In den vergangenen Monaten machten Gerüchte um einen möglichen Abgang von VfB-Angreifer Ermedin Demirovic die Runde. Nun hat sich der Bosnier deutlich zu seiner sportlichen Zukunft und dem anhaltenden Poker um Nick Woltemade geäußert.
Stürmer Ermedin Demirovic sieht seine persönliche Zukunft offenbar weiter in Stuttgart.
"Ich hab mir vorgenommen anzugreifen. Ich will die Vorbereitung nutzen, um zu zeigen, dass ich hier bin, dass ich spielen möchte. Dass ich da bin, der Mannschaft helfen kann. Und das ist das einzige Ziel gerade und der einzige Fokus, den ich bei mir habe", sagte er im Interview mit "Sky".
Ob es möglich sei, dass er den VfB noch in diesem Sommer verlässt? "Ich glaube nicht", antwortete der 27-Jährige. Er sei "froh" beim VfB Stuttgart zu spielen. "Alles Weitere müssen wir dann schauen."
Anfang Juni hatte "Sky" berichtet, dass der bosnischen Nationalspieler mit seinen Einsatzzeiten beim VfB unzufrieden sei und daher über einen Wechsel nachdenke.
Der gebürtige Hamburger kam zwar an allen 34 Bundesliga-Spieltagen für den VfB zum Einsatz. 14 Mal davon allerdings nur als Einwechselspieler, zumeist Anfang oder Mitte der zweiten Halbzeit.
Bei den Stuttgartern ist man jedenfalls mit den Leistungen von Demirovic, der im Sommer 2024 für stolze 23 Millionen Euro vom FC Augsburg gekommen war, zufrieden.
Keine VfB-Unruhe wegen Woltemade-Gerüchten
Ein großes Thema beim Pokalsieger ist weiter der Poker um Teamkollege Nick Woltemade.
Laut Demirovic geht das Team aber sehr entspannt mit den Spekulationen um.
Unruhe gebe es deswegen "eigentlich kaum, muss ich sagen", so Demirovic. "Jeder weiß, wie wir ticken, wie unsere Charaktere sind. Ich glaube, da denkt keiner dran. Natürlich liest es jeder und liest jeder mit."
Er glaube aber, "dass es nicht unsere Aufgabe ist, uns da zu äußern. Das sind Sachen der Vereine."
Seine Ansage: "Jetzt ist er noch da. Wir freuen uns, dass er hier ist. Weil wir gut mit ihm klarkommen, er ein guter Charakter ist, gut in die Mannschaft passt. Nichtsdestotrotz prallt das an vielen einfach ab."