Wechsel zum FC Bayern oder Zukunft beim VfB Stuttgart? Die Verantwortlichen des DFB-Pokalsiegers gehen weiter von einem Verbleib von Nick Woltemade aus.
"Wir haben das öffentlich deutlich und klar genug ausgedrückt, daran hat sich nichts geändert", sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth zum Auftakt des Trainingslagers der Schwaben am Tegernsee. "Nick wird mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit auch zu unserem Kader in dieser Saison gehören."
Woltemade mache "einen motivierten Eindruck", betonte Wohlgemuth, "die Mannschaft hat sich auch auf seine Rückkehr gefreut. Wir haben hinter verschlossenen Türen gesprochen, und dort bleibt das auch".
Am Samstag hatte Woltemade bereits die obligatorischen Leistungstests beim VfB absolviert. Für Trainer Sebastian Hoeneß kam dies trotz der jüngsten Wechselspekulationen "nicht überraschend", wie er versicherte.
Der Coach war mit Woltemade in den vergangenen Wochen "immer im Austausch gewesen", zuletzt habe er am Freitag noch mit dem umworbenen Angreifer telefoniert.
Hoeneß und der VfB erwarten, dass sich Woltemade vom Werben des FC Bayern, dem er bereits eine Zusage gegeben haben soll, nicht in seiner täglichen Arbeit beeinflussen lässt. "Nick ist da, alles andere ist für mich jetzt nicht relevant", wird Hoeneß in der "Stuttgarter Zeitung/Nachrichten" zitiert.
Woltemade-Wechsel zum FC Bayern laut Matthäus "fast vom Tisch"
Angesichts der bevorstehenden Verpflichtung von Luis Diaz vom FC Liverpool sei der Transfer-Druck beim deutschen Rekordmeister "nicht mehr so groß", schrieb Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne. "Max Eberl & Co. brauchen Woltemade nicht mehr so dringend", zumal der derzeit verletzte Jamal Musiala im Winter wieder zur Verfügung stehe.
Mit Blick auf die weitere Transfer-Politik der Münchner erklärte Matthäus: "Bevor sie nun weitere neue Spieler holen könnten, müssten zunächst andere verkauft werden."
Das jedoch gestaltet sich schwierig. "Wenn man Uli Hoeneß Glauben schenken darf, ist das Thema Woltemade daher fast vom Tisch", meinte Matthäus.
Der Klub-Patron hatte in den zurückliegenden Monaten immer wieder sorgenvoll auf die finanzielle Situation "seines" FC Bayern geblickt und weiter wirtschaftliche Vernunft angemahnt.
Für Diaz werden, neben einem Top-Salär, aber angeblich satte 75 Millionen Euro Ablöse fällig.






























