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Kommentar zum Gedankenspiel

Müller-Kehrtwende wäre ein fatales Zeichen

Thomas Müller hat gegen PSG sein letztes Spiel für den FC Bayern gemacht
Thomas Müller hat gegen PSG sein letztes Spiel für den FC Bayern gemacht
Foto: © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Goldberg
06. Juli 2025, 14:52

Der FC Bayern kehrt ohne den Titel bei der Klub-WM und dafür mit einem neuen Langzeitverletzten nach München zurück: Ausgerechnet Superstar Jamal Musiala fällt mehrere Monate aus. Sogleich wurde am Samstagabend die Frage aufgemacht, wer die Lücke der neuen Münchner Nummer zehn stopfen könnte, auch der Name Thomas Müller fiel - ausgerechnet. Doch diese Kehrtwende wäre ein fatales Zeichen. Ein Kommentar.

Der Schock war noch nicht im Ansatz verdaut, da wurde sogleich ein spektakuläres Gedankenspiel aufgemacht: Ausgerechnet Thomas Müller könnte den monatelangen Ausfall von Jamal Musiala beim FC Bayern kompensieren. 

Und ja: Lässt man die Emotionen über die Horror-Verletzung des deutschen Nationalspielers kurz beiseite und widmet sich allein der kalten Kaderpolitik, ist es wenig überraschend, dass ein solches Szenario aufkommt. Müller bespielt die Musiala-Position, kennt seinen FC Bayern wie kein anderer und wäre vielleicht sogar für eine Kehrtwende der besonderen Art zu haben. Wenn der FC Bayern ihn brauchte, war Müller immer zur Stelle.

Sogar Müller selbst konnte die Frage nachvollziehen, entgegnete er bei "DAZN", wenngleich er auch deutlich machte, dass es sich "unangenehm" anfühle, in so einem Moment darüber zu fabulieren. Zur Erinnerung: Nicht nur litt der 35-Jährige sichtbar mit seinem Mitspieler, er hatte wenige Minuten zuvor auch sein letztes Spiel für den FC Bayern absolviert. Auch das muss erst einmal verarbeitet werden.

Doch auch mit gebührendem Abstand darf ein Umdenken kein Thema sein - für alle Beteiligten.

Der Weltmeister von 2014 hätte sich einen Verbleib beim FC Bayern, eine womöglich letzte Vertragsverlängerung vor dem verdienten Karriereende, sehr gut vorstellen können. Doch es waren die Münchner Kaderplaner, die keine Verwendung mehr für den Offensivspieler fanden. 

Hoeneß-Aussage macht Müller-Wende eigentlich unmöglich

Aus Sicht des FC Bayern wäre die Müller-Kehrtwende ein fatales Zeichen, es würde die komplette sportliche Leitung in Frage stellen.

Max Eberl und Co. lehnten eine Vertragsverlängerung mit dem 131-fachen Ex-Nationalspieler aus sportlichen Gründen ab. Cheftrainer Vincent Kompany brachte den Raumdeuter in der Saison 2024/25 zwar immerhin noch 49 Mal, allerdings verteilt auf 1.921 Spielminuten - im Schnitt stand er also nicht mal 40 Minuten pro Partie auf dem Rasen. Zu wenig für den FC Bayern, um noch einmal zu verlängern. 

Zudem: Durch die kurz vor dem Musiala-Schock getätigten Aussagen von Klub-Patron Uli Hoeneß ist das verlockende Müller-Gedankenspiel quasi unmöglich. Der 73-Jährige steht weiterhin fest zu seiner Meinung, Thomas Müller sollte seine Fußballschuhe an den Nagel hängen. "Ich habe immer meine Meinung gesagt, dass es für ihn besser wäre aufzuhören", so Hoeneß bei "BR24 Sport". "Wenn er das unbedingt will", soll Müller in die USA gehen.

Eberl wollte die Diskussion um Müller nach dem 0:2 gegen PSG derweil, richtigerweise, schnell im Keim ersticken. Es sei so kurz nach der Musiala-Tragödie "tatsächlich" kein Thema, Müller mit einem neuen Halb- oder Jahresvertrag auszustatten, so der Sportvorstand.

Warum redet niemand über Paul Wanner?

Wenn man dem FC Bayern Ratschläge geben will, dann eher diesen: Es braucht nun - erst recht nach der Verletzung von Musiala - eine klare Transfer-Strategie. 

Zu klärende Fragen gibt es reichlich: Bleibt es dabei, wie von Hoeneß jüngst angekündigt, dass die Münchner einen neuen Flügelstürmer verpflichten, um die verletzungsanfälligen Kingsley Coman oder Serge Gnabry zu unterstützen? Sollte man nun stattdessen vordergründig über einen Musiala-Ersatz nachdenken - und etwa den Transfer von VfB Stuttgarts Nick Woltemade forcieren? Oder bietet der bittere Ausfall des Super-Dribblers nicht auch die Chance, den unbestritten vielen Talenten im eigenen Stall eine Chance zu geben?

Zur Erinnerung: Der FC Bayern hat etwa einen gewissen Paul Wanner in seinen eigenen Reihen. Um den reißen sich nicht ohne Grund zahlreiche nationale Konkurrenten sowie Bundestrainer Julian Nagelsmann. Den Youngster jetzt aufzubauen, statt ihn erneut zu verleihen - das wäre ein klares Zeichen, auch an andere Talente in München.

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