Gerwyn Price und Daryl Gurney gerieten beim World Matchplay in Blackpool aneinander. Darts-Experte Wayne Mardle hat kein Problem damit. Der Ex-Profi sah lediglich "eine Menge Machogehabe" auf der Bühne.
Gerwyn Price bezwang Daryl Gurney in der ersten Runde des World Matchplay 2025 in einer intensiven Partie mit 10:7 in den Legs. Nach dem verwandelten Matchdart blieb es im Empress Ballroom hitzig.
Price schüttelte Gurney energisch die Hand und warf seinem Kontrahenten zudem noch ein paar Worte an den Kopf. Anschließend poste der Weltmeister von 2021 noch einmal demonstrativ vor den Fans, ehe er von der Bühne herunterstapfte. Price hatte es offenbar nicht gefallen, dass Gurney seine emotionale Art zuvor imitierte.
Darts-Experte hat "kein Problem" mit Vorfall
Er habe "kein Problem" mit solchen Scharmützeln auf der Bühne, reagiert Darts-Experte Wayne Mardle bei "Sky Sports" auf den Vorfall.
"Daryl Gurney mochte eine Reaktion von Gezzy [Spitzname von Gerwyn Price, Anm. d. Red.] nicht, also hat er Gezzys Reaktion irgendwie nachgeahmt. Gezzy mochte es nicht, dass er seine Reaktion nachgeahmt hat, und Kinder sind nun mal Kinder", kommentierte der 52-Jährige die Situation beim World Matchplay.
"Es ist alles kindisch. Dass es letztlich zu einem kräftigen Händedruck kam, finde ich das besser als Kuscheln, um fair zu sein. Das ist Profisport. Ich habe überhaupt kein Problem damit", argumentierte Mardle. "Hawaii 501" argumentierte: "Es war eine Menge Machogehabe da oben."
"Gerwyn Price hat das letzte Lachen bekommen"
Mit Price und Gurney hätten letztlich zwei Charaktere auf der Bühne gestanden, stimmt Expertenkollege Mark Webster bei "Sky Sports" ein.
"Lasst uns nicht vergessen, dass es ein brillantes Spiel war. Price hat es kontrolliert, bis er das entscheidende Leg holte, und Gerwyn Price hat das letzte Lachen bekommen. Das ist die Art von Charakteren, die sie sind. Ich glaube, Price sagte: 'Gut gespielt, Kumpel'", sagte Webster zum Darts-Zoff.
