Markus Krösche sorgt bei Eintracht Frankfurt mit Rekordverkäufen regelmäßig für Furore. Dass der SGE-Sportvorstand sich daher auch für andere Klubs interessant gemacht hat, verwundert nicht. Im Frühjahr war das Interesse des BVB offenbar deutlich konkreter als bislang angenommen.
Denn laut "Sport Bild" hatte sich Borussia Dortmund "gute Chancen" ausgerechnet, den 44-Jährigen an das Westfalenstadion locken zu können. Erste Gespräche mit dem SGE-Sportboss sollen sogar bereits stattgefunden haben. Diese sollen über einen "engen Vertrauten" von Geschäftsführer Hand-Joachim Watzke geführt worden sein.
Der BVB habe man daraufhin in Erwägung gezogen, eine Ablöse im zweistelligen Millionen-Bereich für Krösche zu bieten. Hätten sich die Schwarz-Gelben schon im Winter um den Ex-Profi von Bayer Leverkusen bemüht, wäre der "Sport Bild" zufolge noch ein Wechsel für rund acht Millionen Euro möglich gewesen. Eine entsprechende Ausstiegsklausel ließ man aber verstreichen.
BVB rückte von Krösche-Verpflichtung ab
Dass die Gespräche zwischen BVB und Krösche nicht noch heißer wurden, lag dann wohl an der positiven sportlichen Entwicklung. Niko Kovac führte die Mannschaft durch einen starken Schlussspurt noch in die Champions League. Daran war zum Startzeitpunkt der Verhandlungen aber nicht zu denken gewesen. Als die Westfalen die Gespräche aufnahmen, lag man in der Bundesliga auf Platz elf.
Der Einzug in die Königsklasse habe dann dazu geführt, dass man die Verpflichtung des SGE-Bosses auf Eis gelegt hat. Inzwischen interessieren sich auch europäische Schwergewichte wie die AC Mailand und namentlich nicht genannte Klubs aus der englischen Premier League für Krösche, so die "Sport Bild".
Dem Bericht zufolge können diese auch in der neuen Saison von einer Exit-Option im Arbeitspapier des einstigen Mittelfeldspielers Gebrauch machen. Diese müsste demnach erneut bis zum Winter gezogen werden und würde einen Krösche-Wechsel zum Saisonende ermöglichen. Nähere Details werden nicht genannt.

































