Vielen Dank für das Interesse am Liveticker. Heute Nacht geht es gegen 2:30 mit dem Finale über 20 Kilometer Gehen der Männer weiter. Außerdem stehen die restlichen Disziplinen im Siebenkampf der Damen an. Morgen Nachmittag kommt es dann zum Showdown im Hammerwurf (m) sowie dem Kugelstoßen der Herren und dem prestigeträchtigen 100-Meter-Finale der Herren. Bis dahin noch einen schönen Samstag!
15:35
Zusammenfassung
Am ersten Wettkampftag gewinnt Christina Schwanitz im Kugelstoßen mit einer Weite von 20,37 Metern das erste Gold für Deutschland. Die Chinesin Lijiao Gong holt sich mit 20,30 m Silber, Bronze geht an Michelle Carter (19,76) aus den USA. Superstar Mo Farah holt sich über 10.000 m Gold mit einer Zeit von 27:01,13 Minuten - dabei wäre er kurz vor Schluss beinahe gestürzt. Heute Nacht gewann Ghirmay Ghebreslassie überraschend Gold im Marathon und beendete diese Disziplin nach 2:12,27 Stunden. Die Stabhochspringer Raphael Holzdeppe und Tobias Scherbarth sind für das Finale qualifiziert. Dreispringerin Kristin Gierisch darf ebenfalls im Finale ran. Im Siebenkampf der Frauen ist Carolin Schäfer (Rang neun/3751 Punkte) die beste Deutsche, Claudia Rath (elf/3736 Punkte) und Jennifer Oeser (16./3707) sind etwas abgeschlagen.
15:20
10000 Meter (m)
Mo Farah beendet die 10000 Meter der Männer nach in 27:01,13 Minuten und sichert sich die Goldmedaille. Der Brite hat zum Schluss eine 54-er Runde auf die Bahn gebrannt und bleibt damit bei internationalen Wettbewerben ungeschlagen - auch über die 5000 Meter. Das ist mehr als beachtlich. Glückwunsch! Zweiter wird Geoffrey Kipsang Kamworor aus Kenia in 27:01,76 vor seinem Landsmann Paul Kipngetich Tanui (27:02,83). Arne Gabius kommt mit einem Rückstand von 1:08,43 als 18. ins Ziel. Schade!
15:18
10000 Meter (m)
Es laufen die letzten 400 Meter! Die Uhr bleibt bei 26:06,99 stehen. Und Mo Farah stürzt um ein Haar und wird von drei Kenianern gejagt. Spannung pur.
15:14
10000 Meter (m)
Mo Farah zieht die Zügel allmählich an. Der Brite setzt sich an die dritte Position. Sechs Mann aus der Spitzengruppe kämpfen um die Medaillen. Farah geht immer wieder an die Spitze und will das Feld einbremsen und die Kenianer dazu bringen, sich zu verausgaben.
15:13
10000 Meter (m)
Arne Gabius, Vize-Europameister von 2012, kämpft als Vorletzter um jeden Meter. Gleich wird er von der kenianischen Lokomotive überrundet.
15:11
Stabhochsprung (m)
Aller guten Dinge sind drei! Hauchdünn übersteht Holzdeppe die erforderliche Höhe von 5,70 Metern und ist im Finale dabei. Die Erleichterung ist ihm deutlich anzumerken. Carlo Paech schafft die Quali leider nicht und streicht die Segel, obwohl er hier mit 5,80 m angereist ist. Insgesamt 16 Stabhochspringer haben die Qualifikation fürs Finale mit Sprüngen über 5,70 Meter direkt geschafft.
15:10
10000 Meter (m)
Die Hälfte ist rum: Mittlerweile hat Bedan Karoki Muchiri die Führungsarbeit übernommen. Die 5.000-Meter-Marke wird bei 13:40,83 Minuten passiert.
15:08
Stabhochsprung (m)
Jetzt wird es eng! Holzdeppe reißt auch den zweiten Versuch, weil schon im Aufsteigen der Abstand zur Stange nicht stimmt. Bislang hat Tobias Scherbarth als einziger Deutscher die Qualifikation geschafft. Wenn Weltmeister Holzdeppe in der Quali fliegen sollte, wäre die nächste Sensation perfekt.
