Neun Tage Spitzenleichtathletik sind Geschichte. Die WM 2015 in Peking findet derzeit mit den letzten Siegerehrungen ein stimmungsvolles Ende. Es heißt Abschied zu nehmen aus dem Reich der Mitte. Uns bleibt nur erwartungsfroh auf den August 2017 zu blicken, wenn die nächste Weltmeisterschaft in London stattfinden wird. Vielen Dank für das Interesse an den zurückliegenden Tagen und vor allem für Ihre Ausdauer in den mitteleuropäischen Nachtstunden. Einen schönen Sonntag noch und bis bald!
14:43
Fazit
Damit endet die 15. Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking. 47 Entscheidungen sind gefallen. Am Abschlusstag gab es aus deutscher Sicht noch ein richtiges Highlight. Katharina Molitor holte sich mit dem letzten Wurf der Konkurrenz Gold. Christina Obergföll verfehlte als Vierte Edelmetall um einen guten Meter. Christin Hussong und Linda Stahl wurden Sechste und Zehnte. Eike Onnen konnte in den Medaillenkampf bei den Hochspringern nicht eingreifen, wurde lediglich Zwölfter. Den Titel sicherte sich Derek Drouin aus Kanada. In den letzten Einzellaufentscheidungen triumphierte Afrika auf ganzer Linie und griff alle Medaillen ab. Über 5.000 Meter der Damen gab es Gold für Almaz Ayana aus Äthiopien, die 1.500 Meter der Herren gewann Asbel Kiprop aus Kenia. Die Staffeln über die vier Stadionrunden gingen bei den Frauen überraschend an Jamaika, bei den Männern erwartungsgemäß an die USA.
14:39
4x400-Meter-Staffel (m)
Gold für die USA! Am Ende bringt der US-amerikanische Schlussläufer die Sache sicher nach Hause und beschert dem Favoriten den WM-Titel. Dahinter kommt das lange Zeit führende Trinidad & Tobago auf den zweiten Platz. Bronze teilen sich Großbritannien und Jamaika.
14:36
4x400-Meter-Staffel (m)
Auch bei der zweiten und dritten Stabübergabe liegt Trinidad & Tobago vorn. Nun aber macht sich LeShawn Merritt für die USA auf den Weg. Auf der letzten Runde will es zudem der Jamaikaner Javon Francis wissen, setzt sich an die Spitze. Doch der Mann übernimmt sich völlig.
14:33
4x400-Meter-Staffel (m)
Der Startschuss ertönt! Jamaika profitiert zunächst von der Kurvenvorgabe, wird dann aber von Trinidad & Tobago eingeholt, das beim ersten Wechsel vorn ist.
14:32
4x400-Meter-Staffel (m)
Zwei der Medaillengewinner des Einzelrennens sind gar nicht am Start, da ihre Verbände keine Staffeln meldeten. So müssen wir heute auf Weltmeister Wayde van Niekerk aus Südafrika und Kirani James aus Grenada verzichten. Auch die Bahamas suchen wir im Starterfeld vergebens, der Olympiasieger wurde im Vorlauf disqualifiziert.
14:30
4x400-Meter-Staffel (m)
Die letzte Entscheidung der WM in Peking steht nun unmittelbar bevor. Gleich werden die Männerstaffeln über die vier Stadionrunden das Wettkampfprogramm im "Vogelnest" beenden. Favorisiert sind auch hier die US-Amerikaner um Silbermedaillengewinner LaShawn Merritt. Die übrigen Medaillen scheinen für Trinidad & Tobago und Jamaika reserviert.
14:30
Hochsprung (m)
Guowei Zhang will nun natürlich sein Volk glücklich machen. Doch der Druck scheint zu groß. Der Chinese reißt deutlich, freut sich aber dennoch über Silber. Den zweiten Platz teilt er sich mit dem Ukrainer Bohdan Bondarenko. Gold geht an Derek Drouin aus Kanada!
14:28
Hochsprung (m)
Bohdan Bondarenko streift mit dem Hinterteil sanft die Latte, die sich nicht halten kann. Der Weltmeister wird seinen Titel nicht verteidigen.
14:26
Hochsprung (m)
Beim Stechen der Hochspringer um Gold liegen nun 2,34 Meter auf. Derek Drouin schafft es, windet sich gekonnt über die Latte und setzt seine Konkurrenten unter Druck.
14:22
Hochsprung (m)
Wegen der Hochspringer müssen die 4x400-Meter-Staffeln der Herren noch ein wenig warten. Bohdan Bondarenko steht am Anlauf. Der lange Schlacks aus der Ukraine hat die Höhe scheinbar. Die Distanz zur Latte allerdings stimmt nicht ganz. Auch beim Chinesen fehlt nicht viel. Guowei Zhang reißt ebenfalls.
14:20
Hochsprung (m)
Die drei Athleten dürfen sich jetzt jeweils noch einmal an 2,36 Meter versuchen. Sollte das keiner überspringen, würde die Höhe schrittweise reduziert. Derek Drouin aus Kanada beginnt. Da fehlt nicht viel. Elegant schwingt sich Drouin über die Latte, streift diese jedoch ganz leicht mit dem Becken. Die Stange fällt zu Boden.
14:15
Hochsprung (m)
Die Hochspringer wollen einfach nicht über die 2,36 Meter hinweg. Es ist wie verhext. Bohdan Bondarenko ist noch am nächsten dran, reißt aber genau wie Mutaz Essa Barshim und Derek Drouin. Jetzt hat nur noch Guowei Zhang die Chance, überquert die Latte aber ebenfalls nicht. Die Medaillen sind vergeben. Mutaz Essa Barshim hat einen Fehlversuch mehr aufzuweisen, weshalb der Katari Vierter wird. Derek Drouin, Bohdan Bondarenko und Guowei Zhang müssen nun in einem Stechen, über die Farbe ihrer Medaille entscheiden.
