Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse. Natürlich berichten wir morgen wieder live und starten um 15:15 Uhr deutscher Zeit mit der Quali im Diskuswurf (m). Vorab gibt es wie gewohnt alle wichtigen Informationen. Gute Nacht und bis bald!
01:44
2. Tag mit vielen Entscheidungen
An Tag zwei der Leichtathletik-WM 2019 geht es richtig zur Sache. Zunächst finden Vorläufe der Damen über 100 m und die der Herren über 800 m statt. Über Stabhochsprung (m) geht es in die Halbfinals der 400 m Hürden (m), der 100 m (m) und 800 m (w). Ab 18:25 Uhr kämpfen die Hammerwerferinnen um Edelmetall. Es folgen Medaillenentscheidungen im Weitsprung (m), 10000 m (w) mit Alina Reh, 100 m (m) sowie über 50 km Gehen der Damen und Herren (mit Nathaniel Seiler, Carl Dohmann und Jonathan Hilbert). Langweilig wird es an Tag zwei also absolut nicht.
01:41
Erste Entscheidung
Damit ist die erste Medaillenentscheidung der 17. Leichtathletik-WM gefallen. Unter schwierigen Voraussetzungen hat sich Favoritin Chepngetich zunächst früh abgesetzt, allerdings haben die Verfolgerinnen sie nicht ziehen lassen. Es folgten ewige Tempoverschleppungen, die letztlich den Unterschied ausgemacht haben. An einer Verpflegungsstation nutzte die neue Weltmeisterin die Gunst der Stunde und setzte sich entscheidend ab. Im Folgenden musste auch Kiplagat abreißen lassen und der gleichaltrigen Johannes Bronze überlassen. Die Zeiten waren nicht überragend und viele Läuferinnen mussten aufgeben. Dennoch hat dieser Marathon einige schöne Szenen parat gehalten.
01:38
Die Platzierungen
Der nächtliche Hitzemarathon von Doha ist vorbei. Gold geht an Chepngetich (KEN), Silber sichert sich London-Weltmeisterin Rose Chelimo (BRN/2:33:46) vor Helalia Johannes (NAM/2:34:15). Bemerkenswert ist auch der sechste Platz der 41-jährigen US-Amerikanern Roberta Groner (2:38:44).
01:34
Chepngetich holt Gold!
Ruth Chepngetich (KEN), Saisonbeste und drittschnellste Marathonläuferin aller Zeiten, gewinnt Gold im Marathon der Frauen! Nach 2:32:43 Stunden gewinnt die 25-Jährige ihr viertes von insgesamt fünf Rennen.
01:32
Marathon (w)
In ein paar Minuten wird die erste Goldmedaille von Doha 2019 vergeben. Diese wird Chepngetich nicht zu nehmen sein.
01:28
Marathon (w)
Endspurt ist angesagt! 40 Kilometer sind absolviert und alle Athletinnen werden auf den letzten 2,195 Kilometern ihre letzten Kräfte mobilisieren. Chepngetich läuft bei 2:24:52 durch und hat mal eben 30 Sekunden Luft auf Chelimo. Johannes steht bei +1:25, Kiplagat muss sich bei +1:47 Bronze aus dem Kopf schlagen.
01:27
Marathon (w)
Kiplagat fällt weit zurück und muss Johannes ziehen lassen. Die Chance auf Bronze wäre in dieser einsamen Nacht von Doha tatsächlich vorhanden gewesen. Damit dürften eigentlich alle Entscheidungen fix sein. Es sei denn, hier kommen noch Krämpfe auf...
01:22
Marathon (w)
Gold und Silber scheinen vergeben zu sein. Das Rennen um Platz drei ist allerdings offen. Die 39 Jahre alte Helalia Johannes und die gleichaltrige Edna Kiplagat laufen (noch) Schulter an Schulter. Natürlich wollen beide Bronze und werden alles reinhauen.
01:17
20 Läuferinnen geben auf
Inzwischen haben 20 Damen aufgegeben und den Marathon vorzeitig abgebrochen. Salpeter ist (noch) darunter. Ihr letzter Kilometer hat allerdings 20 Minuten in Anspruch genommen. Vorne zieht die 25-jährige Favoritin Ruth Chepngetich einsam ihre Kreise. Chelimo liegt knapp 16 Sekunden zurück.
01:12
Marathon (w)
2:07:23 lautet die Zeit nach 35 Kilometern. Mal sehen, ob sich Chepngetich im zweiten Versuch endgültig absetzen kann. Ihr früher Ausreißversuch wurde zeitnah gekontert. In dieser Szene sieht es nicht danach aus. Chelimo bleibt rund elf Meter dahinter. Doch Johannes und Kiplagat sind nur noch ganz klein im Hintergrund zu sehen. Masuronak liegt als Fünfte 2:34 zurück. Groner (+4:18) ist Sechste!
01:09
Marathon (w)
Letzte Runde! Sieben Kilometer stehen noch an. Pünktlich setzt Chepngetich zum Spurt an. Chelimo kann mithalten, wohingegen Johannes und Kiplagat doch schon 13, 14 Meter zurückgefallen sind.
01:04
Marathon (w)
Vermutlich kann die klar in Führung liegende Vierergruppe nicht mehr gesprengt werden. Dafür müsste eine der vier Damen schon an die drei Minuten pro Kilometer laufen. Das sieht nicht danach aus, denn die Zwischenzeiten zeigen eher ein Abflachen des Tempos. Salpeter muss (weiter) abreißen lassen, während Groner schon Siebte ist.
00:58
Ganz schön spät
Vor Ort ist es gleich 2:00 Uhr nachts. Natürlich spielt auch diese ungewöhnlich späte Laufzeit eine Rolle für die Athletinnen. Neun von 70 Läuferinnen haben das Rennen bereits aufgegeben, zwei sind gar nicht gestartet.
00:54
Marathon (w)
Etwas weiter hinten gibt es ein paar Überraschungen! So hat sich die US-Amerikanerin Roberta Groner auf Rang acht geschoben (+3:20). Landsfrau Carrie Dimoff (+4:09) ist Zwölfte.
00:52
Marathon (w)
30 Kilometer sind passiert! Chelimo, Kiplagat, Chepngetich und Johannes marschieren nach 1:49:13 über die Markierung. Zwölf Kilometer stehen also noch an. Wann macht eine aus der Spitzenquartett schlapp? Salpeter hängt 49 Sekunden hinten dran und läuft im Prinzip im Nirgendwo. Masuronak hat schon über zwei Minuten Rückstand.
00:47
Marathon (w)
2017-Weltmeisterin Rose Chelimo zeigt jedes Mal ganz fair mit dem Arm einen Richtungswechsel an. Damit warnt die 30-Jährige ihre drei Mitstreiterinnen in vorderster Reihe und vermeidet mögliche Kollisionen. Das sieht man so von keiner anderen Athletin.
00:41
Marathon (w)
Das Quartett Chelimo, Chepngetich, Johannes und Kiplagat zieht die Zügel zum wiederholten Male an. Richtig zu erkennen ist das auf den ersten Blick gar nicht, aber die Zeiten zeigen, dass an kleinen Stellschrauben gedreht wird. Salpeter hat Mühe, dranzubleiben und an aufholen ist (noch) nicht zu denken. Von 16 ist der Rückstand auf 30 Sekunden gewachsen.
00:35
Marathon (w)
Rocha ist noch drin, läuft jedoch 4:15 pro Kilometer und damit viel zu langsam, um irgendetwas zu reißen. Mokonins Rückstand auf Gold beträgt satte 2:10. Europameisterin Wolha Masuronak beißt und steht bei +1:36.
00:33
Marathon (w)
Jepkesho fällt zurück und hat nach 25 Kilometern 13 Sekunden Rückstand auf Chelimo, Chepngetich, Johannes und Kiplagat. Salpeters Rückstand nach vorne beträgt 16 Sekunden.