15:04
10000 Meter (m)
Ordentliches Tempo hier. Paul Kipngetich Tanui und Geoffrey Kipsang Kamworor aus Kenia machen die Pace. Bei 5:32,11 Minuten werden die zwei Kilometer passiert.
15:03
Kugelstoßen (w)
Gratulation an Christina Schwanitz! Die 29-Jährige aus Dresden holt sich mit 20,37 Metern die Goldmedaille im Kugelstoßen in Peking und jubelt. Damit gibt es die erste Medaille für Deutschland bei der diesjährigen Weltmeisterschaft und zwar gleich Gold. Auch Gastgeber China bekommt die erste Medaille, Gong schnappt sich Silber. Carter aus den USA freut sich über Bronze. Herzlichen Glückwunsch! Der Leichtathletik-Weltverband IAAF zahlt bei der WM in Peking Preisgelder von insgesamt 7.194.000 US-Dollar (6,39 Mio. Euro) aus. Jeder Weltmeister der Titelkämpfe mit 47 Entscheidungen bekommt 60.000 Dollar (53.300 Euro), der Zweite 30.000 und der Drittplatzierte 20.000 Dollar. Die Achten in den Einzeldisziplinen können noch mit jeweils 4000 Dollar rechnen.
15:02
Kugelstoßen (w)
Michelle Carter reißt sich zusammen, drückt die Kugel schön raus und sichert sich letztlich Bronze. Lokalmatadorin Gong touchiert nur die Marke von 20 Metern - genau sind es 19,91 m - und bekommt damit Silber.
14:59
Stabhochsprung (m)
Raphael Holzdeppe reißt im ersten Versuch die Qualifikationshöhe von 5,70 Meter. Hat der Deutsche etwas zu hoch gepokert oder war das nur ein kleiner Aussetzer?
14:58
10000 Meter (m)
Ein Deutscher läuft in der Entscheidung über 10000 Meter ebenfalls mit. Allerdings dürfte Arne Gabius mit einer PB von 27:43,93 Minutenkeine Chance auf eine Medaille haben. Zum Vergleich: Die Bestleistung von Mo Farrah beträgt 26:46,57.
14:55
Kugelstoßen (w)
Carter verrutscht die Kugel eicht, sodass am Ende keine Verbesserung ansteht. Gong stößt nach einem ungültigen Versuch deutlich unter die 20-Meter-Marke. Schwanitz knallt die Kugel selbstbewusst auf 20,10 Meter. Nicht schlecht, aber eben auch keine Verbesserung. Wenn im sechsten und letzten Durchgang niemand weiter als die 20,37 m von Schwanitz stößt, muss die Deutsche gar nicht mehr eingreifen.
14:53
Stabhochsprung (m)
Sechs Stabhochspringer haben die Qualifikation mit Sprüngen über 5,70 Meter bisher geschafft. Neben Tobias Scherbarth stehen Sam Kendricks (USA), Jan Kudlicka (Tschechien), Michal Balner (Tschechien), Robert Sobera und Pawel Wojciechowski (beide Polen) im Finale. Auch der Weltjahresbeste Renaud Lavillenie nimmt die Hürde mit einem müden Lächeln.
14:51
10000 Meter (m)
Jetzt kommt es zur Entscheidung über die zweitlängste Distanz von drei olympischen Disziplinen auf der Langstrecke. Zu laufen sind 25 Stadionrunden; der Start erfolgt von der Ziellinie. Die schnellsten Männer erreichen Zeiten um 27 Minuten, das entspricht 6,2 m/s oder 22 km/h. Favorit ist Mo Farah, einer von drei Europäern im Feld, der 2012 Doppelolympiasieger über 5000 m und 10.000 m wurde. Zudem holte der Brite drei Welt- und fünf Europameistertitel auf der Bahn. Unfassbar!
