Die bevorstehende Verpflichtung des kolumbianischen Offensivakteurs Luis Diaz vom FC Liverpool kostet den FC Bayern offenbar eine Stange Geld.
Laut "Bild" soll die fixe Ablösesumme für den 28-Jährigen bei 67,5 Millionen Euro liegen. Der Betrag soll durch mögliche Boni noch auf bis zu 75 Millionen Euro ansteigen können.
Nur zwei Spieler in der Geschichte des FC Bayern und der Bundesliga waren teurer: 2019 zahlten die Münchner für Lucas Hernandez, der inzwischen bei Paris Saint-Germain kickt, 80 Millionen Euro an Atlético Madrid. Für Harry Kane flossen 2023 rund 95 Millionen Euro an Tottenham Hotspur.
Diaz wird beim FC Bayern dem Bericht zufolge einen Vertrag bis 2029 unterschreiben. Wie das Blatt weiter schreibt, kassiere der Kolumbianer beim deutschen Rekordmeister ein geschätztes Jahresgehalt von rund 14 Millionen Euro brutto.
Insgesamt werde der prominente Neuzugang den FC Bayern demnach mindestens 123,5 Millionen Euro kosten, heißt es.
Diaz soll demnach am Dienstag nach München reisen und dort dann auch direkt den obligatorischen Medizin-Check absolvieren. Am Sonntag war er noch mit dem FC Liverpool zur Asien-Tour nach Tokio aufgebrochen.
Bei der 2:4-Testspiel-Pleite gegen die AC Milan stand er dann aber schon nicht mehr im Kader, "wegen Spekulationen über seine Zukunft", wie Trainer Arne Slot bestätigte.
FC Bayern: Luis Diaz zuletzt wohl der Wunschspieler
Beim FC Bayern kristallisierte sich Diaz zuletzt nach mehreren Absagen anderer Stars immer mehr zur Wunschlösung für die Offensivabteilung heraus, in Folge der Abgänge von Thomas Müller und Leroy Sané.
Der 63-fache Nationalspieler Kolumbiens ist vielseitig einsatzbar, kann außen sowie hinter oder in der Spitze agieren. Seine Bilanz im LFC-Trikot: 148 Pflichtspiele mit 41 Toren und 23 Vorlagen.
An der Anfield Road bestand nach den teuren Verpflichtungen von unter anderem Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) und Hugo Ekitiké (Eintracht Frankfurt) zudem Handlungsbedarf auf der Abgabenseite.