Tennis-Star Emma Raducanu ist für viele und vor allem schnelle Trainerwechsel bekannt. Ob sie mit ihrem neuesten Coach längerfristig ein Team bilden, scheint derzeit völlig offen zu sein.
Emma Raducanu und Tennis-Trainer Mark Petchey haben sich bislang lediglich darauf verständigt, für die Rasensaison zusammenzuarbeiten.
"Er hat natürlich noch seine Verpflichtungen als Kommentator", wird die Britin bei "Tennis World" zitiert: "Er war bereit, mir bis zum Ende von Wimbledon zu helfen und von dort aus sehen wir weiter."
Petchey habe der 22-Jährigen "ein bisschen Arbeit" mitgegeben, "was ich wirklich schätze und worüber ich dankbar bin". Ob und wie beide ihre Zusammenarbeit fortführen, kläre sich "in den nächsten Tagen, wenn sich der Staub etwas gelegt hat".
Sabalenka zu stark für Raducanu
Emma Raducanu zeigte in den vergangenen Monaten unter der Anleitung von Mark Petchey wechselhafte Leistungen. Die US-Open-Siegerin von 2021 schaffte es etwa beim Masters in Miami Ende März sogleich ins Viertelfinale. Ende Mai hatte sich die ehemalige Weltklassespielerin Chris Evert daher überzeugt gezeigt, dass der Tennis-Coach einen positiven Einfluss auf das Spiel der Britin hat.
Nach den French Open, wo sie bereits in der 2. Runde gegen Top-Star Iga Swiatek ausschied, wurde der Fokus auf die Rasensaison gelegt.
Allzu großer Erfolg stellte sich anschließend nicht ein. Fünf Partien konnte sie in dieser Rasensaison gewinnen, drei gingen verloren. Immerhin: In der zweiten Runde in Wimbledon schaltete Raducanu die Siegerin von 2023 Marketa Vondousova aus, ehe Top-Favoritin Aryna Sabalenka eine Nummer zu groß wurde. Aktuell rangiert sie auf Platz 40 der Weltrangliste.
Im Trainerteam von Emma Raducanu gibt es regelmäßig Veränderungen. Anfang des Jahres trennte sie sich von Nick Cavaday, im März endete eine gerade einmal zweiwöchige Zusammenarbeit mit Vlademir Platenik. Cavadey kehrte schließlich im Mai zurück an die Seite von Raducanu und Petchey.