14:50
Kugelstoßen (w)
Christina Schwanitz macht ihren vierten Versuch ungültig. Das ist nicht schlimm, da die zweitplatzierte Chinesin Gong sich nicht hat verbessern können. Anita Marton freut sich derweil mit 19,48 Metern über einen neuen ungarischen Rekord. Mehr als Rang vier ist damit trotzdem nicht drin. Yang Gao stößt mit 19,04 Metern persönliche Bestleistung und liegt damit auf Rang fünf.
14:48
Stabhochsprung (m)
Tobias Scherbarth hat als erster deutscher Stabhochspringer die Qualifikation für das Finale mit einem Satz über die geforderten 5,70 Meter geschafft. Gleichzeitig ist das die Saisonbestleistung für den Leipziger. Herzlichen Glückwunsch!
14:43
Siebenkampf (w)
Hut ab! Katarina Johnson-Thompson kommt mit einer persönlichen Bestleistung nach 23.08 Sekunden (1071 Punkte) vor Jessica Ennis-Hill (23.42/1037) und Nafissatou Thiam (23.78/1002) ins Ziel. Carolin Schäfer wird Vierte (24.22/960). Brianne Theisen Eaton enttäuscht auch in dieser Disziplin und bekommt nach 23.94 s nur 986 Punkte. Damit ist der Siebenkampf für heute abgeschlossen. Morgen geht es weiter. Nach vier von sieben Disziplinen sieht der Zwischenstand wie folgt aus: 1. Jessica Ennis Hill (4005 Punkte, 2. Katarina Johnson-Thompson (3925), 3. Nadine Visser (3925), 4. Brianne Theisen Eaton (3865), 5. Anastasiya Mokhnyuk (3837). Beste Deutsche ist Carolin Schäfer (Rang neun/3751 Punkte) Claudia Rath (elf/3736 Punkte) und Jennifer Oeser (16./3707) sind etwas abgeschlagen.
14:33
Kugelstoßen (w)
Zwischen der Dritten und Vierten liegen mehr als 1,5 Meter. Carter, Gong und Schwanitz werden die Medaillen unter sich ausmachen. Die 29-Jährige aus Dresden macht es diesmal technisch besser und pfeffert eine Riesenweite von satten 20,37 Metern raus. Gongs Konter mit 20,25 m verpufft wirkungslos. Gleich scheiden vier Stoßerinnen aus dem Wettbewerb aus und Schwanitz darf als Letzte stoßen. Drei Versuche trennen die Deutsche noch von der Goldmedaille.
14:30
Siebenkampf (w)
23.97 Sekunden stehen am Ende des dritten Laufs für die Lettin Laura Ikauniece-Admidina auf der Uhr. Claudia Rath kommt in ihrem Lauf über 200 Meter als Vierte zeitgleich mit der Polin Karolina Tyminska ins Ziel. 24.15 Sekunden reichen für 966 Punkte. Portia Bing aus Neuseeland (24,00 /981) freut sich über Platz zwei. Carolin Schäfer tritt im vierten und letzten Lauf an.
14:28
Siebenkampf (w)
Den zweiten Lauf über 200 Meter gewinnt Grit Sadeiko in 24.41 Sekunden, was ihr 942 Punkte einbringt. Anastasiya Mokhnyuk wird Zweite (24.60/924), Dritte ist Valérie Reggel (24.83/902). Allein hier ist schon zu erkennen, dass Oeser mit 884 Punkten nicht unbedingt zugeschlagen hat.
14:25
Kugelstoßen (w)
Michelle Carter steigert sich zwar im zweiten Versuch auf 19,76 Meter, bleibt aber trotzdem "nur" Dritte hinter Gong und Schwanitz, die im zweiten Versuch mit Gewalt genau 20 Meter raushaut. Wenig später legt Lijiao Gong 20,05 Meter nach. Gegessen ist der Kuchen hier noch nicht, aber jetzt wird es wichtig.
14:23
Stabhochsprung (m)
Weiterhin schaut sich Raphael Holzdeppe die Qualifikation im Stabhochsprung von der Seite an. Carlo Paech hat recht knapp die 5,65 Meter übersprungen. Tobias Scherbarth hat diese Höhe bereits ein Mal gerissen und lässt jetzt schon 5,70 Meter auflegen. Diese Höhe hat er in diesem Jahr bereits übersprungen. Holzdeppe hat in diesem Jahr schon 5,94 Meter geschafft.
