Im Januar 2020 sicherte sich Real Madrid die Dienste von Offensivspieler Reinier, überwies für das vermeintliche brasilianische Wunderkind satte 30 Millionen Euro an Flamengo Rio de Janeiro und hoffte auf einen echten Transfer-Coup. Nachdem eine Leihe zum BVB gefloppt war, sanken die Erwartungen - inzwischen hat sich der Wind völlig gedreht.
Drei Einsätze und zwei Tore für die B-Mannschaft in der 3. Spanischen Liga: So ernüchternd lautet die Bilanz, auf die Reinier nach fünfeinhalb Jahren in Diensten von Real Madrid blicken kann.
Der 23-Jährige bekam allerdings nicht nur in Madrid kaum ein Bein auf den Boden, auch bei Leihen zum BVB (2020 - 2022), den FC Girona (2022/2023), Frosinone Calcio (2023/24) und den FC Granada (2024/25) konnte der Offensivspieler nicht die enormen Erwartungen erfüllen, die sein Karrierestart in Brasilien, wo er blutjung in 14 Erstliga-Partien sechsmal traf und zwei Tore auflegte, weckte.
Seit Juli 2025 steht der Rechtsfuß nun wieder bei den Königlichen unter Vertrag, einen weiteren Anlauf, sein Können unter Beweis zu stellen, wird Reinier aber wohl nicht bekommen.
Zwei verlorene Jahre beim BVB
In den Plänen von Real-Coach Xabi Alonso, der das Ruder im Sommer übernahm, soll der Südamerikaner gar keine Rolle mehr spielen. Das berichtet die spanische "as". Man strebe an, die Zusammenarbeit ein Jahr vor Ablauf von Reiniers Vertrag (2026) zu beenden.
Sollte sich kein Abnehmer finden, bestehe auch die Option, den Vertrag vorzeitig aufzulösen. Eine Chance bei den Profis von Real Madrid wird das ehemalige Supertalent demnach auf keinen Fall bekommen.

Ob es bereits erste Interessenten an Reinier gibt, lässt die Sportzeitung offen, die Leistungen der letzten Jahre legen allerdings nah, dass der Brasilianer kaum auf dem Zettel der europäischen Elite stehen dürfte. Für den BVB bestritt er einst in zwei Saisons zum Beispiel 27 meist kurze Einsätze, in denen ihm nur ein Treffer und eine Vorlage gelangen.
Unlängst trat Reinier dann auch noch gegen seinen Ex-Klub nach.