14:12
4x400-Meter-Staffel (w)
Jamaika holt Gold! Auf der Zielgeraden bleibt Francena McCorory fast stehen und wird noch von Novlene Williams-Mills abgefangen, die den Jamaikanerinnen überraschend den WM-Titel beschert. Weltjahresbestleistung für die Damen aus der Karibik! Für die USA bleibt nur Silber. Bronze sichert sich Großbritannien.
14:11
4x400-Meter-Staffel (w)
Als dritte Amerikanerin wendet Allyson Felix das Blatt. Die Weltmeisterin bringt die USA mit einer tollen Runde in Führung. Letzter Wechsel!
14:10
4x400-Meter-Staffel (w)
Jamaika wechselt als erste Staffel. Es folgen die US-Amerikanerinnen und die Britinnen. In der Folge hat die Führung Bestand, die Jamaikanerinnen liegen deutlich vorn.
14:08
4x400-Meter-Staffel (w)
Auf Gold programmiert sind die US-Girls. Wer soll das Quartett um Weltmeisterin Allyson Felix stoppen? Für alle anderen geht es dahinter wohl nur noch um die restlichen Medaillen. Um diese bewerben sich Jamaika, Russland, Großbritannien und Nigeria. Doch es ist Staffel, der Stab muss auch mit ins Ziel kommen.
14:07
Hochsprung (m)
Nach Donald Thomas von den Bahamas scheitert auch der Titelverteidiger zum zweiten Mal an 2,36 Metern. Bohdan Bondarenko muss noch einmal ran. Sollte die Höhe heute von keinem Athleten geknackt werden, gäbe es ein Stechen. Aber so weit sind wir noch nicht.
14:05
4x400-Meter-Staffel (w)
Den krönenden Abschluss von Leichtathletik-Weltmeisterschaften bilden beinahe schon traditionell die 4x400-Meter-Staffeln. Teams aus dem deutschsprachigen Raum hatten erst gar nicht gemeldet – weder bei den Männern noch bei den Frauen. Wir blicken also entspannt auf die internationale Konkurrenz. Ladies first! Die Damen beginnen.
14:02
Hochsprung (m)
Diese Höhe macht zunächst allen verbliebenen Sportlern Probleme. Keiner schafft es im ersten Versuch. Mutaz Essa Barshim scheitert nun bereits im zweiten Anlauf. Das gilt auch für Derek Drouin. Wer die 2,36 Meter überwindet, wird vermutlich eine Medaille sicher haben.
14:00
Hochsprung (m)
Das Aussieben geht weiter. Bei 2,33 Metern müssen Jaroslav Bába aus Tschechien und Daniil Tsyplakov aus Russland klein beigeben. Fünf Athleten versuchen sich jetzt an 2,36 Metern.
13:54
Speerwerfen (w)
Welch ein sensationeller Wurf! Katharina Molitor ist die letzte Athletin im Speerwerfen der Damen. Und die 31-Jährige haut eine unglaubliche Granate raus, wuchtet ihr Flugobjekt auf 67,69 Meter. Gold für Deutschland! Molitor verdrängt mit persönlicher Bestleistung und Weltjahresbestweite im letzten Moment die Chinesin Huihui Lyu von der Spitze.
13:52
Speerwerfen (w)
Im letzten Versuch gibt es reihenweise ungültige Würfe - auch von Christin Hussong. Christina Obergföll will es als derzeit Vierte wissen. Eine Verbesserung jedoch ist nicht drin, die 34-Jährige macht den Versuch ungültig und bleibt ohne Medaille. Damit aber hat Katharina Molitor Edelmetall sicher.
13:48
1.500 Meter (m)
Zu Beginn der Schlussrunde wird urplötzlich das Tempo angezogen. Taoufik Makhloufi will in die Phalanx der Kenianer einbrechen und ergreift die Initiative. Die Kontrahenten aber kontern. Asbel Kiprop erkämpft im Schlussspurt Gold, verteidigt damit seinen Titel vor Landsmann Elijah Motonei Manangoi. Bronze geht an den Marokkaner Abdalaati Iguider.
13:47
1.500 Meter (m)
Nach 400 Metern liegt das Feld der zwölf Läufer noch dicht beieinander. Das ändert sich auch in der folgenden Runde nicht. Angeführt wird die Meute von zwei Kenianern.
13:45
1.500 Meter (m)
Die 15. Leichtathletik-WM befindet sich auf der Zielgeraden. Es steht die letzte Einzellaufentscheidung auf dem Programm – die 1.500 Meter der Männer.
13:42
Speerwerfen (w)
Christina Obergföll bleibt beim fünften Wurf zwei Meter hinter ihrer Bestweite zurück. Danach wuchtet Huihui Lyu den Speer auf 66,13 Meter - Asienrekord!. Das freut das chinesische Publikum, denn damit setzt sich Lyu an die Spitze.
13:41
Speerwerfen (w)
Die Athletinnen erhöhen jetzt natürlich das Risiko, weshalb sich die Zahl der Fehlveruche erhöht. Zudem ist bei den Weiten eine enorme Streuung zu erkennen.
13:38
Speerwerfen (w)
Sunette Viljoen, die Weltjahresbeste, übernimmt mit dem dritten Versuch die Führung - 65,79 Meter. Alle anderen Werferinnen können sich nicht verbessern. Katharina Molitor liegt auf Rang zwei, Christina Obergföll ist Vierte. In Richtung Medaillen ist hier alles drin für die beiden Deutschen.
