Radsport-Profi Tobias Johannessen hat sich nach dem Sturz von Tadej Pogacar auf der elften Etappe der Tour de France entschuldigt. Der Norweger sprach gleichzeitig über Hass-Nachrichten, die ihn erreicht hätten.
"Es tut mir schrecklich leid, was passiert ist", meldete sich Tobias Johannessen kurz nach der elften Etappe der Tour de France beim Kurznachrichtendienst X zu Wort: "Ich hoffe, es geht ihm [Tadej Pogacar] so gut, wie es einem nach solch einem Sturz gehen kann."
Johannessen und Tadej Pogacar hatten sich zuvor wenige Kilometer vor dem Ziel berührt. Der dreifache Tour-Sieger kam hierbei zu Fall, konnte das Rennen aber glücklicherweise schnell wieder aufnehmen. Zudem zeigte das Peloton Sportsgeist, indem es auf den slowenischen Radsport-Giganten wartete.
Johannessen "erschüttert von all dem Hass"
Johannessen sprach von einem "Fehler" seinerseits. Der 25-Jährige vom Team Uno-X Mobility hatte seine Fahrlinie verlassen. "Es fühlt sich scheiße an", offenbarte Johannessen.
Gleichzeitig beklagte der Radsport-Profi Hass-Nachrichten, die ihn erreicht hätten.
"Ich wünsche niemandem diese Anzahl an Drohungen, die ich erhalten habe. Es tut mir sehr leid, aber ich bin auch erschüttert von all dem Hass. Das ist sehr beängstigend", offenbarte er.
Pogacar hatte "schon schlimmere Tage"
"Mir geht es ganz ok, ein bisschen angeschlagen, aber wir haben schon schlimmere Tage erlebt", sagte Pogacar selbst nach der elften Etappe der Tour de France.
"Es war ein hektischer Tag von Anfang bis Ende, und am Ende hatte ich einen Sturz, danke an das Peloton, das tatsächlich gewartet hat", führte der Topfavorit aus.
Der 26-Jährige hat aktuell einen Rückstand von 29 Sekunden auf den Gesamtführenden Ben Healy. Bereits am Donnerstag will Pogacar dem Iren das Gelbe Trikot entreißen. Dann macht sich die Tour de France in die Pyrenäen auf.






