Ohne internationales Geschäft geht RB Leipzig in die anstehende Saison. Kein Problem, sagt Nationalspieler David Raum, der laut eigener Aussage trotz hoher Ambitionen nie an einen Wechsel gedacht hat. Doch wie sieht es 2026 aus?
Erstmals seit dem Bundesliga-Aufstieg hat RB Leipzig es in der abgelaufenen Saison verpasst, sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Eine Spitzenmannschaft sind die Roten Bullen dennoch, erklärte Verteidiger David Raum in der "Sport Bild".
Von der Qualität im Kader auf jeden Fall. Aber ich verstehe die Leute auch, die uns nach der letzten Saison nicht als Top-Mannschaft sehen. Aber das kann uns nur weiterhelfen, dass wir ein bisschen als Underdog in die Saison starten", sagte Raum und fügte an: "Der ganze Verein hat sich geschüttelt, manchmal tut so ein Dämpfer auch ganz gut."
Gefragt, ob er wegen des verpassten internationalen Geschäfts an einen Wechsel gedacht habe, reagierte der Nationalspieler offen und ehrlich.
"Natürlich macht man sich seine Gedanken und hat immer den höchsten Anspruch an sich selbst", gab er zu. "Aber es war sehr schnell klar für mich, dass dieses Jahr etwas entstehen und ich eine wichtige Rolle spielen kann, auf und neben dem Platz", begründete er seinen Verbleib.
Verlängert Raum bei RB Leipzig?
"Nächsten Sommer gehe ich dann in mein letztes Vertragsjahr. Deswegen ist diese Saison entscheidend für mich", ließ Raum aufhorchen, dessen Kontrakt im Sommer 2027 endet.
Vorstellen kann sich Raum sogar eine Verlängerung. Er fühle sich "sehr, sehr wohl" bei den Sachsen, sagte er.
Zudem stellte er klar: "Ich würde niemals flüchten nach so einer Saison wie zuletzt, weil ich das Gefühl habe, dass wir in der Verantwortung sind. Ich habe dann eher den Gedanken: Das müssen wir wiedergutmachen."
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Einer, der dabei nicht mehr mithelfen können wird, ist Timo Werner. Der einstige Shootingstar soll verkauft werden.
"So funktioniert das Fußballgeschäft leider nun mal", sagte Raum zur Causa Werner.
"Timo ist natürlich ein besonderer Fall, der eine Karriere erlebt, die nicht immer die leichteste, aber dennoch sehr erfolgreich war. Er verhält sich top, verbreitet keine schlechte Laune, bringt sich gut mit ein", verriet der Abwehrspieler.