Auch im sechsten Rennen der laufenden Formel-1-Saison konnte Franco Colapinto für Alpine keine WM-Punkte einfahren. Das Wochenende in Silverstone verlief für den Argentinier denkbar schlecht. Dass der 22-Jährige beim Großen Preis von Belgien in Spa noch im F1-Cockpit sitzen wird, wäre einem Insider zufolge "sehr überraschend".
Ein Rauswurf Franco Colapintos in der Sommerpause wird schon seit Wochen herbeigeredet. Mittlerweile zweifelt kaum noch jemand daran. Sportjournalist Ian Parkes von dem renommierten Online-Portal "RacingNews 365" schließt sich den Spekulationen an.
"Ich wäre wirklich sehr überrascht, wenn Franco Colapinto in Belgien in diesem Auto sitzen würde, das meine ich ernst", erklärte er im Podcast des Mediums. Dass Alpine nicht mehr um eine Trennung von dem Argentinier herumkommen wird, sei spätestens nach dem GP in Silverstone klar.
Formel 1: Colapinto selbst "nicht besorgt"
Beim Qualifying am Samstag crashte Colapinto seinen Boliden, am Sonntag war das Rennen für den Alpine-Pilot auf Grund technischer Probleme bereits nach dem Absolvieren der Einführungsrunde beendet. Das Team aus Enstone erklärte, dass ein "Problem mit dem Antriebsstrang" Colaptino daran gehindert habe, am Rennen teilzunehmen.
Laut Parkes führte der F1-Pilot dieses selbst herbei. "Ich habe Gerüchte in der Boxengasse gehört, dass er tatsächlich die Kupplung verbrannt hat - und das bereits zum zweiten Mal in dieser Saison", verriet er: "Und wenn das der Fall ist, dann ist das ein riesiger grundlegender Fehler, den jeder Fahrer mal machen kann. Einmal ist noch okay, aber zweimal – dann werden wir in diesem Auto definitiv einen anderen Fahrer sehen."
Dass die Zeit von Colapinto bei Alpine noch vor dem Belgien-GP in Spa am letzten Juli-Wochenende bereits beendet ist, glaubt der Pilot selbst aber nicht: ""Ehrlich gesagt bin ich nicht besorgt. Es wird natürlich immer geredet, aber ich muss einfach weiterarbeiten und versuchen, dem Team dabei zu helfen, das Auto zu verbessern."


