Gemessen an seinen bisher gezeigten Leistungen im Trikot des FC Bayern und vor dem Hintergrund der irren Ablösesumme von 30 Millionen Euro gilt Sacha Boey längst als einer der größten Transfer-Flops der Münchner in den letzten Jahren. Nutzt der Rechtsverteidiger nun seine womöglich letzte Chance beim deutschen Meister?
Seit dem Sacha Boey im Januar 2024 für 30 Millionen Euro von Galatasaray zum FC Bayern gewechselt ist, hat er sich beim deutschen Rekordmeister nie stabilisieren geschweige denn als Stammspieler durchsetzen können.
Gerade einmal zehn Pflichtspiele bestritt der 24-Jährige von Beginn an für die Münchner, in den meisten davon blieb er unauffällig auf der rechten Außenbahn.
Während die Klubbosse des FC Bayern den Franzosen noch auf einen Transfer in diesem Sommer hoffen und ihn laut "kicker"-Angaben "gerne ziehen lassen würden", will Boey selbst wohl gar nicht weg aus München.
Wie das Fachmagazin weiter vermeldet, geht es dabei nicht nur um die geschätzt mehr als drei Millionen Euro, die der Defensivspieler in München gemäß seines bis 2028 datierten Vertrags verdienen soll.
Stanisic und Kimmich nicht mehr als Rechtsverteidiger vorgesehen
Boey weiß dem "kicker" zufolge auch Cheftrainer Vincent Kompany hinter sich, der ihn trotz offenbarter Leistungsdefizite weiterhin schätzen soll.
Auf der Rechtsverteidiger-Position gilt mittlerweile zwar Konrad Laimer als gesetzt. Doch als Backup für diese Position soll Kompany weiterhin auf Boey setzen. Teamkollege und Defensiv-Allrounder Josip Stanisic wird aktuell viel dringender auf der anderen Seite anstelle der verletzten Alphonso Davies und Hiroki Ito benötigt und Joshua Kimmich ist ohnehin fest im zentralen Mittelfeld vorgesehen.
Da die Alternativen für hinten rechts ansonsten rar gesät sind im Kader des FC Bayern, deutet derzeit alles auf einen Verbleib Boeys über die laufende Transferperiode hinaus hin.