Noch zu Beginn des Jahres deutete einiges auf eine Verlängerung von Leroy Sané beim FC Bayern hin, am Ende wechselte der Offensivmann aber ablösefrei nach Istanbul. Nun hat Galatasaray-Coach Orkan Buruk verraten, wie er den deutschen Nationalspieler an den Bosporus gelockt hat.
Seit 1. Juli ist Leroy Sané offiziell Spieler von Galatasaray. Dass sich der deutsche Nationalspieler, der zuvor fünf Jahre lang das Trikot des FC Bayern trug, dem türkischen Meister anschließen würde, war vor einigen Monaten noch nicht erwartet worden. Eher war eine Verlängerung bei den Münchnern oder aber ein Wechsel in die Premier League erwartet worden.
Dass Gala den Zuschlag erhielt, lag offenbar auch an den intensiven Bemühungen von Orkan Buruk, dem Coach der Istanbuler.
"Ich war von Anfang an in den Gesprächen dabei. Wir haben Video-Calls gemacht, ich habe ihn immer wieder angerufen, um auch die Stimmung einzufangen. Auch mit unserem Vize-Präsidenten Abdullah Kavukcu wurden da sehr gute Gespräche geführt", verriet der Trainer gegenüber "Sky".
Außerdem fügte er an: "Ausschlaggebend für den Wechsel war aus meiner Sicht, dass er mit Bayern zweimal gegen uns gespielt hat - einmal in Istanbul, einmal in München. Die Atmosphäre in Istanbul war gigantisch, das hat ihn gepackt. Auch die Herangehensweise, wie wir das Spiel gespielt haben, hat ihn noch einmal überzeugt."

So plant Gala mit Sané
Ende 2023 mussten die Münchner in der Champions League gegen Galatasaray ran, gewannen in Istanbul mit 3:1 und in der Allianz Arena mit 2:1. Sané stand 90 bzw. 72 Minuten auf dem Feld.
Nun läuft der Deutsche fortan im Galatasaray-Trikot auf. "Es war ein Traum der Fans, einen Spieler wie ihn zu holen. Es war auch unser Traum, ihn zu bekommen, weil er einfach ein unglaublicher Spieler ist. Er hat unheimliche Fähigkeiten", freute sich Buruk.
"Jetzt gilt es, ihn so schnell wie möglich an die Mannschaft heranzuführen", so der Coach weiter, der mit dem 29-Jährigen "auf allen Außenpositionen spielen und auch in der Mitte", plant: "Die Priorität liegt darauf, dass er auf unseren Außenpositionen spielt. Wenn wir Bedarf haben, ist er auch bereit, im Zentrum zu spielen."


























