Nach der bitteren Pleite im Finale um den Stanley Cup gegen die Florida Panthers brauchte Leon Draisaitl erst einmal eine Pause vom Eishockey. Die Offseason nutzte der Superstar der Edmonton Oilers für einen Besuch der Heimat in Köln. Einen Wechsel zu den Kölner Haien hält er für denkbar.
"Das war schon eine sehr lange Saison, mit sehr vielen Gedanken, die sich nur um das eine Ziel bewegen", blickte der DEB-Nationalspieler bei einem Besuch seines Jugendklubs auf den verpassten NHL-Titel zurück: "Beim letzten Mal in einer Eishalle war's kein so schönes Gefühl. Ich muss aber zugeben, dass Florida besser war und verdient gewonnen hat."
Passend zu seiner Rückennummer hatte Draisaitl 29 Ausrüstungen für den Eishockey-Nachwuchs im Gepäck und überreichte diese den Kölner Haien. "Ich wollte schon immer den Junghaien etwas zurückgeben, weil hier viele mir auf meinem Weg enorm geholfen haben", sagte der gebürtige Kölner, der 2009 nach Mannheim und 2012 dann in die beste Eishockey-Liga der Welt nach Kanada wechselte.
Oilers-Superstar Draisaitl hat "Plan"
Eine Rückkehr in die DEL hält der Stürmer irgendwann für denkbar. "Ich hoffe, dass meine Karriere da drüben noch ein paar Jahre anhält", erklärte er, schob aber hinterher: "Irgendwann noch mal hier in dieser Kabine zu sitzen, ist auf jeden Fall etwas, was mich sehr freuen würde. Man weiß nie, was passiert, aber der Plan ist, dass ich hoffentlich hier irgendwann noch mal spiele."
Draisaitl erblickte 1995 in der Domstadt das Licht der Welt, lernte beim Traditionsverein aus der Deutschen Eishockey-Liga den Sport. Mit 14 Jahren wagte der Superstar den Sprung nach Mannheim, wo er nach nur fünf Jahren über den großen Teich wechselte. In der NHL entwickelte sich der Deutsche zum Superstar.
Bei den Oilers unterschrieb Draisaitl erst im September des vergangenen Jahres einen Achtjahresvertrag über 112 Millionen Euro, der ihm zum am besten bezahlten Spieler der Liga macht.



















