Quo vadis, FC Schalke 04? Vor dem Start in die neue Saison herrscht rund um den Zweitligisten eine seltsame Mischung auf Angst und Aufbruchstimmung. Einerseits wird befürchtet, dass der Kader nicht stark genug sein könnte, um nach zwei schlimmen Jahren wieder weiter oben anzugreifen, andererseits weckt die runderneuerte sportliche Führung um Trainer Miron Muslic und Sportvorstand Frank Baumann durchaus Hoffnungen auf bessere Zeiten in Gelsenkirchen. Auch Ex-Nationalspieler Mario Basler weiß nicht so recht, wohin die königsblaue Reise gehen wird.
"Schalke wird genauso eine Überraschung sein wie viele andere Vereine. Das ist nun mal so", sinnierte der 56-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert".
Rund um die Veltins-Arena herrsche "immer ein bisschen Unruhe". Zwar sei "keine Kohle da", dafür aber "das Stadion immer voll". In der Tat stehen die treuen Anhänger der Knappen auch nach zwei schlechten Saisons hinter ihrem Herzensverein.
Durch das enorme Interesse am FC Schalke 04 entstehe jedoch "immer gleich Druck", gab Mario Basler zu bedenken.
Das Eröffnungsspiel gegen Hertha BSC am Freitagabend (ab 20:30 Uhr im LIVE-Ticker bei sport.de) sei "nicht unbedingt das leichteste", und im Falle einer Niederlage könne die Stimmung schnell kippen.
"Danach musst du auswärts nach Kaiserslautern, das geht einfacher", warnte Basler vor dem knackigen Auftaktprogramm von S04. Doch auch die umgekehrte Wirkung sei vorstellbar, ein Sieg gegen die Alte Dame könne "einen Schub geben".
FC Schalke zieht neuen Innenverteidiger an Land
Nicht unwichtig für die Erfolgsaussichten der Königsblauen dürften die Transfer-Aktivitäten bis zum Deadline Day sein. Sportvorstand Baumann hat unlängst angekündigt, dass die Kaderplanung noch lange nicht beendet ist.
Am Dienstag wurde in Hasan Kurucay ein neuer Innenverteidiger verpflichtet. Der 27-Jährige, der die 2. Bundesliga aus seiner Zeit bei Eintracht Braunschweig kennt, kommt ablösefrei. Sein Vertrag beim belgischen Erstligisten OH Leuven war Ende Juni ausgelaufen.






























