Reise-Ärger für Darts-Referee Kirk Bevins und James Wade: Beide wollten am Wochenende aus Deutschland zurück nach England. Während der Schiedsrichter dabei an der Deutschen Bahn verzweifelte, ärgerte sich "The Machine" über die Fluggesellschaft British Airways, die sein Gepäck verschlampte.
Darts-Referee Kirk Bevins ist seit vielen Jahren ein passionierter Bahn-Fahrer. Auch bei seinen Aufenthalten in Deutschland setzt sich der Engländer gerne in den Zug, um von A nach B zu kommen. Am vergangenen Wochenende erlebte er aber das typische Bahn-Chaos, das man hierzulande gewohnt ist.
Was ist passiert? Bevins wollte von den Baltic Sea Darts Open in Kiel eigentlich nur nach Hamburg fahren, um dort seinen Flug nach England zu erwischen. Im Vorfeld plante er sich für seine Umstiege ein ausreichendes Polster ein, um keinen Anschlusszug zu verpassen. Doch sein Plan scheiterte, wie er in einem TikTok-Video erklärte.
Darts-Referee erlebt Bahn-Chaos: "Wünscht mir Glück!"
"Der Zug in Kiel sollte um 7:42 Uhr losfahren. Ich war 25 Minuten früher da. Dann der Schock: Der Zug wurde gestrichen. Ich dachte mir: Großartig, das ruiniert meinen Plan", erklärte der Referee, der sich anschließend in einen anderen Zug Richtung Hamburg setzte.
Das Problem: Dieser Zug kam 17 Minuten zu spät in Hamburg an. Bevins verpasste also seinen Anschluss nach Wittenberge. "Der Zug hat Kiel pünktlich verlassen und kam dann vor Hamburg für 25 Minuten zum Stehen. Jetzt habe ich meinen Zug verpasst. Die Menschen in Deutschland wissen, dass das keine Seltenheit ist. Es passiert andauernd. Und ich dachte mir, ich filme ein paar Videos darüber", erklärte der PDC-Referee mit einem gequälten Lächeln.
Sein Video beendete Bevins mit Worten, die schon von vielen Bahnfahrern vor einer Reise ausgesprochen wurden: "Wünscht mir Glück!"
James Wade beklagt "schockierenden Kundenservice"
Ärger der anderen Sorte hatte derweil James Wade auf seinem Weg zurück nach England. Schon auf dem Hinweg nach Kiel war sein Gepäck am Flughafen verloren gegangen. Bis zum Ende der Baltic Sea Darts Open stand er ohne Koffer da. Als er in Heathrow landete, wurde ihm mitgeteilt, dass sein Koffer den Londoner Flughafen nie verlassen hätte.
British Airways konnte ihm das Gepäck allerdings auch nicht direkt aushändigen. "Sie haben gesagt, ich muss warten, bis sie mir das Gepäck nach Hause liefern", echauffierte sich "The Machine". Einen Zeitrahmen für die Lieferung habe man ihm nicht gegeben.
"Man kann sich vorstellen, dass das nicht die ideale Vorbereitung auf eins der größten Turniere des Jahres ist", erklärte Wade angesichts des Starts des World Matchplay in Blackpool, das am Freitag beginnt. British Airways habe einen "absolut schockierenden Kundenservice", ärgerte sich der Darts-Stars.