13:35
Hochsprung (m)
Für Eike Onnen ist der WM-Wettkampf beendet. Auch im dritten Versuch reicht es nicht für 2,29 Meter. Am Ende ist das Rang zwölf. Ausscheiden müssen ebenfalls Brandon Starc, Trevor Barry, Erik Kynard, Gianmarco Tamberi und Dimitrios Chondrokoukis. Sieben Athleten gehen nun die 2,33 Meter an.
13:32
5.000 Meter (w)
Ungefährdet läuft Almaz Ayana dem WM-Titel entgegen. Gold für Äthiopien! 14:26:83 Minuten bedeuten WM-Rekord! Genzebe Dibaba wird noch von den Konkurrentinnen eingeholt, muss sich im Schlussspurt ihrer Landsfrau Senbere Teferi erwehren. Da wird fast das Zielfoto notwendig nach 5.000 Metern. Teferi holt Silber, Dibaba Bronze. Dreimal Edelmetall für Äthiopien! Auf den folgenden Plätzen kommen vier Kenianerinnen ein. Alle gehen sie leer aus. Jennifer Wenth aus Österreich läuft in 15:35:46 Minuten als Letzte ins Ziel.
13:30
5.000 Meter (w)
Almaz Ayana ist nicht zu stoppen. Auch ihre Landsfrau Genzebe Dibaba kann da nicht mithalten. Lediglich um Bronze wird noch gekämpft. Es geht in die letzte Runde.
13:27
5.000 Meter (w)
Auf der Tartanbahn schlagen die Äthiopierinnen ein hohes Tempo an. Früh wird das Feld gesprengt. Almaz Ayana und Genzebe Dibaba sind allein unterwegs. Mercy Cherono hat den Anschluss verloren, befindet sich aber auf Bronze-Kurs. Die übrigen Sportlerinnen haben mit der Medaillenvergabe wohl nichts mehr zu tun.
13:26
Hochsprung (m)
Bei den Hochspringern haben sechs Sportler die 2,29 Meter genommen unter ihnen mit Mutaz Essa Barshim einer der Favoriten. Bohdan Bondarenko lässt diese Höhe aus. Und Eike Onnen reißt sie im zweiten Versuch.
13:24
Speerwerfen (w)
Jetzt ist Linda Stahl gefordert. Die Deutsche braucht 60,89 Meter. Doch die 29-Jährige schafft es nicht. 59,88 Meter reichen nur für Rang zehn. Feierabend für die Europameisterin von 2010! Enttäuscht stützt sie sich auf ihren Knien ab und kann es nicht glauben.
13:20
Speerwerfen (w)
Elizabeth Geadle kann ihre Qualifikationsleistung nicht bestätigen. 59,82 Meter sind zu wenig. Auch für die Kanadierin ist der Wettkampf beendet. Und dann setzt es eine große Überraschung - eine negative aus Sicht von Barbora Špotáková. Die Olympiasiegerin und Weltrekordlerin kommt zwar über 60 Meter, doch 60,08 sind nicht genug. Die Tschechin scheidet aus und ist maßlos enttäuscht.
13:18
Speerwerfen (w)
Die Speerwerferinnen kommen langsam in Schwung. Huihui Lyu schafft eine persönliche Saisonbestweite, geht mit 64,72 Metern in Führung. Unmittelbar danach legt Katharina Molitor noch zwei Zentimeter drauf und setzt sich an die Spitze.
13:16
5.000 Meter (w)
Ohne deutsche bzw. schweizerische Beteiligung beginnt nun gleich das 5.000-Meter-Finale. Mit Jennifer Wenth ist aber eine Österreicherin am Start. Als 15. der Vorläufe schaffte die 24-Jährige Wienerin gerade so den Sprung in den Endlauf. Die Medaillenvergabe allerdings geht nur über die Äthiopierinnen. Die Weltjahresbeste Almaz Ayana lief die mit deutlichem Abstand schnellste Zeit aller Vorläufe – gut fünf Sekunden zügiger als ihre Landsfrau Senbere Teferi. Genzebe Dibaba komplettiert das flinke Trio aus Äthiopien. In deren Phalanx können am ehesten noch die Kenianerinnen einbrechen – oder Mimi Belete, eine für Bahrain startende Äthiopierin. Für alle anderen Athletinnen wird die Luft im Bereich um oder gar unter 15 Minuten sehr dünn.
13:15
Speerwerfen (w)
Christin Hussong weiß sich ebenfalls zu steigern, befördert den Speer auf 62,94 Meter. Das ist im Moment Rang fünf. Aber wird das für den Endkampf und drei weitere Würfe reichen? Unterdessen ist Brittany Borman nicht gut genug. Mit 58,26 Metern wird die US-Amerikanerin ausscheiden.
13:13
Hochsprung (m)
Derek Drouin meistert als Erster die 2,29 Meter, an denen Mutaz Essa Barshim zunächst scheitert. Was ist da los beim man aus Katar? Eike Onnen reißt in der Folge diese Höhe ganz knapp.
13:11
Speerwerfen (w)
Dritter Versuch! Christina Obergföll muss jetzt einen raus hauen. Und sie tut es! Offenbar braucht die 34-jährige Mutter diesen Druck. 64,61 Meter - das ist persönliche Saisonbestleistung und die Führung.
13:09
Speerwerfen (w)
Die Olympiasiegerin kommt nicht in die Gänge. Zwar ist der zweite Wurf gültig, doch 60 Meter erreicht Barbora Špotáková nicht. Die Tschechin rauft sich die Haare, ist ganz und gar nicht zufrieden. Fast auf diesen Punkt wirft unmittelbar darauf Linda Stahl. Die beiden Athletinnen liegen an Position zehn und elf. Das genügt nicht für den Endkampf der besten Acht, da muss mehr kommen.
