In der Fußball-Bundesliga könnte es zwischen dem Hamburger SV, dem 1. FC Köln und Werder Bremen zum einem Transfer-Dreikampf kommen.
Wie der "Goal"-Journalist Marc Mechenoua bei X schreibt, steht Joris Chotard vom französischen Ligue-1-Absteiger Montpellier HSC beim HSV, beim 1. FC Köln und bei Werder Bremen auf dem Zettel.
Neben dem Bundesliga-Trio werden ein namentlich nicht genannter englischer Zweitligist und der französische Erstligist AJ Auxerre als Interessenten gehandelt.
Vertraglich ist Chotard noch bis 2026 an Montpellier gebunden. Als Ablöse stehen vier Millionen Euro im Raum.
Nach dem Abstieg in die Ligue 2 ist unwahrscheinlich, dass der defensive Mittelfeldspieler bei Montpellier bleibt.
Chotard stammt aus der Jugend des Klubs aus Südfrankreich. Für "Les Pailladines" bestritt der 23-Jährige insgesamt 189 Pflichtspiele als Profi.
Mit der französischen Nationalmannschaft nahm Chotard 2024 an den Olympischen Spielen teil und gewann die Silbermedaille. Unter Trainer Thierry Henry stand er in allen sechs Spielen auf dem Platz. Für weitere Einsätze bei der Equipe Tricolore reichte es bislang nicht.
Bereits im vergangenen Sommer wurde Chotard mit einem Wechsel in die Bundesliga in Verbindung gebracht. "L'Equipe" hatte damals berichtet, dass mit dem VfL Wolfsburg, dem FC Augsburg, Eintracht Frankfurt, dem SC Freiburg, und Borussia Mönchengladbach gleich fünf Klubs aus dem deutschen Oberhaus interessiert seien.
Chotard kann Montpellier-Abstieg nicht verhindern
Chotard entschied sich jedoch für einen Verbleib bei Montpellier HSC. Dort erlebte der Franzose eine Saison zum Vergessen. Der französische Meister von 2011/12 musste den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Am Ende der Spielzeit standen nur mickrige 16 Punkte und eine Tordifferenz von -56 auf dem Konto. Chotard war einer der wenigen Lichtblicke bei Montpellier, den Abstieg konnte er aber nicht verhindern.