14:19
Dreisprung (w)
Kristin Gierisch hat es als Elfte ins Finale am Montag geschafft. Und das, obwohl sie beim Balken etwas mehr als 28 Zentimeter verschenkt hat. Wenn sie das am Montag ändert, sind locker über 14 Meter drin.
14:18
Siebenkampf (w)
Jennifer Oeser (PB 24.79) startet gleich im ersten Lauf über die 200 Meter und liegt früh vorne. Oeser wird nach 25.03 Sekunden Erste vor der 19-jährigen Schweizerin Caroline Agnou (25.14) und Nafissatou Thiam (25.28). Allerdings wird sich Oeser ärgern, nicht an ihre gewünschte 24er-Zeit gekommen zu sein. Immerhin heimst sie 884 Punkte für den Siebenkampf ein. Agnou holt mit persönlicher Bestleistung 874 Zähler.
14:15
Kugelstoßen (w)
Stark! Christina Schwanitz schockt die Konkurrenz mit 19,80 m. Dabei hat die Dresdnerin technisch noch einiges an Luft. Zum einen hat sie beim Anschwung viel liegen lassen und zum anderen ist die Kugel zu flach weggegangen. Und im direkten Anschluss kontert die Chinesin Lijiao Gong mit 20,30 m. Es bleibt spannend.
14:10
Kugelstoßen (w)
Und damit rein in das Finale. Der beste von sechs Versuchen wird gewertet. 17,38 kommen bei Yuliya Leantsiuk raus. Michelle Carter, die in diesem Jahr schon 20,02 Meter gestoßen hat, feuert die vier Kilogramm schwere Metallkugel hoch raus und erreicht so starke 19,45 Meter.
14:03
100 m (m)
Gut, besser, Bolt! Der Weltrekordhalter (9.58 s) startet neben dem Amerikaner Mike Rodgers aufgrund der Körpergröße recht behäbig. Anschließend zieht der Jamaikaner das Tempo mit großen Schritten an und trabt zehn Meter vor der Ziellinie aus. Er gewinnt mit 9.96 Sekunden ganz knapp vor Rodgers (9.97 s). Bolt ist in diesem Jahr aber schon 9.87 Sekunden gelaufen. Rodgers war mit 9.88 in diesem Jahr kaum langsamer. Aussagekräftig war dieser Vorlauf noch nicht. Natürlich schonen sich die Athleten für das morgige Finale. Dritter wurde übrigens der Niederländer Churandy Martina in 10.06 Sekunden.
13:58
Bolt ist bereit
"Ich bin in Bestform. Selbst mein Start funktioniert zur richtigen Zeit - ich bin bereit", sagte der Jamaikaner Usain Bolt, der jetzt an den Start geht. Natürlich ist das Publikum begeistert.
13:58
Dreisprung (w)
Kristin Gierisch verschenkt beim Absprung ein paar Zentimeter, kommt nicht optimal in den Flug und schafft daher lediglich 13,95 Meter. Das reicht nicht für die direkte Qualifikation und dürfte im Kampf um einen Platz im Endkampf ganz eng werden. Die besten zwölf Springerinnen nehmen Montag am Finale teil. Gierisch liegt mit ihrer Weite derzeit auf Position zehn.
13:57
100 m (m)
Nach 9.83 Sekunden überquert Gatlin die Ziellinie. Mit seinen kurzen, schnellen Schritten stellt er bereits nach 30 Metern einen große Abstand zwischen sich und seiner Konkurrenz her. Letztlich läuft er nur noch locker aus. Dass er nach seiner Doping-Zeit, nun angeblich sauber, schneller läuft als jemals zuvor, hat sicherlich einen Beigeschmack. Zweiter wird Aaron Brown (10.03 s) vor Henricho Bruintjies (10.07 s). Der Iraner Hassan Taftian dürfte sich mit 10.10 Sekunden über die Zeit qualifizieren. Zumindest stehen die Chancen sehr gut.
