Schon die ersten Etappen der diesjährigen Tour de France lassen darauf schließen, dass es im Duell um den Gesamtsieg auf ein packendes Duell zwischen Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard hinauslaufen wird. Der frühere Radsport-Weltmeister Mads Petersen glaubt, dass der Däne am Ende die Nase vorn haben wird.
"Ich bin ein bisschen voreingenommen, weil ich Jonas mag", eröffnete Pedersen seine Tour-Prognose im Podcast "Lang Distance" am Montag: "Ich denke, dass er sich die Chance wie im letzten Jahr nicht noch einmal entgehen lassen wird. Er sieht sehr hungrig aus und weiß, wo er Pogacar schlagen kann und wo nicht."
Eine erste Attacke auf den slowenischen Tour-Topfavoriten setzte der Däne bereits bei der zweiten Etappe am Sonntag. Fünf Kilometer vor dem Ziel griff Vingegaard an, Pogacar setzte sich sofort an das Hinterrad seins wohl ärgsten Konkurrenten um den Gesamtsieg bei der legendären Frankreich-Rundfahrt.
Holt sich Vingegaard den dritten Gesamtsieg bei der Tour de France?
Als es dann auf die Zielgerade ging, eröffnete Mathieu van der Poel den Sprint und holte sich den Etappensieg. Sowohl der Slowene als auch der Däne versuchten, mitzuhalten, aber Vingegaard musste sich aufgrund einer ungünstigen Position auf der Straße, wo er neben einigen anderen Fahrern saß, mit dem dritten Platz begnügen.
Pedersen meint, dass Vingegaard "in einem ähnlichen Finale beim nächsten Mal einen Sprint anziehen werde, der ihm noch mehr Respekt verschafft". Der einstige Weltmeister, der an der diesjährigen Tour de France nicht teilnimmt, kommt daher zu dem Schluss, dass der Sieger von 2022 und 2023 auch in diesem Jahr mit dem Gelben Trikot nach Paris fahren wird.
Letztes Jahr musste er sich jedoch Tadej Pogacar geschlagen geben, der zum dritten Mal nach 2020 und 2021 die Frankreich-Rundfahrt als Sieger beendete. Vingegaard hatte vergangenes Jahr jedoch mit einer schweren Verletzung zu kämpfen, war dem slowenischen Superstar in den entscheidenden Momenten körperlich nicht gewachsen.






