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Auch Teamchef Denk mahnt

Ullrich warnt Tour-Hoffnung Lipowitz: "Noch nicht durch"

Florian Lipowitz ist bei der Tour de France voll auf Podestkurs
Florian Lipowitz ist bei der Tour de France voll auf Podestkurs
Foto: © IMAGO/Jan De Meuleneir
24. Juli 2025, 05:54
sport.de
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Die deutsche Radsport-Hoffnung Florian Lipowitz hat auch die nächste schwere Etappe bei der Tour de France gemeistert, seinen Vorsprung auf einen Podestplatz in der Gesamtwertung auf dem Weg zum Mont Ventoux sogar ausgebaut. Ex-Profi Jan Ullrich warnt den 24-Jährigen allerdings davor, sich seiner Sache schon zu sicher zu sein.

"Es kommen noch sehr schwere Etappen, es ist noch nicht durch", mahnte der Champion von 1997 den neuen deutschen Shootingstar der Tour de France im "Velo Club" von "Eurosport" nach der 16. Etappe auf den Mont Ventoux am Dienstag: "Wenn er das Podium erreichen kann, ist das ein Traum eines jeden Radprofis."

Der gebürtige Schwabe, der seit der Aufgabe von Remco Evenepoel am Samstag das Weiße Trikot des besten Jungprofis trägt, hatte auf dem harten Teilstück in der französischen Provence seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Frankreich-Rundfahrt auf den viertplatzierten Briten Oscar Onley sogar auf über zwei Minuten ausgebaut.

Tour de France: Lipowitz darf nicht träumen

Trotz der komfortablen Ausgangssituation vor dem Endspurt bei der Frankreich-Rundfahrt sollte Lipowitz nach Ansicht von Ullrich seinen gesamten Fokus auf die Verteidigung des dritten Rangs in der Gesamtwertung legen. Spitzenreiter Tadej Pogacar und Ex-Sieger Jonas Vingegaard seien für den Shootingstar außer Reichweite.

"Manchmal fängt man an zu träumen, das merke ich bei mir selber. Aber davon müssen wir uns verabschieden. Vorne fahren die beiden Außerirdischen. Man sollte sich auf den Podiumsplatz und das Weiße Trikot konzentrieren", erklärte der 51-Jährige am Dienstagabend. Ähnlich sieht das auch Ralph Denk, Lipowitz' Teamchef bei Red Bull-Bora-hansgrohe.

"Man muss schon aufpassen. Wir müssen fokussiert bleiben und ja keinen schlechten Tag haben oder krank werden", betonte der 51-Jährige mit Blick auf die kommenden Aufgaben in der "ARD". Während am Mittwoch eine eher flache Etappe ansteht, geht es am Donnerstag und Freitag noch einmal in den Bergen zur Sache. 

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