Nächste Überraschung in der Qualifikation zum WTA-Turnier in Hamburg! Das 18-jährige deutsche Tennis-Talent Valentina Steiner hat auch ihr zweites Match auf WTA-Ebene gewonnen und sich damit völlig überraschend für das Hauptfeld in der Hansestadt qualifiziert.
Einen Tag nach ihrem Sieg gegen die Slowakin Renata Jamrichova, die als Nummer 305 der WTA-Weltrangliste, mehr als 380 Plätze vor Valentina Steiner rangiert, hat die Deutsche mit Sada Nahimana aus Burundi auch die Nummer 231 des Rankings besiegt und damit ihr Ticket für das Hauptfeld gebucht.
Nach rund 1:27 Stunden nutzte Steiner ihren ersten Matchball, um das Spiel mit 6:3 und 6:2 zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Auffallend: Obwohl das DTB-Talent nur 55 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld brachte, sah sich Steiner lediglich mit drei Breakbällen konfrontiert, nur einmal musste sich anschließend ihr Service-Game abgeben.
Steiner hatte Anfang Juli zuletzt einen kleineren Erfolg gefeiert, als sie beim W35-Event in Stuttgart-Vaihingen ins Viertelfinale einzog, zuvor erreichte sie 2025 bei den kleinen W15-Turnieren in Shymkent und Merzig das Finale. Dass die Qualifikation für ein WTA-Turnier gelingen würde, war allerdings nicht abzusehen.
Petkovic verpasst Hauptfeld knapp, Schunk schon weiter
Ebenfalls für Aufsehen sorgte Anna Petkovic (Nummer 1139 der Weltrangliste). Die 20-jährige Deutsche schlug in der ersten Quali-Runde die erheblich stärker eingestufte Spanierin Carlota Martínez Círez (235) mit 6:4 und 6:3.
Im Endspiel um die Turnier-Teilnahme musste sich Petkovic der Serbin Aleksandra Krunic (363) dann jedoch hauchdünn mit 6:4, 2:6 und 6:7 geschlagen geben. Im Tiebreak wehrte Petkovic fünf Matchbälle ab, zog letztlich aber dennoch den Kürzeren.
In ihrem ersten Spiel in einem WTA-Hauptfeld trifft Steiner am Dienstag auf eine weitere deutsche Qualifikantin: Carolin Werner. Zudem gehen im Norden aus deutscher Sicht: Jule Niemeier, Nastasja Schunk, die am Montag bereits überraschend Runde zwei errecihte, Tatjana Maria, Tamara Korpatsch und Noma Noha Akugue an den Start. Eva Lys musste ihre Partie kurzfristig absagen.






