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"Hoffentlich ist alles in Ordnung"

Sprint-Star Biniam Girmay bei Tour angeschlagen

Biniam Girmay (weißes Trikot) verletzte sich auf der 2. Etappe am Knie
Biniam Girmay (weißes Trikot) verletzte sich auf der 2. Etappe am Knie
Foto: © IMAGO/Jan De Meuleneir
07. Juli 2025, 07:52
sport.de
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Biniam Girmay galt als ein möglicher Favorit auf den Sieg bei der 2. Etappe der Tour de France. Der Eritreer kam jedoch mit großem Abstand zum Tagessieger Mathieu van der Poel ins Ziel. Sein Team macht sich Sorgen ums Knie.

Das Profil auf der 2. Etappe der Tour de France war wie gemacht für einen Angriff von Sprint-Star Biniam Girmay. Daher übernahm sein Team Intermarché-Wanty für einige Phasen die Führungsarbeit im Peloton. 

Doch schon vor dem Finalsprint musste der 25-Jährige abreißen lassen, weil er unter Schmerzen am Knie litt.  

"Wir machen uns Sorgen. Das hat jetzt oberste Priorität", sagte Sportdirektor Aike Visbeek nach der Etappe. Girmay sei zehn Kilometer vor dem Ziel "mit dem Hinterrad weggerutscht und hat dabei sein Knie am Vorbau angeschlagen", so Visbeek. "Von da an war es vorbei. Jetzt müssen wir uns um den Schaden kümmern. Hoffentlich ist alles in Ordnung und er ist morgen wieder im Rennen. Es ist ein ziemlich trauriger Tag", erklärte der Niederländer.

Jonathan Milan schreit Girmay an

Mit lädiertem Knie erreichte Girmay als 107. und mit 5:25 Minuten Rückstand die Ziellinie.

Schon beim Zwischensprint war Girmay im Fokus gestanden. Nach dem Kampf und die Punkte war Jonathan Milan (Lidl-Trek) plötzlich stinksauer. Er schrie Girmay an und gestikulierte. Offenbar fühlte er sich im Positionsgerangel benachteiligt. Im Zielbereich war der Streit aber schnell beigelegt. 

"Er hat sich gerade entschuldigt, also ist alles in Ordnung", sagte Visbeek. Das Team postete ein Video des Handshakes auf Social Media. "Wir wissen das zu schätzen, lasst uns weiterfahren."

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Den Etappensieg und das Gelbe Trikot schnappte sich Mathieu van der Poel. 

In einem packenden Finale nach 209,1 km zwischen Lauwin-Planque und Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal setzte sich der Ex-Weltmeister vom Team Alpecin-Deceuninck im Spurt vor dem amtierenden Weltmeister und Tour-Titelverteidiger Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates XRG) durch. Dritter wurde der zweimalige Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Dänemark/Visma - Lease a Bike).

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