13:54
100 m (m)
Weiterhin sind die 100-Meterläufe von Überraschungen geprägt. Der Brite James Dasalou wird im fünften Vorlauf nur Vierter, darf mit einer Zeit von 10.13 Sekunden aber noch auf den Einzug in die nächste Runde hoffen. Den Lauf gewinnt der Franzose Jimmy Vicaut in 9.92 Sekunden vor Andre De Grasse (9.99 s) und Jak Ali Harvey (10.04 s). Im nächsten Durchgang läuft Justin Gatlin mit. Kim Collins, Weltmeister von 2003, ist ebenfalls am Start.
13:51
Stabhochsprung (m)
Carlo Paech überspringt seine Einstiegshöhe von 5,50 Meter locker. Zwischen Körper und Stange sind bestimmt noch 15 Zentimeter Luft gewesen. Paech sprang in diesem Jahr seine persönliche Bestleistung von 5,80 Meter.
13:50
Kugelstoßen (w)
Christina Schwanitz holte 2013 in Moskau Silber, ihre heutige Kontrahentin Lijiao Gong Bronze. Die Dame aus Dresden holte bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich mit einer Weite von 19,90 m den Titel. Am 20. Mai 2015 erzielte Schwanitz beim World Challenge Meeting in Peking mit 20,77 m eine neue persönliche Bestleistung. Gong Lijiao wurde bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka Siebte und stellte bei Olympia 2008 in Peking in der Qualifikation mit 19,46 Metern ihre persönliche Bestleistung auf. Im Finale wurde sie dann mit 19,20 Metern Fünfte.
13:45
Dreisprung (w)
Die Deutsche Kristin Gierisch leistet sich einen Fehlversuch und kann ihre 13,71 Meter also nicht verbessern. Dagegen konnte die Kolumbianerin Caterine Ibargüen mit 14,42 Meter ganz locker das Finalticket buchen. Kimberly Williams aus Jamaika scheitert mit ihrer Weite von 14,23 m haarscharf an der geforderten Weite von 14,25 Metern. Das ist ärgerlich.
13:42
100 m (m)
Wahnsinn! Julian Reus kommt auf Bahn fünf super in die Gänge und hält das Tempo auf dank leichten Rückenwindes bis zum Schluss schön hoch. Der Deutsche muss sich als Dritter (10.14 s) nur knapp den Favoriten Trayvon Bromell (9.91 s) und Chijindu Ujah (10.05 s) geschlagen geben. Herzlichen Glückwunsch an Julian Reus zum Weiterkommen.
13:39
100 m (m)
"Für mich ist wichtig, dass sobald ich im Startblock bin, ich mich nicht darauf konzentrieren muss, ob irgendetwas gleich wehtut oder hält. Du musst im Vorfeld von den Gedanken her frei sein", so Reus im Vorfeld. Jetzt gleich muss er sich im vierten Vorlauf beweisen. Im dritten Durchgang ist Keston Beldman aus Trinidad und Tobago, der in diesem Jahr schon 9.86 Sekunden gelaufen ist, scheidet als Letzter in 10.75 Sekunden aus. Ins Halbfinale ziehen Femi Ogunode (9,99 Sekunden), Ramon Gittens (10,02 s) und Ben Youssef Meite (10,05 s) ein. Glückwunsch.
13:38
Tobias Scherbarth überspringt knapp die 5,55 Meter und freut sich. Sein Kollege und Titelverteidiger Raphael Marcel Holzdeppe wird erst bei der Qualifikationshöhe von 5,70 m einsteigen.
13:34
100 m (m)
Julian Reus aus Hanau gewann 2007 bei den Junioreneuropameisterschaften zweimal Gold (100 Meter und 4-mal-100-Meter-Staffel) und einmal Silber (200 Meter). Bei den Deutschen Meisterschaften 2014 in Ulm verteidigte er über 100 Meter seinen Meistertitel und verbesserte im Halbfinale in 10,05 s den seit 1985 von Frank Emmelmann gehaltenen deutschen Rekord um eine Hundertstelsekunde. Reus lief in diesem Jahr 10,09 Sekunden.