13:07
Onnen packt's!
Es ist geschafft! Eike Onnen kämpft sich über die 2,25 Meter und verbleibt im Wettbewerb. 13 Sportler werden nun die 2,29 Meter angehen.
13:05
Hochsprung (m)
Für Eike Onnen wird es eng. Auch der zweite Sprung über die 2,25 Meter misslingt. Elf Athleten haben die Höhe bereits gemeistert. Konstadinos Baniotis scheidet als erster Springer aus, reißt 2,25 Meter zum dritten Mal.
13:04
Speerwerfen (w)
Christina Hussong stellt den Speer etwas zu steil an. Dennoch segelt das Wurfgerät fast genau auf die 60-Meter-Marke, zwei Zentimeter fehlen. Damit reiht sich die 21-Jährige als Siebte ein.
13:00
Speerwerfen (w)
Linda Stahl beendet den ersten Durchgang, kommt allerdings nicht über die 60 Meter. Das reicht zunächst nur für Rang sieben. Unmittelbar danach ist Christina Obergföll wieder dran - immerhin erst einmal ein gültiger Versuch. 61,04 Meter bedeuten Platz vier. Insgesamt tun sich die Speerwerferinnen recht schwer, auf Weite zu kommen.
12:58
Hochsprung (m)
Nachdem Mutaz Essa Barshim die 2,25 Meter sicher nimmt, hat Eike Onnen Probleme. Der Deutsche kommt im ersten Anlauf nicht über die Latte. Unterdessen hat nun auch Bohdan Bondarenko seinen Einstieg in den Wettkampf vollzogen, schwebt über 2,25 Meter.
12:55
Speerwerfen (w)
Die Chinesen im "Vogelnest" haben Freude. Jetzt befördert Lingwei Li ihr Wurfgerät mit dem rechten Arm auf 64,10 Meter. Das ist die Führung, zwei Chinesinnen liegen nun vorn. Barbora Špotáková trifft ihren ersten Versuch nicht gut, die Weltrekordlerin macht ihn ungültig.
12:52
Speerwerfen (w)
Huihui Lyu setzt sich an sie Spitze des Klassements. Die Chinesin wirft den Speer unter dem Jubel des heimischen Publikums auf 63,80 Meter. Christin Hussong geht zunächst mit einem ungültigen Versuch in die Wertung, dafür knackt Katharina Molitor die 60-Meter-Marke und erobert Position drei.
12:51
Hochsprung (m)
Während Konstadinos Baniotis die 2,20 Meter im zweiten Anlauf nimmt, benötigt Trevor Barry einen dritten, um die Anfangshöhe zu überqueren. Alle Finalisten verbleiben im Wettbewerb, es werden 2,25 Meter aufgelegt.
12:47
Speerwerfen (w)
Christina Obergföll eröffnet das Speerwerfen. Das Flugobjekt landet rechts neben dem Sektor, der Versuch ist ungültig. Nachdem Elizabeth Gleadle knapp an die 60 Meter wirft, wuchtet die Lettin Sinta Ouolina ihr Gerät mit spitzem Schrei auf 62,20 Meter.
12:44
Hochsprung (m)
Es regnet übrigens nicht mehr in Peking. Natürlich wird es noch etwas dauern, ehe das Geläuf komplett abgetrocknet ist. In jedem Fall liegt als Anfangshöhe 2,20 Meter auf, die einzig Bohdan Bondarenko auslassen will. Unter anderem nehmen Mutaz Essa Barshim und Eike Onnen diese Höhe ohne Probleme. Einzig Konstadinos Baniotis und Trevor Barry reißen und müssen noch einmal ran.
12:43
Speerwerfen (w)
Besonders souverän traten in der Quali Sunette Viljoen aus Südafrika, Lingwei Li aus China und die Kanadierin Elizabeth Gleadle. Alle klärten sie die Angelegenheit am Freitag mit einem Wurf. Barbora Špotáková benötigte zwei Versuche. Die Weltrekordlerin aus Tschechien gehört natürlich heute zum Favoritenkreis – wie auch die Weltjahresbeste Viljoen. Dennoch liegt das derzeitige Leistungsvermögen der Sportlerinnen derart eng beieinander, dass ein Großteil des Teilnehmerfeldes Medaillenchancen besitzt. Jetzt werden die Athletinnen vorgestellt.
12:40
Speerwerfen (w)
Als letzte technische Disziplin steht nun gleich das Speerwerfen der Frauen an. Zu den zwölf Finalteilnehmerinnen zählen sage und schreibe vier Deutsche. Als beste der Qualifikation, wo 63,50 Meter gefordert waren, kristallisierte sich Christin Hussong heraus, die im dritten und letzten Versuch persönliche Bestweite von 65,92 Meter warf. Christina Obergföll dagegen machte es besonders spannend. Nach zwei ungültigen Würfen packte die 34-Jährige doch noch 64,10 Meter. Linda Stahl übertraf die Qualifikationsweite ebenfalls erst im letzten Versuch – um zwei Zentimeter. Katharina Molitor genügten 63,23 Meter zum Weiterkommen.
12:37
Hochsprung (m)
Ob angesichts des feuchten Anlaufs 2,40 Meter drin sind, bleibt abzuwarten. Bei trockenen Bedingungen hätten das insbesondere Mutaz Essa Barshim und Bohdan Bondarenko drauf.
