Mario Basler sagt gerne seine Meinung. Das ist bekannt. Nun hat der Ex-Spieler über die Transferpolitik des FC Bayern gesprochen und dabei kein gutes Haar am deutschen Rekordmeister gelassen.
In seinem Podcast "Basler ballert" wurde der mittlerweile 56-Jährige deutlich: "Für mich macht es Bayern so wie Real Madrid in den letzten Jahren, offensiv immer alles gekauft, was Rang und Namen hat und defensiv hat man alles vernachlässigt. Und da sehe ich gerade auch den FC Bayern auf diesem Weg. Sie kaufen offensiv viel, defensiv würden sie am liebsten alles abgeben. "
"Ich habe gedacht, die Bayern werden sich auf dem Transfermarkt für die Defensive umgucken", so Basler weiter. Für die Hintermannschaft verpflichteten die Münchner bisher lediglich Jonathan Tah, der von Bayer Leverkusen an die Isar wechselte.
Basler sicher: Der Champions-League-Titel bleibt ein Traum
Zu wenig für Mario Basler, der sowohl auf die Inkonstanz als auch die in regelmäßigen Abständen auftretenden Unsicherheiten von Minjae Kim und Dayot Upamecano hinwies. Zudem laboriert Linksverteidiger Alphonso Davies weiterhin an seiner Kreuzbandverletzung: "Davies – klar, der kommt irgendwann mal zurück, aber wann genau, weiß keiner." Auch Hiroki Ito fällt weiter mit einem Mittelfußbruch aus.
Eine Chance auf den Titel in der Champions League hat der FC Bayern mit dieser Defensive, geht es nach Basler, nicht. Darüber brauche man "nicht großartig reden".
Trotz aller Kritik lobte der Ex-Bayern-Star die Verpflichtung von Luis Diaz. Der Transfer des Kolumbianers sei ein "guter für die Offensive". Vor allem, weil der 28-Jährige "flexibel vorne ist". Nach dem Abgang von Leroy Sané hatte der FC Bayern etliche Flügelspieler als Nachfolger auf dem Zettel, holte sich allerdings unter anderem von PSG-Star Bradley Barcola und Spanien-Shootingstar Nico Williams Absagen ab.



























