Peter Wright gehört zu den beliebtesten Darts-Stars der Welt. Sportlich läuft es für den zweimaligen Weltmeister schon seit langer Zeit nicht mehr rund. Florian Hempel könnte sich ein Karriereende von "Snakebite" nach der WM im Dezember deshalb gut vorstellen.
Schon seit geraumer Zeit gehört Peter Wright nicht mehr zur absoluten Elite im Darts-Sport. Zu oft musste sich der 55-Jährige bei großen Turnieren zuletzt früh verabschieden. In der Weltrangliste liegt Wright nur noch auf Platz 16, könnte in den kommenden Wochen sogar noch weiter abstürzen.
Florian Hempel könnte sich deshalb vorstellen, dass ein Karriereende des beliebten Paradiesvogels kurz bevorsteht. Im "Game-On"-Podcast mit Kommentator Elmar Paulke erklärte er: "Ich würde eine These aufstellen – ich glaube nicht, dass Peter Wright dieses Jahr noch einen großen Titel holt. Wenn Peter Wright dieses Jahr bei der WM in Runde eins oder zwei rausgeht, könnte ich mir sehr, sehr, sehr gut vorstellen, dass er danach sein offizielles Karriereende bekannt gibt – zumindest von der Pro Tour."
Peter Wright als Darts-Experte? Hempel glaubt, dass das "funktioniert"
Im gleichen Atemzug machte Hempel allerdings auch deutlich, dass er nicht mit Wright gesprochen habe. Er habe lediglich ein "inneres Gefühl". Am Ende könnte es auch sein, dass "er noch fünf Jahre weiterspielt".
Ein Blick auf die Weltrangliste und die mittlerweile starke Konkurrenz könnten die Situation von Wright tatsächlich kompliziert werden lassen, wie Hempel weiß: "Da sind einige hinter ihm, die eher noch einen Schub bekommen könnten. Vielleicht wird es am Ende (des Jahres; Anm. d. Red.) Platz 25, 28 oder 29. Und dann sagt Peter: Ich habe genug. Ich gebe meine Tour Card zurück."
"Wenn er am Ende des Jahres auf 28 steht – dann lässt er sich nicht noch ein Jahr durchreichen. Da steht er danach bei 50. So hört ein Peter Wright nicht auf. Kein zweifacher Weltmeister. Dafür ist er zu eitel", so der 35-Jährige weiter.
Doch würde Peter Wright sich komplett zurückziehen? Geht es nach Hempel, bleibt der zweimalige Weltmeister dem Darts-Zirkus auch nach seinem Rücktritt erhalten: "Ich glaube, Peter Wright als Experte – das funktioniert. Der spricht auch, trotz seines schottischen Daseins, ein ordentliches Englisch, das man gut versteht."