00:30
5000 Meter (m)
Und noch ein Nachtrag zu den 5000 Meter Hürden der Herren. Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen ist nach dem zweiten Protest nun doch nicht disqualifiziert worden. Damit steht er mit seinen älteren Brüdern Filip und Henrik im Finale.
00:29
Tokio-Ticket winkt
Die ersten zehn Läuferinnen qualifizieren sich für die Olympischen Sommerspiele 2020 (24. Juli bis zum 9. August) in Japans Hauptstadt Tokio. Im Hochsommer kann es dort extrem heiß werden, weshalb auch dieser Austragungsort kritisiert wurde. Insbesondere beim Marathon dürften die Anforderungen noch extremer sein als an diesem Tag.
00:25
Marathon (w)
Salpeter is on fire! Die 30-jährige Lonah Korlima Chemtai Salpeter macht ein starkes Rennen und ist bis auf 26 Sekunden an der Fünfergruppe um Chelimo dran! Vorne machen die Damen indes nicht den Eindruck, am Limit zu laufen. Gerade sind noch Leute an der Strecke ganz entspannt gegrüßt worden.
00:23
Marathon (w)
Autsch! Das tut beim Zusehen weh! Salomé Rocha (POR) hat mit Krämpfen zu kämpfen. Derweil ist erstmals eine englische Durchsage auf der Strecke zu hören. Vielleicht soll das die wenigen Zuschauer zum Bleiben überzeugen. Es tummeln sich deutlich mehr Journalisten an der Promenade als Zuschauer. Das wirkt alles sehr gespenstig.
00:18
Marathon (w)
Salpeter liegt 45 Sekunden hinter den Top-Läuferinnen zurück, gibt aber seit einigen Kilometern Gas und holt auf. Mokonin ist 1:11 hinten. Danach folgen Masuronak (+1:16) und Rocha (+1:40).
00:14
Marathon (w)
So eben ist die 20-Kilometer-Marke erreicht worden. Runtergerechnet auf den Kilometer (ca. 3:35) spulen die Athletinnen eher eine Trainingsleistung als einen Wettkampf um Gold ab. Nach 1:12:34 laufen Jepkesho, Chepngetich, Chelimo, Kiplagat und Johannes ein.
00:13
Marathon (w)
Titelverteidiger Rose Chelimo (BRN) ist heute gut aufgelegt. Ebenfalls am Start sind die WM-Zweite von 2017, Edna Ngeringwony Kiplagat (KEN) und Europameisterin Wolha Masuronak (BLR/ 2:26:22). Nicht mit dabei sind 2016-Olympiasiegerin Jemima Jelagat (KEN), Rio-Zweite Eunice Kirwa (BHR) sowie Mare Dibaba (ETH). Salpeter hat 45 Sekunden Rückstand, bei Mokonin ist es schon 1:11.
00:06
Marathon (w)
Sehr überraschend hält Johannes (NAM) noch immer mit Chepngetich (KEN), Kiplagat (KEN), Jepkesho (KEN) und Chelimo (BRN) Schritt. Salpeter sowie Mokonin fallen weiter zurück. Derweil sind schon acht Athletinnen ausgestiegen und mussten der Hitze Tribut zollen. Größte Überraschung ist dabei sicherlich Aga, von der im Vorfeld mehr erwartet wurde. Dereje, Matanga und Dossena sind nur einige weitere Namen.
00:01
Immer weniger Zuschauer
Leider verlassen immer mehr Zuschauer die Strecke. Es ist ohnehin nicht voll gewesen, jedoch sieht es aktuell sehr mager aus. Der Grund ist simpel. Die Zuschauer erhalten keinerlei Informationen über Zeiten, Zwischenstände usw. - im Prinzip wissen also nur Experten, was Sache ist. Schade!
23:56
Marathon (w)
Bei Kilometer 15 ist alles wieder offen! Chepngetich (KEN) ist von Kiplagat (KEN), Jepkesho (KEN), Johannes (NAM) und Chelimo (BRN) eingeholt worden. Die letzten Kilometer ist die Favoritin fast 30 Sekunden langsamer gelaufen als zuvor und hat sukzessive an Boden verloren. Die Durchgangszeit lag bei 54:01. Salpeter (ISR) und Mokonin (BRN) liegen fast eine Minute zurück.
23:53
Katar bemüht
Dass die Kataris grundsätzlich sportliche Großevents managen können, haben sie mit den Weltmeisterschaften im Handball (2015), Straßenradsport (2016) und Turnen (2018) bewiesen. Dennoch bleibt in vielen Bereichen ein sehr fader Beigeschmack.
23:50
Umstrittenes Event
Sportliche Großereignisse in Katar sind generell umstritten. Politisch und hinsichtlich der Menschenrechte sowie in Sachen Umweltschutz liegt dort einiges im Argen. Auch die Umstände unter denen die Leichtathletik-WM an das Land am Persischen Golf vergeben wurde, gelten als dubios. Am 14. November 2014 hatte die Millionenstadt in Monaco den Zuschlag vom Weltverband IAAF bekommen.
23:47
Chepngetich vorne weg
Ruth Chepngetich hat sich innerhalb kurzer Zeit einen durchaus komfortablen Vorsprung verschafft. Zwischendurch nimmt die Kenianerin immer mal wieder Dampf raus und scheint für den Fall der Fälle noch Reserven zu haben.
23:43
Marathon (w)
Die 25-jährige Kenianerin Ruth Chepngetich zieht das Tempo brutal an. Als drittschnellste Marathonläuferin überhaupt wird sie ihrer Favoritenrolle bis dato gerecht. Übrigens läuft Chepngetich erst ihren fünften Marathon - es könnte ihr vierter Sieg werden. Momentan hat sie eine Riesenlücke zur vier Jahre älteren Jepkesho gerissen.
23:40
Marathon (w)
Jepkesho (KEN), Chepngetich (KEN), Aga (ETH), Chelimo (BRN) und Salpeter (ISR) überqueren die 10 km bei 36:44.
23:38
Marathon (w)
Eieiei! In dieser Szene verliert Salpeter bei der Verpflegung die Wasserflasche und somit ein paar Sekunden. Nun sind die Damen vorne im Prinzip wieder gleichauf. 13, 14 Läuferinnen mischen in vorderster Front mit, wobei das Tempo wieder abgesackt ist.
23:35
Marathon (w)
Mittlerweile hat sich die vordere Gruppe getrennt. Das Tempo wird leicht verschärft und nähert sich eher der 3:30 pro Kilometer. Bei Kilometer acht liegen Chepngetich, Aga, Titelverteidigerin Chelimo aus Bahrain, Jepkesho, Mokonin und Johannes vorne. Die Salpeter-Gruppe liegt fünf, sechs Sekunden dahinter.
23:33
Flüssigkeitsmanagement das A und O
"Bei allen Strecken ab 10.000 Metern ist Hitze- und Flüssigkeitsmanagement immens wichtig, weil wir medizinisch sehr, sehr große Probleme bis zum Kollaps haben können", erklärte DLV-Teamarzt Andrew Lichtenthal im Vorfeld der WM: "Wenn die Körperkern-Temperatur zum Teil über 40 Grad Celsius steigt, das kann kurzfristig toleriert werden. Wenn die aber immens weiter steigt, kriegen wir Herz-Kreislauf-Probleme."
23:29
Marathon (w)
Nun greift Ruti Aga (ETH) vorne an und übernimmt ein wenig Tempoarbeit. Chepngetich (KEN), Salpeter (ISR) und Jepkesho (KEN) sind mit dabei.
23:25
Marathon (w)
Weiterhin liegen die Athletinnen bei ca. 3:45 pro Kilometer - damit bleibt das Tempo gemächlich. Die Israelin Salpeter beendet als Führende die erste Runde über sechs Kilometer mit einer Zeit von 21:58 Minuten.