13:32
Dreisprung (w)
Olga Saladukha aus der Ukraine (14,34 m), Olga Rypakova aus Kasachstan (14,33 m) und Hanna Knyazyeva-Minenko aus Israel (14,27 m) haben sich direkt im ersten Anlauf für das Finale qualifiziert. Die anderen Sportlerinnen werden weiterspringen und versuchen, sich so weit wie möglich nach vorne zu bringen.
13:30
100 m (m)
Knappe Kiste! Tyson Gay kommt gut vom Start weg und macht trotz des starken Gegenwinds ein gutes Tempo. Nach wenigen Metern dreht aber auch Nickel Ashmeade auf. Sven Knipphals liegt bis zur 60-Meter-Marke auf Platz drei, fällt dann jedoch ab. Am Ende wird er Vierter (10.31), ist bei der Zeit allerdings schon jetzt nur Dritter. Da es nur noch drei freie Plätze über die Zeitregelung gibt, wird das nichts mehr für den deutschen Athleten. Gay gewinnt in 10.11 Sekunden vor Ashmeade (10.19) und Lemaitre 10.24).
13:27
Siebenkampf (w)
Das Kugelstoßen der Siebenkämpferinnen ist durch. Jennifer Oeser, Carolin Schäfer und Claudia Rath konnten sich weiter verbessern. Jessica Ennis-Hill verteidigt ihre Spitzenposition in der Gesamtwertung. Ärgste Verfolgerin ist jetzt die Belgierin Nafissatou Thiam vor Nadine Broersen aus den Niederlanden. Jennifer Oeser liegt mit nun 2823 Punkten auf Rang zwölf. Schäfer ist mit 2791 Punkten 15. und Claudia Rath ist mit 2770 Zählern auf Rang 19 abgerutscht. Gegen 14:15 geht es mit der für heute letzten Disziplin 200 m weiter.
13:26
Stabhochsprung (m)
Kurios: Während die besten Stabhochspringer noch immer nicht in den Wettkampf eingegriffen haben, ist der Erste auch schon ausgeschieden. Natan Rivera aus El Salvador scheitert gleich an der Einstiegshöhe von 5,25 Meter. Deshalb hat er im Finale nichts zu suchen und darf sich den restlichen Wettkampf nur noch anschauen. Pech für ihn.
13:24
100 m (m)
Sven Knipphals tritt im zweiten Lauf gegen den Dreifach-Weltmeister von 2007 Tyson Gay an. Auch der Jamaikaner Nickel Ashmeade ist mit 9,91 Sekunden in diesem Jahr pfeilschnell unterwegs gewesen. Den ersten Lauf hat Asafa Poweel aus Jamaika in nur 9,95 Sekunden für sich entschieden. Zweiter wurde der Chinese Bingtian Su (10.03) vor Akani Simbine (10.09).
13:22
Dreisprung (w)
Inzwischen läuft auch die Qualifikation im Dreisprung der Frauen. 14,25 Meter bedeuten den automatischen Einzug ins Finale. Die Deutsche Kristin Gierisch kommt in ihrem ersten Versuch schon auf 13,71 Meter, worauf sich sicherlich aufbauen lässt. 14,46 Meter ist sie in diesem Jahr schon gesprungen.
13:21
100 m (m)
Gleich im zweiten Lauf gibt es mit Sven Knipphals einen Deutschen im Feld. Der Hannoveraner war bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2010 Dritter im 200-Meter-Lauf. 2011 wurde er im Freien Dritter über 200 Meter und Vierter über 100 Meter. Bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich schied er über 100 Meter erneut im Zwischenlauf aus. In der Staffel gewann er mit Julian Reus, Alexander Kosenkow und Lucas Jakubczyk die Silbermedaille. 10,13 Sekunden ist seine diesjährige Bestleistung.
