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"Ganz ehrlich, ..."

Vingegaard mit überraschender Aussage nach Zeitfahr-Pleite

Vingegaard überholte den zwei Minuten vor ihm gestarteten Evenepoel
Vingegaard überholte den zwei Minuten vor ihm gestarteten Evenepoel
Foto: © IMAGO/Vincent Kalut
18. Juli 2025, 18:52
sport.de
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Jonas Vingegaard hat auch auf der 13. Etappe der Tour de France Zeit auf Tadej Pogacar verloren. Das störte den Dänen aber überhaupt nicht, wie er nach der Zielankunft durchblicken ließ. Er sah eine seiner besten Vorstellungen überhaupt.

Um ganze 36 Sekunden ist der Rückstand von Jonas Vingegaard auf Tadej Pogacar auf der 13. Etappe der Tour de France angewachsen. Auch im Berg-Zeitfahren in den Pyrenäen war der Slowene nicht zu knacken. In der Gesamtwertung liegt sein dänischer Herausforderer nun schon 4:07 Minuten zurück - ein Klassenunterschied. 

Vingegaard sah am Freitag dennoch das Positive. Der Visma-Kapitän sagte am "TV2"-Mikrofon: "Ich bin mit meiner heutigen Leistung glücklich." Er habe wahrscheinlich mehr als jemals zuvor gegeben, meinte der 28-Jährige, der am Donnerstag noch eine schwere Niederlage hatte einstecken müssen. 

"Natürlich war gestern wirklich enttäuschend. Ich hatte mir mehr erhofft. Aber am Ende war ich einfach leer. Gestern war wahrscheinlich eine meiner schlechtesten Leistungen und heute eine meiner besten", freute er sich über seinen Auftritt. 

Video:

"Tadej war einfach stärker und hat den Sieg verdient"

Er habe "alles gegeben, was ich hatte." Es fühle sich gut an "so zurückzuschlagen. Ich bin froh", erklärte der zweimalige Tour-Sieger, der offenkundig schon akzeptiert hat, das Pogacar für ihn in diesem Jahr erneut nicht zu schlagen ist.

Das konnte und wollte Vingegaard direkt im Anschluss an die Zieldurchfahrt zwar nicht sagen, immerhin gab er aber zu, dass der Mann in Gelb am Freitag in einer anderen Liga unterwegs war - wieder einmal. "Ganz ehrlich, Tadej war einfach stärker und hat den Sieg verdient. Glückwunsch an ihn", meinte der Zweitplatzierte, der spätestens jetzt nur noch theoretische Chancen auf seinen dritten Gesamtsieg hat.

Zeit, sich von den Strapazen am Freitag zu erholen, haben Vingegaard und Co. nicht. Schon am Samstag wartet der dritte und anspruchsvollste Teil der Pyrenäen-Trilogie. Auf 182,6 km von Pau nach Luchon-Superbagnères müssen die Fahrer mehr als 5000 Höhenmeter überwinden, zwischenzeitlich geht es über den legendären Col du Tourmalet.

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