23:21
Marathon (w)
Bei 18:21 überqueren Lonah Chemtai Salpeter und Verfolgerinnen die Marke von fünf Kilometern. Dieses Tempo ist nicht sonderlich hoch, den Bedingungen jedoch angemessen. Inzwischen besteht die Spitzengruppe aus 20 Damen.
23:18
Marathon (w)
Auffällig ist, dass bereits jetzt mit allen Mitteln gearbeitet wird. Das Tempo wird phasenweise arg verschleppt, es geht von links nach rechts und so richtig kann keine Läuferin ihren Rhythmus auf der taghell ausgeleuchteten Strecke finden. An einigen Teilen de Rundkurses wirkt das nächtliche Spektakel doch gespenstig. Denn nur zwei, drei Meter abseits der Strecke ist es stockfinster und Zuschauer sind ebenfalls nicht überall zusehen.
23:16
Marathon (w)
Allmählich beginnt das Rennen. Chepngetich diktiert das Tempo und es hat sich eine etwa achtköpfige Spitzengruppe mit Läuferinnen aus Kenia, Äthiopien und Bahrain gebildet. Mal sehen, was die weiteren Zeiten gleich sagen.
23:13
Marathon (w)
Sardana Trofimowa passiert die ersten drei Kilometer nach etwas mehr als zehn Minuten. Dahinter folgt die Kenianerin Ruth Chepngetich, die langsam aber sicher anzieht.
23:11
Die Strecke
In dieser Nacht geht es entlang der Corniche - einer kilometerlangen Strandpromenade - und der charakteristischen Skyline von Doha. Natürlich ist die Strecke direkt am Meeresufer ebenfalls gut ausgeleuchtet und bietet den Zuschauern eine schöne Kulisse.
23:08
Marathon (w)
Es wird viel, viel getrunken. Zudem sorgen die Läuferinnen mit Schwämmen für ein wenig Abkühlung. Ganz vorne läuft momentan die unter neutraler Flagge startende Sardana Trofimowa.
23:03
Marathon (w)
Nikolina Šustić (CRO) und Tish Jones (GBR) sind nicht gestartet. Aktuell ist die Gruppe noch sehr dicht beisammen. Ganz vorne tummeln sich allerdings die genannten Favoritinnen um Ruth Chepngetich.
23:01
Marathon (w)
Der Startschuss ist gefallen! Gelaufen werden übrigens sechs Runden, die jeweils rund sieben Kilometer lang sind. Auch das muss man mögen und ist für einen Marathon eher untypisch.
22:56
Marathon (w)
In wenigen Augenblicken machen sich 70 Damen auf den Weg und jagen in der Schwüle von Doha Edelmetall. Hoffen wir auf ein spannendes Rennen, aber vor allem darauf, dass die Athletinnen diese Hitzeschlacht gesund überstehen.
22:53
5000 Meter (m)
Zu später Stunde noch ein aktueller Nachtrag: Der erst 19 Jahre alte Europameister Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen ist nachträglich disqualifiziert worden. Während des Rennens über die 5000 Meter hatte der Mann aus Sandnes den Innenraum betreten. Seine beiden älteren Brüder Filip (26) und Henrik (28) schafften es hingegen ins Finale. Aus deutscher Sicht ändert sich nichts. Weder Richard Ringer noch Sam Parsons rücken für Jakob Ingebrigtsen nach.
22:47
Das Wetter
Aktuell werden in Doha 34 Grad gemessen. Und das bei einer Luftfeuchtigkeit von 71 Prozent. Gefühlt sollen es noch immer 38 Grad sein. Da kommt gleich mächtig was auf die Läuferinnen zu...
22:40
Die Favoritinnen
Saisonschnellste war bisher die 25 Jahre alte Kenianerin Ruth Chepngetich (2:17:08). Sie legte die drittbeste je gelaufene Zeit hin! Etwas langsamer unterwegs war die Israelin Lonah Chemtai Salpeter, die ebenfalls kenianischer Herkunft ist (2:19:46). Titelverteidigerin Chelimo ist in dieser Saison bisher "nur" 2:30:35 gelaufen. Kiplagats persönliche Bestleistung liegt bei 2:19:50 und Europameisterin Wolha Masuronak steht bei 2:26:13 in diesem Jahr. Tatsächlich könnten in dieser Nacht etliche Läuferinnen Richtung Gold unterwegs sein. Ausschlaggebend wird sein, welche Athletin mit den äußeren Bedingungen am besten zu Recht kommt.
22:30
Marathon als extreme Belastungsprobe
Warum es noch so spät um WM-Gold geht? Selbst Ende September werden in Doha tagsüber noch 40 Grad Celsius erreicht. Deshalb schoben die Organisatoren den Marathon der Damen quasi mitten in die Nacht. Ob es dann tatsächlich "angenehm" ist, darf bezweifelt werden. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, soll die gefühlte Temperatur selbst um 1:00 Uhr Ortszeit noch 38 Grad betragen! Wer von den 70 Läuferinnen am Ende Gold holt, ist vielleicht gar nicht die wichtigste Frage – wie viele Athletinnen bringen bei diesen quälenden Bedingungen überhaupt die 42,195 Kilometer hinter sich?
22:20
Willkommen zurück
Einen schönen guten Abend und herzlich willkommen zurück! Am ersten Tag der 17. Leichtathletik-Weltmeisterschaften (27. September bis zum 6. Oktober 2019) steht auch die erste Entscheidung an. Um 22:59 Uhr deutscher Zeit (23:59 Uhr Ortszeit) startet der Marathon der Frauen.
20:23
Bis später!
So langsam wird etwas Edelmetall bereit gelegt. Gegen 23:00 Uhr MESZ soll der Marathon der Damen beginnen. Da steht der erste Titel dieser WM auf dem Spiel. Natürlich melden wir uns dann rechtzeitig zurück. Fürs Erste aber legen wir jetzt eine Pause ein. Vielen Dank für das Interesse und bis später!
20:19
Was sonst noch geschah
Darüber hinaus lockten die Vorläufe und Qualifikationen die großen Favoriten noch nicht aus der Reserve. Einige von ihnen erledigten ihren Job aber sehr eindrucksvoll – so der Weitspringer Juan Miguel Echevarría oder die Hammerwerferin DeAnna Price. Über die 100 Meter bleibt einzig Christian Coleman unter zehn Sekunden. Noch aber liegen die Karten längst nicht auf dem Tisch. Warten wir die Medaillenentscheidungen ab.
20:15
Schweizerische Stabhochspringerinnen
In der Schweiz sorgten einzig die Stabhochspringerinnen für Freude. Angelica Moser qualifizierte sich recht souverän fürs Finale. Und obwohl Nicole Büchler knapp scheiterte, stellte sie mit 4,55 Meter immerhin eine Saisonbestleistung auf. Mehr Positives gibt es aus eidgenössischer Sicht nicht zu vermelden. Und Österreicher waren heute noch gar nicht am Start.
20:09
Das Abschneiden der Deutschen
Neben Campbell wussten am ersten Tag der Leichtathletik-WM 2019 aus deutscher Sicht Katharina Trost, die über 800 Meter das Halbfinale erreichte, Stabhochspringerin Lisa Ryzih und die Hochspringerin Imke Onnen, die sich beide fürs Finale qualifizierten, zu gefallen. Das tat beinahe erwartungsgemäß auch Gesa Felicitas Krause über 3.000 Meter Hindernis. Die übrigen DLV-Hoffnungen zerplatzten, wobei für einige bereits die Teilnahme hier ein Erfolg war. Mitunter hängen die Trauben dann doch noch etwas zu hoch.