13:20
Showdown in Peking
Es ist das wohl sehnlichst erwartete Duell dieser WM: Usain Bolt gegen Justin Gatlin. Bolt, sechsfacher Olympiasieger, achtfacher Weltmeister und Weltrekordhalter in der 4-mal-100-Meter-Staffel, im 100- und im 200-Meter-Lauf, trifft als "Saubermann" auf den großen Bad Boy der Szene. Der ehemalige Weltmeister über 100 und 200 Meter sowie Ex-Olympiasieger Justin Gatlin erhielt 2006 eine achtjährige Wettkampfsperre wegen Dopingverstößen. Anfang 2008 hat ein Schiedsgericht mit 2:1-Richterstimmen die ursprüngliche Acht-Jahres-Sperre halbiert, so dass die Sperre seit August 2010 aufgehoben ist. In diesem Jahr läuft er so schnell wie seit Jahren nicht mehr. Gatlin, der im sechsten Lauf antritt, lief in diesem Jahr 9,74 s. Bolt läuft im letzten Durchgang und konnte dieses Jahr mit 9,87 Sekunden aufwarten.
13:20
Siebenkampf (w)
Schade! Die WM-Vierte von Moskau, Claudia Rath, konnte im dritten Durchgang nichts mehr draufpacken. Es bleibt bei 13.09 m vom zweiten Versuch. Jennifer Oeser rutscht die Kugel erneut über die Hand, weil sie zu viel Risiko gegangen ist. Hier bleiben 13,81 m und Rang zwölf nach drei Disziplinen. Nur die Schweizerin Caroline Agnou hat im zweiten Versuch mit persönlicher Bestweite von 14,49 Metern richtig einen rausgehauen. Nafissatou Thiam aus Belgien bleibt die einzige Mehrkämpferin, die über 15 Meter gestoßen hat.
13:17
400 Meter Hürden (m)
Der fünfte und somit letzte Vorlauf wird wieder etwas schneller. Es siegt der Russe Denis Kudryavtsev in persönlicher Bestzeit von 48.51 Sekunden vor Patryk Dobek (Polen), Johnny Dutch (USA) und Yuki Matsushita (Japan). Damit kann es gleich über die 100 Meter zur Sache gehen. Sicherlich ein Highlight für die Zuschauer.
13:12
Stabhochsprung (m)
Offenbar wegen Platzproblemen, wurde der Stabhochsprung der Männer ca. 20 Minuten nach hinten verlegt. Momentan ist der Trubel auf dem Feld wohl zu groß. Immerhin finden nebenbei Vorläufe und Kugelstoßen statt.
13:07
Stabhochsprung (m)
Natürlich halten sich die Favoriten zu Beginn noch zurück. Die Einstiegshöhe liegt bei 5,25 Meter, für die automatische Final-Qualifikation muss man 5,70 Meter überspringen. Das ist weder für Holzdeppe noch für Lavillenie eine Herausforderung. Tobias Scherbarth müsste schon seine Saisonbestleistung wiederholen, um sich zu qualifizieren. Seine persönliche Bestleistung liegt bei 5,76 Sekunden.
13:05
Stabhochsprung (m)
Raphael Marcel Holzdeppe aus holte eine Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau. Zudem ist der 25-Jährige Mitinhaber des Weltrekordes bei den Junioren. Beim Diamond-League-Meeting in Eugene (USA) überquerte Holzdeppe 5,80 Meter - sprang so hoch wie seit seinem Gold-Coup in Moskau (5,89) nicht mehr. "Die Form ist endlich wieder da", so Holzdeppe freudig. Er steigerte seine persönliche Bestleistung bei einem Show-Springen in Baku, Aserbeidschan, auf 5,92 Meter - bevor er Ende Juli in Nürnberg mit 5,94 Metern zum ersten Mal Deutscher Meister wurde. In der Weltjahresbestenliste bedeutet das Platz zwei hinter dem französischen Olympiasieger Renaud Lavillenie (6,05 m). Beim Stabhochsprung werden 5,70 m benötigt, um sich zu qualifizieren. Die zwölf besten Springer kommen in die nächste Runde.
13:04
Siebenkampf (w)
Claudia Rath stößt nach 12.94 m im zweiten Versuch 13,09 Meter. Immerhin eine kleine Verbesserung. Im Augenblick wäre sie damit allerdings nur 18.
