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Neuer Wirbel um Roland Assinger

Heftige Vorwürfe gegen ÖSV-Trainer

Roland Assinger steht in der Kritik
Roland Assinger steht in der Kritik
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Mathias Mandl
18. Juli 2025, 07:34
sport.de
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Bereits im Frühjahr gab es heftige Kritik an Österreichs Ski-Alpin-Damentrainer Roland Assinger. Nun erhob ein Duo nach dem Karriereende erneut Vorwürfe.

Mit nur 23 und 21 Jahren verkündeten Amanda und Angelina Salzgeber ihr Karriereende. Die beiden Österreicherinnen schossen anschließend heftig gegen den zuvor schon in die Kritik geratenen ÖSV-Trainer Roland Assinger.

Gegenüber der "Kronen Zeitung" warf Angelina Salzgeber dem Coach fehlende Wertschätzung und Kommunikation "von oben herab" vor. 

"Es ist einfach ein Wahnsinn, dass dir dein Traum so weggenommen wird. Wie ein Mensch deine ganze Zukunft mitentscheiden kann", so die 21-Jährige.

Die jüngere der Salzgeber-Schwestern war im Frühjahr aus allen ÖSV-Kadern geworfen worden. 

Sie vermutet, dass Kritik an Assinger, die sie zuvor in einem eigentlich vertraulichen Online-Meeting geäußert hat, der Auslöser dafür war.

Amanda Salzgeber hatte ihren Kaderplatz trotz Kreuzbandriss im Dezember sicher. Dennoch entschied sich die 23-Jährige dazu, ihre Karriere zu beenden. 

Sie habe Assinger damit konfrontiert, dass ihr Rückzug damit zusammenhängt, "dass es auch an der Art und Weise liegt, wie man mit Läuferinnen umgeht". Der Coach habe daraufhin nur auf Erfolge anderer Ski-Alpin-Asse ihrer Gruppe verwiesen. "Das zeigt mir ganz einfach, wie er mich und mein Potenzial einschätzt", merkte Amanda Salzgeber an.

Ski Alpin: Kritik an Assinger ist nicht neu

Roland Assinger stand bereits im April heftig in der Kritik.

"Die Richtlinien, die Roland Assinger vorgibt, sind oft schwer nachzuvollziehen und nicht mehr zeitgemäß", sagte Stepanie Venier im Interview mit der "Krone" und konkretisierte: "Es geht um die Art und Weise, wie - wenn überhaupt - mit uns kommuniziert wird. Wir sind kritikfähig, aber es geht immer um das Wie. Wenn es in die persönliche Ebene geht, viele Mädels plärren, dann ist das nicht die feine englische Art. Durch die Diskussionen bzw. dem Umgangston wird einem oft das Selbstvertrauen genommen. Dann ist es schwer, auf sein Können zu vertrauen."

Vorwürfe, die Assinger nicht unkommentiert auf sich sitzen ließ. "Das ist ja kein Kindergeburtstag", stellte der Gescholtene gegenüber dem "ORF" klar. 

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