20:02
400 Meter Hüren (m)
Bleibt noch ein abschließender Vorlauf über 400 Meter Hürden. Und dabei dürfen wir noch einmal einem Deutschen die Daumen drücken. Unter den acht Startern befindet sich Constantin Preis. Die Post ins Halbfinale geht allerdings ohne den Pforzheimer ab, er in 50.93 Sekunden als Siebter ankommt. Deutlich schneller sind Rasmus Mägi aus Estland, der Franzose Ludvy Vaillant, der Algerier Abdelmalik Lahoulou und der Brite Chris McAlister. Damit bleibt uns einzig Luke Campell erhalten, der im ersten Heat Vierter wurde.
19:55
400 Meter Hürden (m)
Schon stehen die sieben nächsten Hürdenläufer bereit. Mit dabei ist Rai Benjamin. Der US-Amerikaner ist in dieser Saison bereits unter 47 Sekunden gelaufen, stellte mit 46.98 Sekunden eine persönliche Bestleistung auf. Kontrolliert und beinahe entspannt läuft das der US-Boy nach Hause. 49.62 Sekunden genügen ihm heute. Auf den weiteren Plätzen, die das Weiterkommen bedeuten, finden sich Mohamed Touati, Patryk Dobek und Vít Müller ein. Auch der fünftplatzierte Masaki Toyoda ist schneller als Kariem Hussein, weshalb es der Schweizer nicht über die Zeit schaffen wird.
19:49
400 Meter Hürden (m)
Nun bereiten sich die Läufer des dritten Heats vor. Auf Bahn 3 tut das der Schweizer Kariem Hussein. Dann geht's los. Die mit Abstand beste Vorleistung bringt Abderrahman Samba mit. Und der Katari bietet den Zuschauern in Doha etwas. Der 24-Jährte fängt kurz vor dem Ziel den lange Zeit führenden Takatoshi Abe noch ab und siegt in 49.08 Sekunden. Neben dem Japaner erreichen auch TJ Holmes und Rilwan Alowonile das Halbfinale. Hussein wird Sechster und über die Zeit wird das sehr eng.
19:46
400 Meter Hürden (m)
Im zweiten Vorlauf über die mit Hindernissen garnierte Stadionrunde mischt Luke Campbell mit. Der 24-Jährige schlägt sich sehr gut und kommt genau als Vierter ins Ziel. Damit begleitet er die vor ihm platzierten Kyron McMaster, Alison Dos Santos und Chen Chieh ins Halbfinale.
19:40
Dreisprung (m)
Bei den Dreispringern muss aufgefüllt werden. Lediglich Pedro Pablo Pichardo und Hugues Fabrice Zango knackten die Qualifikationsweite von 17,10 Metern. Letztlich reichten 16,87 Meter zum Weiterkommen. Der Türke Necatí Er ist der Glückliche, dem diese Weite fürs Finale genügte.
19:34
400 Meter Hürden (m)
Jetzt geht es noch einmal zurück auf die Bahn. Uns erwarten fünf Vorläufe über 400 Meter Hürden. Die jeweils besten Vier qualifizieren sich fürs Halbfinale. Hinzu kommen die vier Zeitschnellsten. Der erste Heat mit Karsten Warholm beginnt. Der Favorit aus Norwegen gibt sich keine Blöße, läuft das zum Ende locker nach Hause und gewinnt in 49.27 Sekunden. Thomas Barr, Jabir Madari Pillyalil und Kemar Mowatt folgen dem Skandinavier in die nächste Runde.
19:31
Dreisprung (m)
Eine zähe Angelegenheit ist das bei den Dreispringern. Weiterhin sind nur zwei Sportler fix fürs Finale qualifiziert. Die Gruppe B ist schon durch. In der anderen Gruppe bieten sich allerletzte Chancen.
19:26
Hochsprung (w)
Neben Imke Onnen überspringen sieben weitere Athletinnen die 1,94 Meter. Yuliya Levchenko lässt die Höhe aus, erreicht auch so ohne jeden Fehlversuch das Finale. 1,92 Meter genügen darüber hinaus auch Tynita Butts, Claire Orcel und Ana Šimić.
19:19
5.000 Meter (m)
Bei einer Tempoverschärfung eingangs der vorletzten Runde kommt Parsons nicht mehr mit. Das wird nichts mit dem Finale. Vorn geht die Post ab. Paul Chelimo gewinnt das Rennen vor Telahun Haile Bekele. Dahinter läuft Filip Ingebrigtsen kontrolliert auf Rang 3. Unter die besten 5 schaffen es auch Stewart McSweyn und Nicholas Kipkorir Kimeli. Die folgenden Isaac Kimeli, Henrik Ingebrigtsen und Hassan Mead erreichen über die Zeit das Finale, wo also alle drei Ingebrigtsen-Brüder dabei sind.
19:15
5.000 Meter (m)
Nun widmen wir uns noch einmal den Langstreckenläufern. Im zweiten Vorlauf über die 5.000 Meter mischt Sam Parsons mit. Der gebürtige US-Amerikaner läuft seit diesem Jahr für Deutschland. Drei Runden vor Schluss hält der 25-Jährige den Kontakt zur Spitzengruppe, die 14 Sportler umfasst.
19:13
Dreisprung (m)
Bei den Dreispringern sind zwei Durchgänge absolviert. Inzwischen hat auch Hugues Fabrice Zango mit 17,17 Metern die geforderte Qualifikationsweite geknackt. Zwei Athleten sind damit durch. Alle anderen müssen noch ein drittes Mal ran.
19:11
Hochsprung (w)
Bei 1,94 Metern lässt Imke Onnen keinerlei Zweifel aufkommen. Diese Höhe schafft die Deutsche sicher im ersten Versuch und steht damit im Finale.
19:07
5.000 Meter (m)
Beinahe ein Drama spielt sich ganz weit hinten ab. Als die Besten längst im Ziel sind, hat Jonathan Busby massive Probleme. Der Mann aus Aruba kann eigentlich nicht mehr laufen, schleppt sich nur noch über die Tartanbahn. Doch dann kommt ihm ein Konkurrent zu Hilfe. Braima Dabó aus Guinea-Bissau greift Busby unter die Arme. Und so laufen die beiden unter dem Applaus des Publikums ins Ziel - fast fünf Minuten nach dem Sieger.
19:03
5.000 Meter (m)
Nach etwa zwei Dritteln der Distanz geht es Richard Ringer zu schnell, der Anschluss geht verloren. Vorn geben die Afrikaner den Ton an. Selemon Barega aus Äthiopien gewinnt in 13:24.69 Minuten. Das Finale erreichen zudem Jacob Krop aus Kenia und Muktar Edris aus Äthiopien. Weiter kommen auch der Norweger Jakob Ingebrigtsen und der Kanadier Mohammed Ahmed. Ringer wird letztlich 16., der Schweizer Julien Wanders Zwölfter.
18:59
Hochsprung (m)
Imke Onnen behält die Nerven. Im letzten Versuch schraubt sich die 25-Jährige über 1,92 Meter und freut sich entsprechend. Doch noch ist ihr nicht klar, ob das schon fürs Finale reicht. Nein, das ist es noch nicht, denn 14 Frauen haben das geschafft, die Qualifikation wird fortgesetzt. Angesichts der Fehlversuche müsste Onnen derzeit auf Platz 12 liegen. Es werden also noch 1,94 Meter aufgelegt.
18:56
Hochsprung (w)
Mariya Lasitskene windet sich über 1,92 Meter. Dagegen wird die Luft für Imke Onnen wenig später dünn. Auch im zweiten Anlauf mag es nicht funktionieren. Doch diese Höhe muss die Deutsche noch meistern, sonst wird es nichts mit dem Finale, denn 13 Damen sind da schon drüber.
18:53
Dreisprung (m)
Bei nahezu Windstille wuchtet sich Pedro Pablo Pichardo auf 17,38 Meter. Der für Portugal startende Kubaner knackt als Erster die Qualifikationsweite und darf nach nur einem Versuch für heute Feierabend machen.
