Der FC Bayern würde Nationalspieler Nick Woltemade gerne verpflichten, müsste dafür aber wohl "etwas Außergewöhnliches tun", um den VfB Stuttgart von einem Verkauf zu überzeugen. Dass die Schwaben in den Verhandlungen weiterhin auf eine Mega-Forderung pochen, ist offenbar dem Aufsichtsrats und den Anteilseigner Porsche und Mercedes zu verdanken.
Laut "Bild" ist der VfB Stuttgart in diesem Sommer nicht zu Verkäufen gezwungen, die finanzielle Lage des Bundesligisten ist dem Boulevardblatt zufolge "so stabil wie seit über einem Jahrzehnt nicht". Hintergrund sei, dass Autobauer Porsche mit dem Einstieg beim Traditionsklub im Jahr 2023 rund 100 Millionen Euro in die Kassen spülte.
Hinzu kommen die Einnahmen aus der Champions League und die gewinnbringenden Verkäufe von Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Hiroki Ito. All das führte dazu, dass die Schwaben im März einen Rekord-Gewinn und einen Mega-Sprung beim Eigenkapital verkünden konnte. Diese neue wirtschaftliche Stabilität wird nun auch dem FC Bayern zum Verhängnis.
FC Bayern: VfB Stuttgart lehnt auch zweites Angebot ab
Denn dem Boulevardblatt zufolge ist der VfB Stuttgart in der Führungstage über das Vorgehen im Poker um Nick Woltemade komplett einig.
Vorstandschef Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth sollen mit ihrem Plan, sich erst ab einem Transfer-Angebot von mindestens 65 Millionen Euro überhaupt erst an den Verhandlungstisch zu setzen, demnach die volle Rückendeckung des Aufsichtsrats sowie von Präsident Dietmar Allgaier und den Anteilseignern Porsche und Mercedes genießen.
Für die Münchner, die am Mittwoch mit ihrer zweiten Offerte für den Nationalspieler gescheitert sein sollen, ist die Einigkeit bei den Bossen des VfB Stuttgart keine gute Nachricht. Dass die Schwaben von ihrer 80-Millionen-Euro-Forderungen abrücken, scheint ein Wunschdenken des Rekordmeisters zu bleiben.





























