Toto Wolff deutete vor dem Großen Preis von Belgien an, dass Mercedes wohl doch nicht alles in die Waagschale werfen wird, um Formel-1-Weltmeister Max Verstappen von Red Bull loszueisen. Eine Etage über ihm gibt es aber angeblich andere Pläne.
Ob Max Verstappen ab der Formel-1-Saison 2026 für Mercedes fährt, ist immer noch unklar. Möglich ist der Wechsel des vierfachen Weltmeisters immer noch, auch wenn Toto Wolff in Spa andeutete, dass George Russell und Kimi Antonelli sehr gute Chancen auf einen Verbleib haben.
Mercedes-CEO Ola Källenius soll die Lage indes etwas anders bewerten. Das japanische Fachportal "Autosport Web" berichtet, dass Källenius in der Causa Druck auf den Teamchef ausübt und Verstappen gerne so schnell wie möglich verpflichten möchte. Der CEO sei der Überzeugung, es könne nur gut sein, den besten Fahrer der Formel 1 in den eigenen Reihen zu haben, heißt es.
Warum wurde Russells Vertrag noch nicht verlängert?
Eine der ganz großen Fragen, die über der ganzen Geschichte schwebt, ist die bisher ausgebliebene Vertragsverlängerung von George Russell. Der Brite ist nur noch bis zum Ende der laufenden Saison an das Team gebunden. Schon vor Monaten hieß es, ein neues Arbeitspapier liege unterschriftsreif in der Schublade. Längst ist klar: Diese Meldungen kamen zu voreilig.
Laut "Autosport Web" sind wichtige Details zwischen Russell und Mercedes immer noch nicht geklärt. Das Portal schreibt: Der Fahrer wünscht sich einen neuen Dreijahres-Vertrag, bekommt von den Silberpfeilen aber nur einen Einjahres-Vertrag geboten.
Auch in der Gehaltsfrage sollen beide Parteien noch weit auseinanderliegen. Russell wünscht sich dem Bericht zufolge eine deutliche Erhöhung seines Salärs, Mercedes bietet ihm aber lediglich eine geringfügige Aufbesserung der Bezüge. Ob es noch zu einer Einigung kommt, bleibt abzuwarten.
