Florian Wirtz und Jeremie Frimpong zum FC Liverpool, Jonathan Tah zum FC Bayern: Bayer Leverkusen hat in diesem Sommer gleich drei Top-Spieler an die Konkurrenz verloren. Für Offensivspieler Amine Adli ein herber Schlag.
Amine Adli von Bayer Leverkusen trauert seinen nunmehr Ex-Mannschaftskollegen Florian Wirtz, Jeremie Frimpong und Jonathan Tah hinterher.
"In den ersten Wochen der Vorbereitung spüre ich das. Ich vermisse sie sehr", wird der 25-Jährige von "Bild" in einer Medienrunde während des Trainingslagers in Rio de Janeiro zitiert: "Denn wie jeder weiß, dass ich sehr eng mit Jerry, Jona und Flo war. Es ist jetzt nicht einfach für mich, aber ich habe neue Teamkameraden."
Adli sei "sehr glücklich für die drei, denn sie wollten dahin, wo sie jetzt sind. Es ist schön für sie. Ich denke, sie machen einen sehr guten Schritt". Solche Wechsel seien ein "Teil des Fußballs", dennoch werde er "immer in Kontakt" mit dem Trio sein.

Nach dem Abschied von Xabi Alonso ist beim Bundesliga-Vizemeister auch der Cheftrainer neu. Inzwischen hat Erik ten Hag das Zepter beim Werksklub übernommen.
Ten-Hag-Fußball "sehr ähnlich" zu Xabi Alonso
"Er ist auf jeden Fall anders als der Trainer, an den man sich über zweieinhalb Jahre gewöhnt hatte. Aber ich denke, er hat sehr gute Ideen", fällte der 2021 aus Toulouse gekommene Flügelstürmer ein erstes positives Fazit: "Der Trainer mag den Ball, er mag die Intensität."
Die Grundidee sei "sehr ähnlich wie bei Xabi. Er mag eine sehr hohe Intensität, um den Ball schnell nach dem Verlieren zu bekommen und will direkt nach vorne spielen", so Adli: "Ich denke, er ist ein sehr guter Trainer und wir freuen uns darauf, eine gute Saison zusammen zu spielen."
Dann will auch der Linksfuß endlich eine tragende Rolle im Team spielen. Seit seinem Wechsel an den Rhein zählte der Stürmer, auch verletzungsbedingt, noch nicht zu den unumstrittenen Stammspielern. In der vergangenen Saison stand er nur sechsmal in der Bundesliga in einer Bayer-Startelf. In insgesamt 20 Einsätzen gelangen ihm zwei Tore.
"Ich bin zu 100 Prozent zurück", gab er sich nun kämpferisch, nachdem er weite Teile der Spielzeit 2024/25 aufgrund eines Wadenbeinbruchs verpasste: "Verletzungen muss man vergessen, um nach vorne zu kommen. Ich fühle mich sehr, sehr gut."

























