Er gilt auch in diesem Sommer als größter Streichkandidat bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund, hat im Profi-Kader unter Cheftrainer Niko Kovac eigentlich keine Perspektive mehr: Sebastien Haller. Doch der Stürmer ist nach zwei Leihstationen zunächst mal zum BVB zurückgekehrt und befindet sich bei den Westfalen als regulärer Spieler in der Saisonvorbereitung.
Das größte Hindernis auf dem Weg zu einem Haller-Verkauf, der sportlich seit über zwei Jahren keine nennenswerte Rolle mehr bei der Borussia spielt, ist vor allem sein Gehalt. Sein bis 2026 laufender Kontrakt beim BVB garantiert dem 31-Jährigen ein Salär von geschätzt neun Millionen Euro pro Saison. Derzeit ist es vollkommen utopisch, dass ein anderer Klub dem Mittelstürmer derart viel Geld bezahlen wird.
Der FC Utrecht, der Sebastien Haller in der letzten Rückrunde ausgeliehen hatte und für den der Offensivmann immerhin sechsmal in 18 Pflichtspiel-Einsätzen traf, gilt zwar als interessiert an einer festen Verpflichtung. Allerdings könnte der Klub aus der niederländischen Eredivisie nur ein Bruchteil des genannten Millionengehalts stemmen.
Sollte sich kein zahlungskräftiger Verein bei Borussia Dortmund melden, könnte auch durchaus das Szenario eintreten, dass Haller sein letztes Vertragsjahr bei den Westfalen aussitzt und als Backup für den gesetzten Serhou Guirassy seinen Platz im BVB-Kader erhalten wird.
Bleibt Haller jetzt doch beim BVB?
Guirassy hatte in seiner ersten Spielzeit für die Schwarz-Gelben herausragende Leistungen gezeigt und 38 Tore in 50 Pflichtspielen beigesteuert. Er gilt als einzige Sturmspitze unter Niko Kovac als unumstritten, hat sich im letzten Sommer auch die Rückennummer 9 gesichert, die zuvor noch Haller getragen hatte.
Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete, wurde Sebastien Haller nun provisorisch mit einer neuen Rückennummer bei den Dortmundern ausgestattet. Sollte er in der Saisonvorbereitung zum Einsatz kommen, wird er mit der Nummer 28 auflaufen.
Nach Angaben der Zeitung ist es auch weiterhin "der klare Plan des BVB", Haller noch bis zum Ende der Transferphase zu verkaufen. Sollte sich kein Verein mehr bei Borussia melden, würde es für Haller mit neuer Rückennummer in das letzte Vertragsjahr beim BVB gehen.





























