Granit Xhakas Abgang von Bayer Leverkusen bahnte sich offenbar nicht erst mit dem Angebot seines neuen Arbeitgebers AFC Sunderland an.
Stattdessen führten laut "Sport Bild" schon zuvor andere Faktoren zum "Bruch" zwischen dem 32 Jahre alten Routinier und der Werkself. Drei Wochen habe Bayer Leverkusens neuer Trainer Erik ten Hag demnach nach seinem Amtsantritt gebraucht, um sich erstmals bei Granit Xhaka zu melden - ein Umgang, der auf der Spielerseite angeblich als "stiefmütterlich" empfunden wurde.
Demnach habe es auch Sportchef Simon Rolfes nicht geschafft, Xhaka seine Wichtigkeit für die Mannschaft und den Verein zu vermitteln. Diese Wertschätzung habe dem Rekord-Nationalspieler der Schweiz angesichts seiner Verdienste um Bayer in den vergangenen Jahren, insbesondere in der Double-Saison 2023/2024, gefehlt, heißt es.
Bei Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland habe Xhaka dann einerseits das sportliche Projekt gereizt. Aber auch die finanzielle Seite ist offenbar verlockend: Mehr als zehn Millionen Euro soll der Mittelfeld-Stratege auf der Insel nun einstreichen. Bei Leverkusen seien es nur sieben Millionen Euro gewesen, heißt es.
Bayer Leverkusen kassiert offenbar 20 Mio. Euro für Xhaka
Am Mittwoch bestätigten beide Klubs die Xhaka-Rückkehr nach England. Medienberichten zufolge kassiert Bayer rund 20 Millionen Euro Ablöse inklusive möglicher Boni für Xhaka. Sein Vertrag in Sunderland ist bis 2028 datiert.
"Seinem akuten Wechselwunsch zu entsprechen, ist unter den ausgehandelten Bedingungen und Umständen zielführend für Bayer 04 und für alle Beteiligten die beste Lösung", sagte Rolfes.
Um das Wegbrechen des Führungsspielers aufzufangen, plant Bayer dem Vernehmen nach nun die Verpflichtung eines erfahrenen Profis. Er soll entweder wie Xhaka im zentralen defensiven Mittelfeld oder in der Innenverteidigung beheimatet sein, schreibt "Sport Bild".





























