In einem Trade mit den LA Clippers schnappen sich die Miami Heat Norman Powell. In Los Angeles wird der Frontcourt stärker.
Die Clippers erhalten im Gegenzug John Collins von den Utah Jazz, die mit Kevin Love, Kyle Anderson und einem Zweitrundenpick der Clippers in 2027 aus dem Drei-Team-Trade gehen. Das berichten Shams Charania und Ohm Youngmisuk (ESPN).
Powell hat die beste Saison seiner Karriere hinter sich, in der er durchschnittlich 21,8 Punkte und 2,1 Assists bei 48,4 Prozent aus dem Feld und 41,8 Prozent von Downtown auflegte. Er kam das erste Mal in seiner NBA-Laufbahn kein einziges Mal von der Bank, 60 Starts sammelte er.
Powell steht nur noch für kommende Saison unter Vertrag für knapp 20,4 Millionen Dollar. Der 32-Jährige ist qualifiziert für eine Vertragsverlängerung und ist vermutlich langfristig eingeplant im Backcourt neben Tyler Herro.
NBA: Clippers "noch nicht fertig" in Free Agency
Collins passt in das Profil der Clippers als athletischer Big Man. Auch er hat eine gelungene Saison hinter sich, wenn auch nur mit 40 Einsätzen (31 Starts).
Er kam auf 19,0 Punkte und 8,2 Rebounds pro Spiel bei 52,7 Prozent aus dem Feld und 39,9 Prozent von Downtown in einer chaotischen Jazz-Truppe. In Los Angeles könnte er vom Zusammenspiel mit James Harden und Kawhi Leonard profitieren.
Auch Collins geht in sein letztes Vertragsjahr, er wird 26,5 Millionen verdienen. Bei Collins war es wie bei Powell offenbar unwahrscheinlich, dass es zu einer Vertragsverlängerung beim alten Team gekommen wäre.
Clippers-Boss Lawrence Frank verriet, dass die Clippers schon "ein paar Jahre" an Collins dran gewesen wären. Er betonte zudem, dass die Clippers "noch nicht fertig" seien in der Free Agency.
Nach dem Abgang von Powell sind sie vermutlich auf der Suche nach Verstärkung im Backcourt. Sie haben die Mid-Level-Exception zur Verfügung, mit der sie ein Gehalt von bis zu 5,3 Millionen vergeben können.