Am Freitagabend eröffnet der FC Schalke 04 mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC die neue Saison der 2. Bundesliga (ab 20:30 Uhr im LIVE-Ticker bei sport.de). Der frühere Knappen-Knipser Simon Terodde würde seinem Ex-Verein zwar gönnen, im Aufstiegsrennen mitzumischen, sieht andere Klubs jedoch in besserer Position.
"Die Verletzung von Kenan Karaman, der sehr wichtig für die Mannschaft ist, sowie die Tatsache, dass der Kader erst Ende August steht, sind keine guten Voraussetzungen. Außerdem ist Trainer Miron Muslic neu", äußerte sich Simon Terodde in der "Sport Bild" eher zurückhaltend, was die Aussichten des FC Schalke 04 angeht.
Der neue Sportvorstand Frank Baumann hatte unlängst angekündigt, dass die Kaderplanung noch lange nicht beendet ist und bis zum Deadline Day noch mehr Fluktuation zu erwarten ist. Auch Leistungsträger wie Torjäger Moussa Sylla oder Eigengewächs Taylan Bulut könnten noch zu Geld gemacht werden.
Entsprechend vorsichtig ist Terodde bei seiner Prognose. "Wenn Schalke eine sichere Saison spielt, wäre es top", blickte der Rekordknipser der 2. Bundesliga, der seine Karriere 2024 beendet hatte, voraus.
Hertha BSC, am Freitag erster Gegner der Königsblauen in der Veltins-Arena, sieht Terodde dagegen besser aufgestellt. Der Alten Dame traut er eine Menge zu.
"Unterschiedsspieler Fabian Reese zu halten – das war ein Ausrufezeichen", spielte der 37-Jährige auf die überraschende Verlängerung des Offensivspielers in der Hauptstadt an.
Für ihn seien die Berliner "Aufstiegs-Favorit", denn: "Die Mannschaft ist stark. Dazu weiß Trainer Stefan Leitl, wie Aufstieg geht. Er schaffte es mit Greuther Fürth 2021."
Terodde sieht sieben Teams im Aufstiegsrennen
Schalke und Hertha waren 2023 gemeinsam aus der 1. Bundesliga abgestiegen, beide taten sich danach im Unterhaus äußerst schwer, wieder in die Spur zu finden.
Neben der Alten Dame erwartet Terodde Holstein Kiel, den Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf, den VfL Bochum, Hannover 96 und den 1. FC Kaiserslautern im Aufstiegsrennen.



