12:32
Hochsprung (m)
Beginnen werden die Hochspringer. In der Qualifikation war eine Höhe von 2,31 Meter ausgeschrieben, letztlich genügten 2,29 Meter zum Erreichen des Finales – aber nur, wenn den Sportlern auf dem Weg dahin keine Fehlversuche unterliefen. Das gelang fünf von ihnen, weshalb heute insgesamt 14 Athleten am Anlauf stehen werden. Zu den neun Springern die vorgestern 2,31 Meter nahmen, gehörte Eike Onnen.
12:28
Regen in Peking
Der Himmel weint zum Abschied! Es regnet in Peking. Das wirkt sich natürlich insbesondere auf die technischen Disziplinen Hochsprung und Speerwerfen aus.
12:15
Willkommen zurück!
Noch einmal melden wir uns von der 15. Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking. Der neunte und letzte Wettkampftag findet seine Fortsetzung. In der Afternoon Session stehen ab 18:30 Uhr Ortszeit die letzten sechs Entscheidungen an. Zwei Stunden lang wird dann im "Vogelnest" um Edelmetall gerungen. Wenn mitteleuropäische Uhren 12:30 Uhr anzeigen, geht's los.
04:07
Auf Wiedersehen
Vielen Dank für das Interesse am Liveticker. Heute Mittag berichtet wird rechtzeitig von den letzten Entscheidungen in Peking. Bis dahin alles Gute und eine erholsame Nacht.
04:04
Mittags geht es weiter
Die Hochspringer mit dem Deutschen Eike Onnen starten um 12:30 mit der Jagd auf Edelmetall. Kurz danach (12:45 Uhr) starten die Speerwerferinnen
mit gleich vier DLV-Athletinnen. Titelverteidigerin Christina Obergföll, Linda Stahl, Katharina Molitor und Christin Hussong mischen das Finalfeld auf.
Dann legen die Damen über 5000 Meter (13:15 Uhr) und Herren über 1500 Meter (13:45 Uhr) los. Natürlich berichten wir wieder live. Traditionell gehört den beiden 4x400 Meter-Staffeln zum Abschluss das Rampenlicht. Hier hoffen vor allem die USA, im Medaillenspiegel weiter hoch zu rutschen.
04:00
Marathon (w)
Was für ein Showdown! Mare Dibaba aus Äthiophien holt sich in 2:27:35 Stunden Gold. Silber geht am Ende an Helah Kiprop (2:27:36) aus Kenia. Eunice Jepkirui Kirwa darf als Dritte (2:27:39) über Broze jubeln. Jemima Jelagat Sumgong (2:27:42) wird Vierte vor Titelverteidigerin Edna Ngeringwony Kiplagat (2:28:18). Es ist übrigens Äthiopiens erster Sieg beim Marathon während einer WM. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Teilnehmerinnen! Hut ab!
03:57
Marathon (w)
Bergab im Tunnel ziehen alle noch einmal an. Dibaba sprintet vorne weg, Kirwa klebt ihr an den Hacken.
03:56
Marathon (w)
Ein paar hundert Meter vor dem Olympiastadion fällt Kiprop ca. drei Meter zurück. Kann sie noch kontern oder ist der Kuchen für die gegessen?
03:56
Sprint wird Entscheidung bringen
Sumgong, Dibaba, Kirwa und Kiprop laufen gleichauf Richtung Vogelnest. Höchstwahrscheinlich wird es auf den allerletzten Sprint im Stadion ankommen. Spannung pur!
03:52
Marathon (w)
Was ist denn hier los? Edna Ngeringwony Kiplagat lässt kurz vor der 40-Kilometer-Marke abreißen. Rund 15 Meter ist sie schon hinten dran. Mare Dibaba (2:20:38) führt vor Jemima Jelagat Sumgong, Helah Kiprop (2:20:39) und Eunice Jepkirui Kirwa.
03:50
Marathon (w)
Nach den Triumphen in Daegu und Moskau strebt Kiplagat heute den Titel-Hattrick an. Den Marathon bei drei aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften zu gewinnen, hat noch keine Athletin vollbracht. Die Kenianerin kann also Historisches schaffen.
03:47
Nationalstadion nähert sich
Nach zahlreichen Kurven geht es gleich stramm Richtung Vogelnest. Auf den breiten Straßen bleiben die fünf Läuferinnen eng zusammen. Tufa ist 30 Sekunden zurückgefallen und muss weiter abreißen lassen.
03:42
Marathon (w)
Plötzlich sind es nur noch Fünf! Auch London-Marathonsiegerin Tigist Tufa verliert den Kontakt nach ganz vorne. Geschickt spart Mare Dibaba hinter Eunice Jepkirui Kirwa Kräfte und nutzt jeden Zentimeter Windschatten.
03:36
Marathon (w)
Es wird immer schneller! Mare Dibaba geht nach 35 Kilometern als Erste über die Linie (2:04:04). Ihr folgen Jemima Jelagat Sumgong (2:04:04), Eunice Jepkirui Kirwa, Helah Kiprop, Edna Ngeringwony Kiplagat (2:04:05) und Tigist Tufa (2:04:06). Die Japanerin Mai Ito ist abgeschlagen (2:04:25).
03:32
Marathon (w)
In der nun beginnenden Schlussphase des Laufs, bekommen alle drei Japanerinnen massive Probleme. Auch Kim und Burla müssen dem hohen Tempo der letzten Kilometer Tribut zollen. Nun starten die Favoriten durch.
03:25
Marathon (w)
Verfolgerin Ding ist bis auf 27 Sekunden an Kiplagat und ihren elf Mitstreiterinnen dran. Ito schwächelt etwas und lässt sich auf den zwölften Rang zurückfallen. Dagegen geht die US-Amerikanerin Serena Burla das Tempo beinahe locker mit.
