Radsport-Superstar Tadej Pogacar muss bei der Mission Titelverteidigung auf einen seiner wichtigsten Helfer verzichten. Er habe nach seinem Rippenbruch so lange gekämpft, wie es möglich war, so der Portugiese Joao Almeida nach seiner Aufgabe.
Radsportprofi Joao Almeida reist geknickt und schwer gezeichnet von seinem schweren Sturz von der Tour de France ab. "Das war nicht die Art und Weise, wie ich meine Tour beenden wollte", schrieb der Bergspezialist am Sonntagabend auf seinem Instagram-Kanal.
Der 26-Jährige war auf der siebten Etappe der Frankreich-Schleife zu Fall gekommen und hatte sich dabei eine Rippe gebrochen. Der Sieger der diesjährigen Tour de Suisse wurde für die darauf folgenden Etappen zwar wieder auf den Sattel gesetzt, am Sonntag musste er dann aber doch das Handtuch werfen. Rund 84 Kilometer vor dem Ziel in Châteauroux war Schluss.
Pogacar-Helfer Almeida: "Bin sehr enttäuscht"
"Ich habe so weit gepusht, wie ich konnte, aber manchmal muss man auf seinen Körper hören. Ich bin sehr enttäuscht, die Tour de France zu verlassen, aber auch stolz darauf, Teil dieses Teams zu sein", so Almeida emotional: "Jetzt ist es Zeit, nach Hause zu fahren, sich auszuruhen und zu erholen, bevor ich an die nächsten Schritte denke. Ich wünsche meinen Teamkollegen das Beste für die nächsten zwei Wochen. Ich werde sie von zu Hause aus anfeuern."
In Joao Almeida fehlt Titelverteidiger Tadej Pogacar in seiner Mannschaft UAE Emirates-XRG nun eine wichtige Stütze. Der 26 Jahre alte Radfahrer gilt als Spezialist fürs Hochgebirge und spielte daher eine zentrale Rolle in den Planungen des Teams. Almeida hatte in diesem Jahr neben der Tour de Suisse auch die Baskenland-Rundfahrt sowie die Tour de Romandie gewonnen. Nun dürfte auf Pogacars deutschen Teamkollegen Nils Politt voraussichtlich mehr Arbeit zukommen.