18:50
Hochsprung (w)
Erstmals lässt Imke Onnen Federn. Bei 1,92 Metern streift die Hochspringerin die Latte, die prompt fällt. Völlig makellos marschieren bislang Yuliya Levchenko, Karyna Demidik, Vashti Cunningham und Tynita Butts durch den Wettkampf - ohne jeden Fehlversuch und mit 1,92 Metern auf dem Konto vermutlich schon auf der sicheren Seite.
18:47
5.000 Meter (m)
Eine weitere Laufdistanz steht auf dem Programm. Über 5.000 Meter stellen sich 39 Männer dem Wettbewerb in zwei Heats, in denen sich die fünf Ersten fürs Finale qualifizieren. Eine Hintertür gibt es für fünf weitere Sportler, die es noch über die Zeit schaffen können. Für den DLV ist Richard Ringer dabei. Der Schweizer Julien Wanders geht das Rennen sehr forsch an.
18:44
Dreisprung (m)
Noch befindet sich das Dreispringen in beiden Gruppen im ersten Durchgang. Die Qualifikationsweite ist bislang nicht gefallen. Selbst 17 Meter gab es noch nicht zu bestaunen. Ganz nah dran ist zumindest Christian Taylor mit 16,99 Metern.
18:40
Hochsprung (w)
Unterdessen scheitern unter anderem Inika McPherson und Morgan Lake im Hochsprung. 17 Athletinnen befinden sich noch im Wettbewerb, wo nun 1,92 Metern aufgelegt werden. Zu diesen weiterhin aktiven Damen gehört auch die Weltjahresbeste Mariya Lasitskene.
18:34
3.000 Meter Hindernis (w)
Jetzt geht der dritte und letzte Vorlauf über die Hindernisse zu Ende. Hyvin Kiyeng versteht es als eine Frage des Prestiges, dieses Rennen zu gewinnen. Die Kenianerin siegt in 9:29.15 Minuten vor Winfred Mutile Yavi und Maruša Mišmaš. Dieser Heat ist der deutlich langsamste, weshalb über die Zeit nichts mehr geht. Die Zeitschnellsten kommen aus den ersten beiden Läufen.
18:30
Hochsprung (w)
Imke Onnen gibt sich bisher keine Blöße. Souverän überquert die 25-Jährige 1,89 Meter, ist die 13. Sportlerin, die diese Höhe meistert. Zumindest einen weiteren Schritt wird die Niedersächsin noch gehen müssen.
18:25
Dreisprung (m)
Ab sofort belegen die Dreispringer die beiden Sandgruben. 33 Athleten wollen ich in zwei Gruppen beweisen und sich an der Qualifikationsweite von 17,10 Metern versuchen. Favorit heute wie auch im Kampf um Gold ist eindeutig Will Claye. Der US-Amerikaner wurde in diesem Jahr bereits mit 18,14 Meter vermessen, was zugleich seine persönliche Bestleistung bedeutet.
18:20
3.000 Meter Hindernis (w)
Die Hindernisläuferinnen nähern sich dem Ziel. Wenig überraschend liegt Beatrice Chepkoech vorn. Der Kenianerin folgt Courtney Frerichs. Dahinter möchte Gesa Felicitas Krause die Sache kontrolliert zu Ende laufen. Doch plötzlich der Schreckmoment! Da kommt Anna Emilie Møller noch auf. Die Deutsche reagiert rechtzeitig und sichert Platz 3 und das Finale ab.
18:18
Hochsprung (w)
Für Christina Honsel endet die WM bei 1,85 Metern. Die Deutsche reißt auch im dritten Versuch und muss ihre Sachen zusammenpacken. Für die verbliebenen Athletinnen werden nun in beiden Gruppen 1,89 Meter aufgelegt.
18:15
Stabhochsprung (w)
Für die Schweizerin Nicole Büchler reicht es nicht. 4,55 Meter sind zu wenig. Fünf Zentimeter mehr sind nicht drin. Exakt die Qualifikationshöhe haben in den beiden Gruppen insgesamt 17 Damen bewältigt. Dazu gehören Lisa Ryzih und Angelica Moser, die am Montag im Finale dabei sind.
18:13
3.000 Meter Hindernis (w)
Inzwischen hat sich Gesa Felicitas Krause zusammen mit 14 Konkurrentinnen auf den Weg gemacht. Von denen hat einzig Beatrice Chepkoech in diesem Jahr eine schnellere Zeit als die Deutsche vorzuweisen.
18:10
Hochsprung (w)
Mühelos bewältigt Imke Onnen die 1,85 Meter. Aber bei dieser Höhe trennt sich die Spreu vom Weizen ohnehin noch nicht. Für Christina Honsel aber könnte es jetzt schon eng werden, die einen Fehlversuch über diese Höhe zu Buche stehen hat.
18:08
3.000 Meter Hindernis (w)
Unterdessen erreicht die erste Gruppe der Hinderlisläuferinnen das Ziel. Peruth Chemutai aus Uganda gewinnt in 9:21.91 Minuten und nimmt Emma Coburn aus den USA und Celliphine Chespol mit ins Finale.
18:04
Stabhochsprung (w)
Jetzt wuchtet sich Angelica Moser über 4,60 Meter. Direkt im Anschluss steht Lisa Ryzih bereit. Die 31-Jährige kämpft sich über die Latte. Die wackelt verdächtig, bleibt aber liegen. Groß ist die Freude bei der Deutschen, sie ist im Finale dabei. Insgesamt haben es jetzt bereits 13 Damen geschafft.
18:01
Stabhochsprung (w)
Während insgesamt bereits acht Sportlerinnen die 4,60 Meter bewältigt haben, reißt Angelica Moser erstmals. Und auch Lisa Ryzih sowie Nicole Büchler scheitern im ersten Versuch.
17:59
Hochsprung (w)
Jetzt schauen wir bei den Hochspringerinnen vorbei. Imke Onnen hat die Auftakthöhe von 1,80 Meter in der Gruppe A problemlos gemeistert. In der anderen Gruppe ging es bereits bei 1,70 Metern los. Das schaffte auch Christina Honsel. Und jetzt gelingt ihr das im zweiten Versuch auch über 1,80 Meter.
17:56
3.000 Meter Hindernis (w)
Soeben beginnt der erste von drei Vorläufen über 3.000 Meter Hindernis. Insgesamt wollen sich 43 Damen dem Wettkampf stellen. Die jeweils drei Ersten erreichen das Finale. Dazu kommen die sechs Zeitschnellsten. Gesa Felicitas Krause ist im zweiten Heat dran.
17:54
Stabhochsprung (w)
Mit dem Stab machen die Schweizerinnen weiter eine gute Figur. Zwar hat Nicole Büchler bereits insgesamt zwei Fehlversuche zu Buche stehen, dennoch überspringt sie jetzt 4,55 Meter und erreicht damit eine persönliche Saisonbestleistung. Kurz darauf werden an beiden Anlagen 4,60 Meter aufgelegt. Das ist die Qualifikationshöhe.
17:50
Hammerwurf (w)
Im Hammerwerfen gelingt Martina Hrašnová fast eine Punktlandung. 72,01 Meter reichen fürs Finale. Die Slowakin ist die neunte Athletin, die die Qualifikationsweite übertrifft. Darüber hinaus wird aufgefüllt mit Alena Sobaleva, Gewen Berry und Luo Na. Der letztgenannten Chinesen genügen 71,35 Meter für die Finalteilnahme.
17:46
100 Meter (m)
Nun erleben wir den letzten Sprint des Tages. Und dabei untermauert Christian Coleman seine Favoritenstellung. Der umstrittene US-Amerikaner kontrolliert das Rennen, nimmt zum Schluss sogar Tempo raus und ist dennoch 9.98 Sekunden schnell. Ihn begleiten Lamont Jacobs aus Italien und der Japaner Sani Brown ins Halbfinale. Auf dem Weg über die Zeit sind 10.23 nötig zum Weiterkommen. Das schaffen Taymir Burnet, Ojie Edoburun, Tyquendo Tracey, Yoshihide Kiryu, Yuki Koike und Su Bingtian.