03:21
Zwischenstand nach 30 Kilometern
Zwischenstand nach 30 Kilometern: 1. Edna Ngeringwony Kiplagat, 2. Tirfi Tsegaye, 3. Mare Dibaba, Tigist Tufa, ... 11. Serena Burla (alle 1:46:50). Rasa Drazdauskaite ist nach 1:47:18 13. im Feld. Xueqin Wang hat als 19. nach 1:49:18 eigentlich keine Medaillenchancen mehr. Sinead Diver ist als 20. mit 1:50:39 weit abgeschlagen. Jepkesho ist durchgereicht worden und hat 1:17 Min Rückstand.
03:18
Marathon (w)
1:46:59 h lautet die Durchgangszeit bei Kilometer 30. Wie schon nach 25 Kilometern, kommt es auch an der folgenden Versorgungsstelle zu großer Unruhe. Offenbar wissen viele Athletinnen nicht, wo ihre Flaschen stehen. Professionell verhalten sich unter den ersten Zwölf lediglich Kim und Burla, die auf Anhieb ihren Stand ansteuern.
03:15
Titelrennen offen
Neben den drei tempomachenden Japanerinnen, drei Äthiopierinnen und drei Kenianerinnen, sind eine US-Amerikanerin, eine für Bahrain startende Athletin sowie eine Nordkoreanerin vorne dabei. Wer hier wann einen Durchmarsch startet, ist nicht vorherzusagen. Es bleibt spannend. Die Spitze biegt nach Norden ab, durch das riesige Universitätsgelände geht es zum Olympic Forest Park auf Kilometer 30 zu.
03:11
Marathon (w)
Zwölf Frauen laufen vorne weg. Unter ihnen sind noch immer drei Japanerinnen. Jepkesho und fünf weitere zurückgefallene Athletinnen haben eine Verfolgergruppe gebildet, deren Rückstand auf die Spitze mehr als 120 Meter beträgt.
03:07
Keine Stunde mehr
In weniger als 60 Minuten werden drei weitere Medaillen verteilt. 41 Länder sind im Medaillenspiegel verzeichnet, weshalb die Bezeichnung Weltmeisterschaft mehr als treffend ist. Noch nicht erfolgreich waren Nordkorea, Algerien und Bahrain. Vielleicht können die Vertreterinnen dieser Nationen in der nur noch 13 Frauen umfassenden Gruppe um Edelmetall etwas ausrichten?
03:01
Marathon (w)
Tigist Tufa aus Äthiopien geht nach 1:29:16 h als Erste über die Marke von 25 Kilometern. Hye-Song Kim aus Nordkorea ist überraschend Zweite (1:29:16) vor Sairi Maeda und Edna Ngeringwony Kiplagat (1:29:19). Xueqin Wang (1:29:38) reiht sich auf Position sieben ein.
02:56
2:30:00 h wahrscheinlich
Aufgrund der Halbmarathon-Zeit sowie der aktuellen Geschwindigkeit der Frauen von rund 18 km/h, wird die erwartete Ankunftszeit von 2:28:00 h auf 2:30:00 h korrigiert. Mal sehen, wer am Ende die Nase vorne hat. Risa Shigetomo führt das Feld an. Erst ab Kilometer 35 wird etwas passieren. Dann wird das Tempo brutal verschärft werden. Zunächst biegen die Athletinnen Richtung Osten ab.
02:51
Marathon (w)
An den Absperrungen wird es voller. Offenbar haben die Chinesen zu einer etwas humaneren Uhrzeit doch noch den Weg an die Strecke gefunden. Das ist schön und den Leistungen der Athletinnen würdig.
02:47
Hälfte ist geschafft
Mit 1:15:16 nach der Hälfte der Strecke, bestätigt sich das Tempo in diesem Marathon. Ait Salem ist 21 Sekunden zurück, Burla mit den Chinesinnen Changqin Ding und Xueqin Wang acht Sekunden im Hintertreffen. Ziehen die Akteurinnen in der zweiten Hälfte an und legen am Ende eine gute Zeit hin oder geht es - wie bei Weltmeisterschaften im Regelfall üblich - hier und heute einfach nur ums Überstehen, also Edelmetall?
02:43
Marathon (w)
Mare Dibaba hat zwischendurch den Turbo gezündet und absolviert die ersten 20 Kilometer in 1:11:19 Stunden. Ihre Landsfrau Tigist Tufa ist an Position drei. Damit haben sich drei Damen aus Äthiopien und drei Damen aus Japan unter die ersten Sechs geschoben. Katarina Beresova schafft die 20 Kilometer nach 1:12:13 h. Bayartsogt Munkhzaya geht bei 1:14:12 h durch.
02:36
Marathon (w)
Die US-Amerikanerin Serena Burla erhöht den Druck in der ersten Verfolgergruppe und setzt sich ein bisschen von den drei Chinesinnen ab. Ihr Rückstand zur Spitzentruppe ist wesentlich kleiner geworden und beträgt noch ca. 90 Meter. Filomena Costa aus Portugal hat Anschluss bereits geschafft. Nicht schlecht!
02:31
Marathon (w)
Erschöpfung? Fehlanzeige! Nach einer Stunde wirken die Läuferinnen an der Spitze noch recht frisch und zeigen keine Ermüdungserscheinungen. Auch die Verfolgergruppe um die drei Chinesinnen, die 39 Sekunden zurückliegt, kann noch zulegen.
