurde bislang nur Dawid Kownacki, der sich vorerst auf Leihbasis Hertha BSC anschloss und dort langfristig bleiben könnte. Doch die drei Bewegungen im Kader werden nicht die letzten bleiben beim Weser-Klub.
Wie "Bild" erfahren hat, haben die Bremer zwei Spieler ausgemacht, die Werder noch in diesem Sommer verlassen sollen. Namentlich sind das Verteidiger Julian Malatini und Mittelfeldmann Dikeni Salifou. Letztgenannter gilt dabei als Verkaufskandidat. Bei einem passenden Angebot würden die Grün-Weißen den Abräumer wohl komplett abgeben, heißt es. Im Notfall wäre aber auch eine erneute Leihe möglich.
Schon in der letzten Saison war der Togolese an Austria Klagenfurt nach Österreich ausgeliehen gewesen, stand dort 26 Mal auf dem Feld (zwei Tore, eine Vorlage und sechs Gelbe Karten). Nach seiner Rückkehr nach Bremen war er unter Steffen aber nicht gefragt, das war im Training und in den Testspielen schon zu sehen.
Ähnlich sieht es bislang bei Malatini aus. Der Innenverteidiger hatte bei Steffen ebenfalls einen schweren Stand. Der 24-Jährige soll allerdings maximal verliehen werden, da die Norddeutschen ihm laut dem Bericht noch viel zutrauen und großes Potenzial im Abwehrmann sehen.
Konkrete Anfragen für Malatini würden aber bislang nicht vorliegen.
Kommen soll, wie schon berichtet, Isaac Schmidt. Mit dem rechten Verteidiger ist sich Werder laut "Bild" komplett einig. Leeds United sucht derzeit nach einem Ersatz, dann darf Schmidt gehen.