17:42
Stabhochsprung (w)
Inzwischen sind wir bei 4,55 Metern. Und erneut marschiert Angelica Moser vorneweg, die Andelfingerin nimmt die Höhe auf Anhieb. Die zweite Schweizerin Nicole Büchler hingegen reißt. Lisa Ryzih will diese Höhe offenbar auslassen.
17:37
100 Meter (m)
Einstweilen widmen wir uns dem vorletzten Vorlauf der Sprinter. Auch hier sind ein paar Jungs dabei, die das unter zehn Sekunden können. Das ist an dieser Stelle nicht nötig, 10.11 Sekunden genügen. Etwas überraschend ist der Brasilianer Paolo André Camilo de Oliveira vorn. Viel eher dort erwartet haben wir Michael Rodgers, der Zweiter wird. Platz 3 bleibt für Filippo Tortu. Der Nigerianer Divine Oduduru, ein weiterer Kandidat zumindest fürs Halbfinale, ist nicht angetreten.
17:35
Hochsprung (w)
In wenigen Minuten beginnen auch die Hochspringerinnen ohne Stab ihre Qualifikation. 30 Athletinnen starten in zwei Gruppen. Gefordert sind 1,94 Meter. Sollten das keine zwölf Sportlerinnen schaffen, was zu erwarten ist, wird mit den nächstbesten aufgefüllt. Unser Interesse gilt natürlich insbesondere den Deutschen Imke Onnen und Christina Honsel.
17:33
Hammerwurf (w)
Mit dem Hammer hat auch die Chinesin Wang die Aufgabe im ersten Versuch erledigt. Kurz danach beginnt der zweite Durchgang. Wer noch keine 72 Meter geschafft hat, darf es weiter probieren.
17:30
100 Meter (m)
Über 100 Meter geht es eng zu. Es kommt zu einem Fotofinish. Der Jamaikaner Yohan Blake gewinnt in 10.07 Sekunden. Eine Hundertstel langsamer ist der Franzose Jimmy Vicaut. Im Wettbewerb verbleibt überdies der Ivorer Arthur Cissé.
17:24
Stabhochsprung (w)
Im zweiten Versuch überquert die Schweizerin Nicole Büchler die 4,50 Meter. Wenig später ist Lisa Ryzih gefordert. Die Dame vom ABC Ludwigshafen geht es an - und jetzt bekommt sie es zusammen. Erneut hat sie eine gute Höhe. Diesmal bleibt die Latte auch liegen.
17:22
100 Meter (m)
Im dritten Heat der Sprinter hat Zharnel Hughes die Nase vorn. Der Brite setzt sich in 10.08 Sekunden durch und nimmt die Afrikaner Raymond Ekevwo aus Nigeria sowie Emmanuel Matidi aus Liberia mit ins Halbfinale.
17:19
Hammerwurf (w)
DeAnna Price lässt sich nicht lange bitten. Die Amerikanerin haut auf Anhieb 73,77 Meter raus und darf ihren Arbeitstag zügig beenden. Auch Zalina Petrivskaya benötigt nur einen Wurf. Der Hammer der Moldawierin setzt bei 73,40 Meter auf.
17:16
Stabhochsprung (w)
Lisa Ryzih feiert heute übrigens ihren 31. Geburtstag. Dazu herzlichen Glückwunsch! Vielleicht können wir aber bald auch aus sportlichen Gründen gratulieren. 4,50 Meter liegen auf. Nein, der erste Versuch ist es noch nicht. Die Deutsche hat nicht die richtige Distanz und räumt die Latte ab. Die Höhe hat aber sie unübersehbar drauf.
17:12
100 Meter (m)
In Heat 2 erleben wir unter anderem Justin Gatlin. Ganz außen auf Bahn 9 hat der US-Amerikaner die Konkurrenz im Griff, sprintet in 10.06 Sekunden zum Sieg. In dessen Schlepptau kommen Andre De Grasse und Adam Gemili eine Runde weiter. Bei den Zeitschnellsten steht die Marke bei 10.21 Sekunden, die vorhin Taymir Burnet und jetzt Tyquendo Tracey zu Buche stehen haben.
17:09
Stabhochsprung (w)
Inzwischen liegen 4,50 Meter auf. Angelica Moser gibt sich überhaupt keine Blöße, meistert auch diese Aufgabe. Ihre eidgenössische Landsfrau hingegen scheitert in der anderen Gruppe im ersten Versuch. Auf Lisa Ryzih warten wir noch. Unterdessen steigen Angelica Bengtsson und Katie Nageotte jetzt erst ein - und zwar erfolgreich.
17:06
100 Meter (m)
Die schnellen Männer legen los. Und im ersten Lauf sind die favorisierten Jungs vorn. Akinbe Simbine gewinnt deutlich, bestätigt seine Vorleistung und setzt 10.01 Sekunden. Auch Aaron Brown und Xie Zhenye erreichen erwartungsgemäß das Halbfinale.
17:02
Hammerwurf (w)
Und auch die Hammerwerferinnen schreiten gleich wieder zur Tat. Die zweite Gruppe mit der Favoritin DeAnna Price hat sich bereits im Stadion eingefunden.
16:57
100 Meter (m)
In wenigen Minuten wird wieder über 100 Meter gesprintet. Es stehen insgesamt sechs Vorläufe auf dem Programm. Und jetzt sind auch die richtig schnellen Jungs um den Weltjahresbesten Christian Coleman dabei. In jedem Heat qualifizieren sich die besten Drei fürs Halbfinale. Hinzu kommen sechs Zeitschnellste.
16:55
Stabhochsprung (w)
Keine Probleme mit ihrer Anfangshöhe haben Nicole Büchler und Liza Ryzih. An den 4,35 Metern versuchen sich allerdings nach wie vor noch einige Konkurrentinnen.
16:51
800 Meter (w)
Nun machen wir uns ein letztes Mal heute auf den Weg über die zwei Stadionrunden. Auch in Heat 6 geht es lange eng zu. Es kommt auf die Sprintqualitäten der Läuferinnen an. Im langsamsten aller Läufe erreicht Renelle Lamote in 2:03.36 Minuten als Erste das Ziel. Die Top 3 liegen innerhalb von acht Hundertsteln. Rose Mary Almanza und Rababe Arafi kommen ebenfalls weiter.
16:48
Stabhochsprung (w)
Während auf der einen Anlage bereits 4,35 Meter aufliegen und von Angelica Moser genommen werden, hat Katharina Bauer in der Gruppe B Mühe mit der Anfangshöhe. Die Deutsche steht bereits vor ihrem letzten Versuch. Und auch das wird nichts. Die 29-Jährige ist raus.
16:43
800 Meter (w)
Eine weitere Eidgenossin bekommen wir über 800 Meter zu sehen. Lore Hoffmann schlägt sich lange gut. Sieben Damen biegen nahezu gleichauf in die Zielgerade ein. Und was ist das für ein enges Rennen! Am Ende hat Nataliya Prishchepa aus der Ukraine die Nase in 2:03.22 Minuten vorn. Das ist der bislang mit Abstand langsamste Lauf. Über die Zeit geht hier nichts. Und das kostet Hoffmann das Weiterkommen, die Schweizerin wird am Ende Vierte - sechs Hundertstel fehlen. Die Chinesin Wang und die Britin Bell schaffen es als Zweite und Dritte ins Halbfinale.