02:28
Olympiastadion füllt sich
Ganz, ganz langsam füllt sich das 80.000 Zuschauer fassende Vogelnest etwas. In den frühen Morgenstunden ist das Stadion menschenleer gewesen. In der nächsten Stunde wird sich das jedoch ändern. Burla und Ding verfolgen die Spitzengruppe weiter und geben alles.
02:25
Marathon (w)
Nach 53:21 Minuten passiert Risa Shigetomo die Marke von 15 Kilometern. Dahinter folgen Sairi Maeda und Hye-Song Kim. Kiplagat ist auf Rang 13 positioniert. Damit bleibt das Tempo sehr konstant. In ein paar hundert Metern gibt es wieder persönliche Getränke und Erfrischungen.
02:22
Kilometer 15 nähert sich
Langsam aber sicher nähern sich die Damen der Universitätsstadt bzw. dem Universitätsviertel. Kurz vor Kilometer 15 mischen die Japanerinnen immer noch ganz vorne mit. Noch gibt es keinen Ausreißversuch einer Athletin. Das wäre zu diesem Zeitpunkt auch zu früh. Zudem haben die Läuferinnen Respekt vor den Bedingungen der letzten Tage, an denen das Wetter teilweise brutal war.
02:17
Marathon (w)
Changqin Ding, Serena Burla und Yinli He erhöhen den Druck hinter den Japanerinnen und setzten sogar zum Zwischensprint an. 46 Minuten sind absolviert. Man rechnet hier mit einer ungefähren Zeit von 2:28:00 h. Natürlich hängt das ganz von den Läuferinnen ab.
02:15
Marathon (w)
Auf dem Weg zum Olympic Forest Park wird es nicht mehr allzu viele kulturelle Highlights bzw. imposante Bauten zu sehen geben. Dafür schaffen die breiten Straßen und die recht grünen Seitenstreifen eine ganz eigene Atmosphäre.
02:10
Marathon (w)
Hinter dem 18 Läuferinnen fassenden Spitzenfeld und den Verfolgerinnen klafft ein Loch von satten 43 Sekunden. Wahnsinn!
02:09
Marathon (w)
Nach gut 39 Minuten geht es auf den Fernsehturm in Peking zu. Der Zentrale Fernsehturm Peking ist ein 405 Meter hoher Fernsehturm mit goldfarben und blau eingefärbten sowie hochglänzenden kugelrunden Turmabschnitten.
02:06
Marathon (w)
Sairi Maeda, Mai Ito und Risa Shigetomo verschärfen das Tempo ein klein wenig. Die Durchgangszeit bei Kilometer zehn beträgt übrigens 35:32 Minuten. Zum zweiten Mal dürfen die Athletinnen auf ihre persönlichen Versorgungsstände zugreifen. Diese gibt es alle fünf Kilometer, alle 2,5 Kilometer gibt es "nur" Wasser und keine isotonischen Getränke oder Ähnliches.
02:02
Marathon (w)
Nach knapp 32 Minuten sind weiterhin alle Favoritinnen in der Spitzengruppe dabei. Bei mittlerweile 25 Grad befinden sich abseits der Strecke mehr Sicherheitskräfte als Zuschauer. Das ist in Frankfurt oder Berlin anders. Allerdings ist es in Peking auch erst acht Uhr morgens. Allerdings wird bei der Ankunft im Vogelnest mächtig Alarm sein.
01:57
Marathon (w)
Seit ein paar hundert Metern teilen sich die drei Japanerinnen Sairi Maeda, Risa Shigetomo und Mai Ito die Führungsarbeit. Das Tempo hat wieder etwas nachgelassen. Besonders zügig geht es hier nicht voran.
01:54
Marathon (w)
Weiterhin führt die Japanerin Ito ein nun etwas 15-köpfiges Spitzenfeld an. Vorne mit dabei sind natürlich alle Damen aus Äthiopien und Kenia. Hye-Song Kim aus Nordkorea gibt ebenfalls Gas.
01:53
Marathon (w)
Zwischenstand nach fünf Kilometern: 1. Mai Ito (Japan) 17:51 Minuten, 2. Souad Ait Salem (Algerien) +0:00, 3. Tigist Tufa (Äthiopien) +0:01.
01:49
Fünf-Kilometer-Marke
17:51 Minuten stehen nach den ersten fünf Kilometern auf der Anzeigetafel. Das ist noch keine großartige, aber eine durchaus solide Zeit. Die Läuferinnen nehmen hier erst einmal etwas Wasser zu sich. Ca. alle 2,5 Kilometer befinden sich Wasserstationen am Straßenrand. Nun geht es vorbei am chinesischen Nationalen Zentrum für Darstellende Künste (Guojia da juyuan).
01:47
Zurück ins Vogelnest
Nach einem Schlenker Richtung Westen, vorbei am Sommerpalast, geht es über die Ringstraße wieder nach Osten. Im Nordosten befindet sich das Vogelnest, das derzeit noch menschenverlassen ist.
01:46
Marathon (w)
15 Minuten sind rum. Inzwischen hat sich eine Spitzengruppe mit etwa 20 Läuferinnen gebildet und ein Stück weit abgesetzt. Nun bahnen sich die Athletinnen auf den sehr breiten Straßen ihren Weg durch die mit Tempeln durchzogene Stadt. Am Rand der Strecke haben sich nur ganz vereinzelt Zuschauer eingefunden.
01:41
Herz der chinesischen Hauptstadt
Mittlerweile sind die Athletinnen am Tian'anmen-Platz, dem Platz am Tor des Himmlischen Friedens eingetroffen. Der Platz wird im Westen von der Großen Halle des Volkes und im Osten vom Chinesischen Nationalmuseum begrenzt. Nach dem Tod von Mao Zedong 1976 wurde auf dem südlichen Teil des Platzes ein Mausoleum errichtet. Gleich geht es zur Verbotenen Stadt bzw. dem Kaiserpalast. Dort regierten bis zur Revolution im Jahre 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing.
