Der FC Bayern zieht sich vorerst aus dem Poker um Nick Woltemade zurück. Läuft der Stürmer in vier Wochen schon im direkten Duell zwischen dem VfB Stuttgart und München auf?
In den vergangenen Tagen hat der Millionen-Poker um Stuttgart-Stürmer Nick Woltemade offenbar eine Wende erlebt.
Woltemade selbst weilt nach der U21-EM noch im Urlaub. Am 28. Juli wird er in Stuttgart zurückerwartet, dann soll er mit dem Team ins Trainingslager nach Rottach-Egern reisen. Wegen des Urlaubs verpasste Woltemade auch das neue Mannschaftsfoto der Schwaben für die Saison 2025/26.
Brisanterweise treffen die Schwaben und der FC Bayern im ersten Pflichtspiel der neuen Saison direkt aufeinander. Am 16. August steigt in Stuttgart der Franz-Beckenbauer-Supercup. Der Pokalsieger empfängt den Meister zum ersten Titel-Fight der Saison.
Woltemade wird dann schon gut drei Wochen im Training sein, wäre damit also eigentlich eine Option für die Startelf oder die Bank.
Kein Woltemade-Einsatz im Supercup?
Die "Bild" berichtet, dass VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß darüber nachdenke, Woltemade beim Supercup nicht einzusetzen.
Unklar sei die Motivlage dahinter. Um einen möglichen Transfer nicht zu gefährden? Interessenskonflikte nach dem geplatzten Deal? Man weiß es nicht.
Laut Berichten ist der Transfer von Woltemade zu den Bayern aber nicht endgültig vom Tisch.
Die ersten beiden Angebote aus München (je 40 und 50 Millionen Euro plus Bonuszahlungen) hatte der VfB umgehend abgelehnt. Der Pokalsieger würde wohl erst ab einem Angebot von über 65 Millionen Euro ernsthaft darüber nachdenken, Woltemade an den FCB abzugeben. VfB-Boss Wehrle hat ein direktes Treffen mit den Bayern-Pendants bisher abgelehnt.
Die Bayern pochen aber offenbar darauf, sich erst mit den Verhandlungspartnern des VfB an einen Tisch zu setzen und über die Ablösesumme direkt zu verhandeln. Wenn die VfB-Verantwortlichen ihre Meinung ändern sollten, könnte der Deal wieder heiß werden.
Stand jetzt planen die Münchner aber kein drittes Angebot für den Stürmer.

