16:40
Stabhochsprung (w)
An den Stabhochsprunganlagen gibt es durchaus schon Fehlversuche zu verzeichnen. Zahlreich Athletinnen aber lassen die 4,20 Meter ohnehin aus - auch die Deutsche Liza Ryzih und die Schweizerin Nicole Büchel. Nicht aber Katharina Bauer - und die DLV-Athletin reißt in ihrem ersten Versuch.
16:38
800 Meter (w)
Über die zwei Stadionrunden holt sich Natoya Goule den Sieg in Heat 4. Die Jamaikanerin wird mit 2:01.01 Minuten gestoppt und verweist damit Ce'Aira Brown und Noélie Yarigo auf die weiteren Plätze. Diese drei Damen erreichen das Halbfinale.
16:35
Stabhochsprung (w)
Unterdessen haben 32 Stabhochspringerinnen in zwei Gruppen ihre Qualifikation begonnen. An beiden Anlangen liegen zunächst 4,20 Meter auf, die von der Schweizerin Angelica Moser übersprungen werden. Gefordert sind 4,60 Meter.
16:31
Hammerwurf (w)
Bei den wurfgewaltigen Damen ist es bei vier Versuchen über 72 Meter geblieben. Joanna Fiodorow erwies sich mit 73,39 Metern als die Beste. Auch Iryna Klymets, Alexandra Tavernier und Hanna Malyshik sind sicher im Finale dabei. Darüber hinaus müssen wir die zweite Gruppe abwarten, die in gut einer halben Stunde zur Tat schreiten wird.
16:27
800 Meter (w)
Über 800 Meter versucht sich jetzt Katharina Trost, hält sich bis eingangs der Zielgeraden ebenfalls gut. Und die 24-Jährige zieht das durch. Zwar ist Winnie Nanyondo angesichts der Siegerzeit von 2:00.36 Minuten nicht zu halten, die Deutsche aber wird Zweite (2:01.45) - im bislang schnellsten Lauf. Damit ist jetzt schon klar, dass Christina Hering und Selina Büchel draußen sind.
16:24
Weitsprung (m)
Soeben endet die Qualifikation der Weitspringer. Beide Gruppe sind durch. Mit Ruswahl Samaai und Militiadis Tentoglou übersprangen noch zwei Sportler knapp die acht Meter. An Juan Miguel Echevarría kam keiner auch nur annähernd ran, was dessen Favoritenstatus untermauerte. Letztlich genügten Tajay Gayle 7,89 Meter, um es gerade so als Zwölfter ins Finale morgen zu schaffen.
16:20
800 Meter (w)
Dann sind die Mittelstreckenläuferinnen unterwegs. Selina Büchel zeigt sich auf der Gegengeraden noch in vorderster Front. Als aber wenig später die Post abgeht, kann die Eidgenossin nicht zusetzen. Auf den letzten Metern geht Büchel förmlich ein. Da enteilen fünf Damen - mit der Siegerin Raevyn Rogers voran. Neben der Amerikanerin qualifizieren sich auch Shelayna Oskan-Clarke und Morgan Mitchell. Die folgenden beiden sind zudem schneller als Christina Hering vorhin. Büchel wird nur Sechste.
16:18
Hammerwurf (w)
Bei den Hammerwerferinnen läuft der letzte Durchgang. Hanna Malyshik nutzt die Gunst der Stunde, wuchtet ihr Wurfgerät auf 72,58 Meter und sich als vierte Frau ins Finale am Montag.
16:17
800 Meter (w)
Im zweiten Heat über 800 Meter sehen wir die erste Schweizerin. Auch Selina Büchel muss sich mit sechs Konkurrentinnen auseinandersetzen.
16:15
Hammerwurf (w)
Als dritte Athletin übertrifft Iryna Klymets die Qualifikationsweite. Die Ukrainerin freut sich im zweiten Versuch über eine persönliche Bestleistung. 72,93 Meter sichern ihr das Finale.
16:11
800 Meter (w)
Anderthalb Runden lang laufen die sieben Sportlerinnen ganz eng beieinander. Über die Zeit wird da vermutlich wenig gehen, auch wenn jetzt forciert wird. Doch es lässt sich keine abschütteln. Hering läuft an zweiter Position, als es auf die Zielgerade geht. Dann allerdings muss die Deutsche drei Konkurrentinnen den Vortritt lassen. Ajee Wilson aus den USA gewinnt in 2:02.10 Minuten vor Hatimah Nakaayi und Hedda Hynne. Christina Hering wird Vierte und muss auf ihre 2:03.15 Minuten hoffen.
16:09
800 Meter (w)
Zwei Stadionrunden stehen nun auf dem Programm. Gleich im ersten Vorlauf tritt Christina Hering als erste deutsche Athletin bei dieser WM in Erscheinung. In den sechs Heats kommen die jeweils drei Ersten weiter. Dazu schaffen es die sechs Zeitschnellsten. Auf geht's!
16:07
Weitsprung (m)
Jetzt fallen die acht Meter auch in der Gruppe B. Für Eusebio Cáceres werden 8,01 Meter vermessen. Das schaut ebenfalls schon gut aus fürs Finale. Wenn die 8,15 Meter kein zweites Mal fallen, dann wird aufgefüllt, bis zwölf Athleten gefunden sind.
16:05
Weitsprung (m)
Auch Steffin McCarter knackt im zweiten von drei Versuchen die acht Meter - um vier Zentimeter. Das ist die bislang drittbeste Leistung des Tages. Fix qualifiziert ist aber nach wie vor nur Juan Miguel Echevarría.
16:00
100 Meter (m)
Nun bringen wir bei den Sprintern noch den vierten Lauf der Vorrunde über die Bühne. Ebrima Camara beweist die schnellsten Beine, gewinnt in 10.36 Sekunden. Der zweitplatzierte Ratu Banuve Tabakaucoro wird mit 10.56 Sekunden gestoppt. Damit gehört der Mann aus Fidschi zu den Zeitschnellsten. Stern Noel Liffa reicht ein neuer malawischer Landesrekord (10.72) nicht fürs Weiterkommen. Die übrigen Zeitschnellsten sind Hakeem Huggins, Jonathan Bardottier, Owaab Barrow und Ngan Ngoc Nghia. In etwa einer Stunde geht es weiter über 100 Meter der Herren.
15:57
Weitsprung (m)
Unterdessen hat mit Yuki Hashioka ein zweiter Weitspringer die Acht-Meter-Marke überflogen. Eventuell könnten die 8,07 Meter angesichts des nicht sonderlich hohen Niveaus schon reichen. Zur Sicherheit aber wird der Japaner weiter machen müssen, denn erst 8,15 Meter bedeuten sicher die Teilnahmeberechtigung fürs Finale.
15:55
Hammerwurf (w)
Inzwischen mischen auch die Frauen mit. Die erste Gruppe der Hammerwerferinnen ist am Werk. Hier gilt es, die 72 Meter zu knacken. Alexandra Tavernier hat das gleich im ersten Versuch geschafft (72,91). Und jetzt zieht Joanna Fiodorow nach. Das Wurfgerät der Polin bohrt sich bei 73,39 Metern in den Rasen.
15:51
100 Meter (m)
In der Tat lässt Xu Zhouzheng nichts anbrennen. Ganz außen auf Bahn 9 zieht der Chinese davon, lässt es zum Ende hin austrudeln und gewinnt den Lauf in 10.35 Sekunden. Der zweitplatzierte Jonathan Bardottier darf angesichts seiner 10.61 Sekunden noch auf die Zeit hoffen. Lediglich Hakeem Huggins (10.49) steht da vor ihm. Zur Erinnerung: Fünf Zeitschnellste kommen ebenfalls weiter.
15:48
100 Meter (m)
Zurück zu den schnellen Jungs! In Heat 3 bringt Xu Zhouzheng die mit Abstand beste Vorleistung mit. Der Chinese war in diesem Jahr bereits 10.12 Sekunden schnell, was persönliche Bestleistung bedeutete. Daran kommen seine Konkurrenten bei Weitem nicht ran.
