Routinier Granit Xhaka wird Bayer Leverkusen offenbar ebenfalls verlassen. Ihn zieht es in die englische Premier League.
Nach dem historischen Double aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg vor einem Jahr bröckelt das Gerüst der Werkself immer weiter. Unter anderem mit Jonathan Tah, Jeremie Frimpong und Florian Wirtz sind bereits mehrere Leistungsträger weg. Nun steht auch Granit Xhaka unmittelbar vor dem Absprung.
Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Bayer Leverkusen mittlerweile zugestimmt, den Routinier in Richtung englischem Erstliga-Aufsteiger AFC Sunderland zu verkaufen. Dem Vernehmen nach wird eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro fällig, in Sunderland soll Xhaka bis 2027 unterschreiben. Am Montagmittag fehlte nur noch die offizielle Bestätigung der beiden Klubs.
Trotz des erneut ordentlichen Transfererlöses für einen bisherigen Stammspieler sorgt der bevorstehende Abgang Xhakas auf die Insel sowohl bei den B04-Anhängern als auch bei den Klubverantwortlichen für Kopfschmerzen, war der Schweizer doch nicht nur spielerisch, sondern auch emotional eine Führungsfigur im einstigen Meisterteam der Rheinländer.
Bayer Leverkusen: Xhaka-Berater heizte Gerüchte an
Leverkusens Sportchef Simon Rolfes hatte die Wechselabsichten des bisherigen Bayer-Captains am Wochenende rund um den 2:0-Testspielsieg der Werkself beim VfL Bochum öffentlich bestätigt.
"Da wird es diese Woche eine Entscheidung geben. Granits Seite weiß über die Bedingungen, zu denen ein Transfer möglich ist. Wenn das nicht passiert, bleibt er", wurde Rolfes dazu in der "Bild" zitiert. Diese Bedingungen sind mittlerweile offenbar erfüllt worden.
Damit ist auch klar, dass der Neuaufbau bei Bayer Leverkusen unter dem neuen Cheftrainer Erik ten Hag den bisherigen Anführer Xhaka nicht mehr zu reizte.
Vielmehr strebt Granit Xhaka die Rückkehr in die Premier League an, wo ihm beim AFC Sunderland Medienberichten zufolge ein XXL-Gehalt in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr für die nächsten zwei Jahre winken soll - und damit deutlich mehr als die angeblich bisher gezahlten sieben Millionen bei Bayer.
In England hatte der gebürtige Baseler bereits zwischen 2016 und 2023 gespielt, stand in dieser Zeit beim FC Arsenal unter Vertrag.
Xhaka-Berater José Noguera hatte die Spekulationen um den bevorstehenden Bayer-Abschied zuletzt persönlich mit den Worten angeheizt: "Sunderland begeistert ihn – er will diese Herausforderung annehmen."




























