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Die deutschen Fechter wollen die Bronzemedaille von Frederic Kindler bei den Europameisterschaften in Genua als Motivation nutzen.
"Sein Erfolg war ein wichtiges Signal für die gesamte Gruppe", sagte Sportdirektor Tobias Kirch vom Deutschen Fechter-Bund (DFB) dem "SID" vor Beginn der Weltmeisterschaften in Tiflis: "Solche Erfolge helfen den Glauben daran zu stärken."
In Georgiens Hauptstadt sei die Ausgangssituation vor Beginn der Titelkämpfe "in den sechs verschiedenen Disziplinen sehr unterschiedlich", sagte Kirch, das deutsche Team befinde sich aber noch immer im Umbruch.
Das größtenteils unerfahrene Aufgebot wird geführt von den erfahrenen Matyas Szabo (Säbel) und Anne Kleibrink (Florett), große Hoffnungen setze er auf das Herrendegen-Team. Kirch gab vor, der DFB wolle "unter Berücksichtigung von Tagesform und Setzung" Platzierungen unter den besten Acht "sammeln".
Die Diskussion über die Lockerung der Teilnahmebedingungen für Sportler aus Russland und Belarus durch den Weltverband FIE, die das Turnier im Vorfeld begleitet, beeinflusst laut Kirch die Zielsetzung nicht. "Unser ganzer Fokus gilt den sportlichen Aufgaben", sagte er.