15:46
Weitsprung (m)
Noch immer warten wir auf der Weitsprunganlage auf einen Satz über acht Meter. Doch jetzt steht Juan Miguel Echevarría bereit. Und der Kubaner zeigt der Konkurrenz, wo der Hammer hängt. Der 21-Jährige legt gleich einen tollen Sprung hin. Der wird mit 8,40 Metern vermessen. Das reicht. Echevarría darf seine Sachen schon wieder zusammenpacken.
15:43
100 Meter (m)
Letztlich gestaltet es Kim Kuk-young doch überraschend eindeutig. Der Südkoreaner läuft der Konkurrenz auf und davon und siegt in 10.32 Sekunden. Taymit Burnet, Gewinner von Lauf 1, war übrigens neun Hundertstel schneller. Diese beiden sind fürs Erste weiter.
15:41
100 Meter (m)
Dann geht es wieder auf die Tartanbahn. Wir müssen noch ein paar Worte zum Modus verlieren. Von den vier jetzt anstehenden Läufen erreicht lediglich der Erste die nächste Runde. Dazu kommen noch fünf Zeitschnellste. Mit Blick auf die Vorleistungen scheint Heat 2 deutlich ausgeglichener besetzt.
15:38
Weitsprung (m)
In den beiden Sandgruben geht es mittlerweile auch zur Sache. 8,15 Meter gilt es in der Qualifikation zu überspringen, um im Finale sicher dabei zu sein. An dieser Hürde scheitern die Sportler fürs Erste. Am weitesten fliegt noch Thobias Montler. Der Schwede lässt sich 7,92 Meter gut schreiben.
15:35
100 Meter (m)
Ohne Fehlstart legen die Sportler los. Und Taymir Burnet sieht sich in der Tat Gegenwehr ausgesetzt. Hakeem Huggins hält zumindest 80 Meter richtig gut dagegen. Dann aber zieht der Niederländer davon und siegt sicher.
15:32
100 Meter (m)
Noch ehe die Weitspringer loslegen, starten wir das Wettkampfprogramm jetzt stilgerecht mit einem Sprint über 100 Meter. Favorisiert scheint in diesem Lauf Taymir Burnet aus den Niederlanden, der in diesem Jahr 10.12 Sekunden zu Buche stehen hat, was zugleich seine persönliche Bestleistung darstellt. Mit Owaab Barrow ist auch ein Starter aus dem Gastgeberland Katar dabei.
15:28
100 Meter (m)
Parallel zu den genannten technischen Disziplinen wird auch gelaufen. In den vier Heats der Vorrunde müssen die großen Namen noch nicht ran. Es wird erst einmal bei den Schwächeren ausgesiebt. Es handelt sich um 30 Sportler, unter zehn Sekunden ist von denen noch keiner gelaufen. Deutsche Männer sprinten übrigens nur in der Staffel.
15:23
Hammerwurf (w)
Im Hammerwerfen sind sogar insgesamt 30 Sportlerinnen dabei, gleichmäßig verteilt auf zwei Gruppen. Anders als beim Weitspringen gehen diese nicht parallel vor, schließlich gibt es nur eine Wurfanlage. Daher müssen wir auf die Beste des Jahres noch warten. DeAnne Price (78,24 Meter) ist erst in der Gruppe B ab 17:10 Uhr MESZ an der Reihe. Auch in dieser Disziplin war die deutsche Meisterin nicht gut genug. Charlene Woitha fehlten letztlich mehr als zwei Meter zur WM-Norm.
15:16
Weitsprung (m)
In zwei Gruppen à 13 bzw. 14 Athleten nehmen in Kürze die Weitspringer ihre Qualifikation auf. Dabei richten sich beinahe alle Augen auf Juan Miguel Echevarría auf Kuba. Der Weltjahresbeste (8,65 Meter) gilt als klarer Goldfavorit, muss sich aber wie alle anderen erst fürs morgige Finale qualifizieren. Übrigens verpasste Fabian Heinle, der amtierende deutsche Meister und Vize-Europameister, die WM-Norm von 8,17 Metern um zwölf Zentimeter und muss das Ganze zu Hause von der Couch aus verfolgen.
15:08
Prämien
Etwas Geld gibt es für die Sportler in Doha auch zu verdienen. Ein Weltmeistertitel wird mit 60.000 Dollar honoriert. Silber ist 30.000, Bronze 20.000 Dollar wert. Geld gibt es im Übrigen bis Platz 8 (4.000). Ein Bonus lockt im Falle eines neuen Weltrekordes. Dafür würde die IAAF 100.000 Dollar ausschütten.
15:02
Vorkämpfe
Darüber hinaus beschäftigen uns heute zunächst nur Vorläufe und Qualifikationen. Los geht's mit dem Weitsprung und den 100 Metern der Herren sowie dem Hammerwerfen der Frauen. Deutsche bzw. schweizerische Athletinnen sind dann bei den sechs Vorläufen über 800 Meter und beim Stabhochsprung am Start. Später beobachten wir noch zwei DLV-Hochspringerinnen. Richtig interessant wird es bei den 3.000 Metern Hindernis der Damen mit Gesa Felicitas Krause, die sich für diese WM eine Menge vorgenommen hat. Auch über die 5.000 Meter und die 400 Hürden sind Deutsche und Schweizer dabei. Die Österreicher, ohnehin nur mit sechs Athleten in Doha, haben heute noch Pause.
14:55
Erste Medaillen zu nächtlicher Stunde
Am heutigen ersten Wettkampftag findet lediglich eine Medaillenentscheidung statt. Und auf die müssen wir bis 22:59 Uhr MESZ warten. Offiziell eine Minute vor Mitternacht Ortszeit wird der Marathon der Damen gestartet. Unter den 70 Starterinnen findet sich keine Deutsche. Auch Österreich und die Schweiz sind nicht vertreten.
14:49
Athleten
Insgesamt wollen sich in Doha an den zehn Wettkampftagen 1.972 Sportler aus 208 offiziell teilnehmenden Landesverbänden dem Wettkampf stellen. Deutschland wird durch 71 Athleten vertreten. Russlands Leichtathletikverband ist nach wie vor gesperrt. Dennoch dürfen 30 Sportler aus dem Riesenreich unter neutraler Flagge antreten – offiziell als Authorised Neutral Athletes. Darüber hinaus bilden sechs auf ihrem Heimatland geflüchtete Sportler das Athlete Refugee Team.
14:43
Klima
Darüber hinaus stellt in Katar die enorme Hitze ein großes Problem dar. Die Marathon-Entscheidungen werden daher in der Nacht stattfinden. Und das Khalifa International Stadium, wo der Großteil der Wettkämpfe über die Bühne geht, wird auf 25 Grad heruntergekühlt. Die 40.000 Zuschauer fassende Arena ist voll klimatisiert. Umweltschützern entgegnen die Veranstalter, dass dies überwiegend mit erneuerbarer Energie realisiert wird.
14:37
Katar
Sportliche Großereignisse in Katar sind generell umstritten. Politisch und hinsichtlich der Menschenrechte sowie in Sachen Umweltschutz liegt dort einiges im Argen. Auch die Umstände unter denen die WM an das Land am Persischen Golf vergeben wurde, gelten als dubios. Dafür gibt es reichlich Öl sowie vor allem Erdgas – und damit Geld im Überfluss. Und das zieht Funktionäre magisch an – auch die des Internationalen Leichtathletikverbandes (IAAF).
14:32
Willkommen
Herzlich willkommen zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2019. Die 17. Ausgabe der Titelkämpfe findet erstmals auf arabischem Boden statt. Austragungsort ist das Khalifa International Stadium in Doha, der Hauptstadt des Emirats Katar. Die ersten Wettkämpfe beginnen um 15:30 Uhr MESZ (16:30 Uhr Ortszeit).