01:39
Marathon (w)
Souad Ait Salem läuft weiterhin an der Spitze. Rasa Drazdauskaité folgt der Dame aus Algerien auf Schritt und tritt. Doch die zehn Meter dahinter lauernden Afrikanerinnen machen allmählich Dampf und schließen auf. Mal sehen, wann das Tempo anzieht.
01:36
Marathon (w)
In Richtung Norden laufend, macht die Algerierin Souad Ait Salem zunächst die Pace. Mit zehn Metern Abstand läuft eine etwa 30-köpfige Verfolgertruppe. Das Tempo ist überschaubar.
01:33
Faszination Marathon
Seit jeher fasziniert der Marathon. Die über 42,195 Kilometer ausgetragene Laufveranstaltung ist die längste olympische Laufdisziplin in der Leichtathletik. Die Herangehensweisen an diese Disziplin könnten unterschiedlicher nicht sein: Im Regelfall empfehlen die Trainer, während eines Marathonlaufs ein gleichmäßiges Tempo zu halten. Allerdings hat sich auch die Auffassung etabliert, die Strecke in verschiedene Phasen aufzuteilen. Dabei wird das Durchschnittstempo kontinuierlich gesteigert.
01:31
Marathon (w)
Pünktlich geht es los. Bei relativ dichter Bewölkung und rund 21 Grad machen sich die Läuferinnen auf den Weg rund durch Peking.
01:26
Preisgelder und Punkte
Beim Marathonlauf werden neben dem Preisgeld auch Punkte für die Gesamtwertung der World Marathon Majors verteilt. Die World Marathon Majors (WMM) sind ein Zusammenschluss von Marathon-Veranstaltern. Die besten maximal vier Ergebnisse einer Serie werden addiert. Aktuell sind 500.000 US-Dollar (ca. 448.000 Euro) für die beste Frau sowie für den besten Mann ausgesetzt. Bei der WM erhält die Goldmedaillengewinnerin 60.000 Dollar (knapp 54.000 Euro), für Silber gibt es 30.000 und für Bronze 20.000 Dollar.
01:21
Marathon (w)
Titelverteidigerin ist die Kenianerin Edna Ngeringwony Kiplagat, die 2013 in Moskau mit einer Zeit von 2:25:44 Stunden Gold holte. In diesem Jahr kam die mittlerweile 35-Jährige nicht unter 2:27:16 h ins Ziel. Ihre persönliche Bestleistung liegt bei 2:19:50 h. Nach den Triumphen in Daegu und Moskau strebt sie heute den Titel-Hattrick an. Alessandra Aguilar, WM-Fünfte aus Spanien, dürfte mit ihrer PB von 2:27:00 und einer Saisonbestleistung von "nur" 2:29:45 kaum Chancen auf Platzierungen ganz vorne haben. Tirfi Tsegaye (SB: 2:23:41 h) und Tigist Tufa (SB: 2:23:22 h) werden Mitfavoritin Mare Dibaba bei der Mission Gold unterstützen. Das Gastgeberland schickt mit Changqin Ding (2:26:54 h), Yinli He (2:27:35 h) und Xueqin Wang (2:28:39 h) drei solide Läuferinnen auf die Reise. Für weitere Medaillen dürften die bisherigen Leistungen der Saison aber nicht ausreichen.
01:12
Marathon (w)
Der Frauen-Weltrekord liegt übrigens bei 2:15:25 Stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,67 km/h oder 3:12:60 Minuten pro Kilometer entspricht. Jahresschnellste ist bis dato Mare Dibaba (2:19:52 h) aus Äthiopien. Dibaba wurde zu Beginn der Saison 2012 Dritte beim Dubai-Marathon und absolvierte die Marathon-Strecke bei Olympia in 2:28:48 Stunden zurück. Damit rangierte sie an 23. Stelle des Klassements. Allerdings muss man heute auch Eunice Jepkirui Kirwa (SB: 2:22:08/PB: 2:21:41) auf der Rechnung haben. Immerhin ist die für Bahrain startende Kirwa seit sieben Rennen ungeschlagen. Auch die Japanerin Sairi Maeda zeigte sich in diesem Jahr mit einer Zeit von 2:22:48 in durchaus guter Verfassung.
01:08
Marathon (w)
Um 7:30 Uhr Ortszeit geht es los. Dann kämpfen 67 Läuferinnen um Edelmetall über 42,195 Kilometer. Es wird die einzige Entscheidung in der Vormittagssession in Chinas Hauptstadt sein. Gegen 10:00 Uhr, also 4:00 Uhr MESZ, kann mit der Zielankunft gerechnet werden.
01:00
Willkommen zum großen Finale der Leichtathletik-WM 2015!
Ein letztes Hallo aus Peking und herzlich willkommen zum abschließenden neunten Tag der Leichtathletik-WM 2015. Traditionell gehört den beiden 4x400 Meter-Staffeln zum Abschluss das Rampenlicht. Zuvor sind heute die Hochspringer (12:30 Uhr) und Speerwerferinnen (12:45 Uhr) sowie die Damen über 5000 Meter (13:15 Uhr) und Herren über 1500 Meter (13:45 Uhr) gefordert. Schon in wenigen Augenblicken wird es dagegen für die Marathon-Läuferinnen ernst. Um 1:30 Uhr deutscher Zeit beginnt für sie der quälend lange Kampf um Gold, Silber und Bronze.