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AJ-Promoter äußert sich

Zeitpunkt für Joshua-Comeback steht - Breitseite gegen Fury

Anthony Joshua und Eddie Hearn verfolgen zurzeit Wimbledon - aber natürlich auch alles, was Tyson Fury treibt
Anthony Joshua und Eddie Hearn verfolgen zurzeit Wimbledon - aber natürlich auch alles, was Tyson Fury treibt
Foto: © IMAGO/HUGO PHILPOTT
10. Juli 2025, 14:26
sport.de
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Seit seiner verheerenden K.o.-Niederlage gegen IBF-Schwergewichts-Champion Daniel Dubois stand Anthony Joshua nicht mehr im Ring. Eine Ellbogen-Blessur inklusive OP verzögerte das Comeback des Superstars. AJ-Promoter Eddie Hearn nennt nun einen Zeitpunkt für Joshuas nächsten Kampf - und spöttelt über Tyson Fury.

"AJ wird gegen November, Dezember wieder in den Ring steigen", sagte Hearn dem britischen Radiosender "talkSPORT". Der 35-Jährige sei "entspannt", so der Promoter. In Sachen Gegner habe Anthony Joshua selbst das letzte Wort.

"Wir entscheiden nicht, wer sein Gegner ist, er wird es tun mit seinem Trainings-Team", sagte der Brite. "Aber wir werden gemeinsam sagen: 'Hier sind vier, fünf Leute, was denken wir?' Was gefällt uns?"

Man müsse "natürlich" immer einen möglichen Mega-Fight gegen Tyson Fury im Auge haben, betonte Hearn. "Aber wir werden auch nicht für immer rumhängen, man muss mit einem guten Sieg zurückkommen, das ist der Plan für das Jahresende."

Boxen: Tyson Fury will zurückkommen

Fury hatte zuletzt sein Comeback angekündigt - als Wunschgegner aber nicht Joshua, sondern Schwergewichts-König Oleksandr Usyk genannt, der ihn 2024 zweimal besiegt hatte. "Wenn ich zurückkomme, dann nur für Usyk – ich will einen fairen Kampf in England. Das wäre der einzige Fight, der mich interessiert", sagte der Engländer.

Zuvor hatte Box-Mogul Turki Al-Sheikh das Comeback des "Gypsy Kings" für 2026 als fix vermeldet und ebenfalls eine Trilogie mit Usyk angekündigt. "Wir haben ein Kaninchen zu jagen", sagte der saudische Strippenzieher und bezog sich dabei auf Fury, der Usyk als "Rabbit" zu verspotten pflegt.

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"Alle wollen Joshua gegen Fury"

Joshua und Hearn haben immer wieder den Wunsch geäußert, ins lang ersehnte Battle of Britain gegen Fury zu ziehen. 

Die Reaktionen im Netz auf Furys Trilogie-Wunsch gegen Usyk seien klar ausgefallen, ätzte Hearn bei "boxingscene.com". "Bei allem Respekt, niemand hat wirklich Interesse, alle wollen den AJ-Fight. Wir machen unser Ding, er sein Ding, und dann schauen wir, wo das hinführt", so der Promoter.

Al Sheikh habe ihm mitgeteilt, er wolle vor dem britischen Blockbuster zunächst einen Comeback-Kampf für Fury und Joshua, ließ Hearn wissen. "Dann wird Turki meiner Meinung nach direkt AJ-Fury machen."

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