13:03
400 Meter Hürden (m)
Yasmani Copello aus der Türkei gewinnt mit einem nationalen Rekord von 48.49 Sekunden den vierten Vorlauf. Neben ihm ziehen auch Rasmus Mägi (Estland), Thomas Barr (Irland) und Wen Cheng ins Halbfinale ein. Der Chinese lief dabei persönliche Bestzeit von 49,56 Sekunden und hatte im Fotofinish gegen den Russen Ivan Shablyuyev die Nase hauchdünn vorn. Sehr überraschend fliegt Bershawn Jackson raus. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking gewann Jackson mit einer Zeit von 48,06 s die Bronzemedaille hinter Kerron Clement (47,98 s) und Angelo Taylor (47,25 s). Heute reicht seine Zeit als Vierter nicht für Weiterkommen.
13:00
Siebenkampf (w)
Sadeiko, derzeit an Position 19 gelistet, stößt die Kugel zu seitlich weg und erzielt nach einem ungültigen Versuch im zweiten Anlauf 12.05 m. Theisen Eaton stößt nach 13.03 Metern im ersten Versuch nun deutlich bessere 13,70 Meter. Damit ist sie wieder im Rennen. Die Führende Jessica Ennis-Hill kommt nach ungültigem ersten Versuch jetzt auf solide 13,73 Meter. Die 15-Meter-Marke hat bislang nur die Belgierin Nafissatou Thiam geknackt, die mit 15,24 Metern eine persönliche Bestleistung stoßen konnte.
12:52
400 Meter Hürden (m)
Der zweite Vorlauf ist etwas langsamer als der erste. Kenianer Boniface Mucheru Tumuti wird mit 48.79 Erster vor dem Amerikaner Michael Tinsley (48.91) und Javier Culson (49.02) sowie L.J. van Zyl (49.12). Im dritten Durchgang gewinnt Ex-Weltmeister Kerron Clement mit 48.75 s vor dem Briten Niall Flannery (48.90). Ebenfalls qualifiziert sind der Schweizer Kariem Hussein (49.08) sowie der Jamaikaner (49.10).
12:49
Siebenkampf (w)
Jennifer Oeser rutscht die Kugel ein Stück weit über die Hand. Damit dürfte die 14 vor dem Komma unwahrscheinlich sein. Tatsächlich stehen am Ende aber beachtliche 13,81 Meter zu Buche. Als nächstes stößt Favoritin Theisen Eaton magere 13,05 m. Johnson-Thompson erreicht sogar eine neue PB (12,47). Gleich darauf stößt Rath nur 12,94 Meter. Gewertet wird der beste von drei Versuchen.
12:45
Siebenkampf (w)
Wie erwartet hat die Ukrainerin Alina Fodorova mit beachtlichen 14,98 Metern eine gute Weite erzielt. Gleich greift Jennifer Oeser zur Kugel. Dann wird sich zeigen, ob sie an ihre vergangenen Leistungen anknüpfen kann. Im Kugelstoßen kann man durchaus Boden gutmachen.
12:44
400 Meter Hürden (m)
Vier Sprinter eine jeden Laufs kommen in die nächste Runde, plus die vier Zeitschnellsten. Deutsche sind hier leider auch wieder nicht am Start.
12:43
400 Meter Hürden (m)
Dass die heutigen Bedingungen gut sind, beweist der erste Vorlauf über die 400 Meter Hürden. Nicholas Bett aus Kenia haut mit 48,37 Sekunden die fünftbeste in diesem Jahr gelaufene Zeit raus. Timofey Chalyy (Russland), Jeffres Gibson (Bahamas), und Kurt Couto (Mozambique) qualifizieren sich sicher fürs Halbfinale. Umso gespannter dürfen die Zuschauer sein, was später bei den 100-Meter-Vorläufen drin ist. Schnell dürfte es von den Bedingungen her werden.
12:39
Siebenkampf (w)
Carolin Schäfer drückt die Kugel einen Tick zu flach heraus und erreicht am Ende "nur" 13,13 Meter. Schäfer führt die Kugel zu weit weg vom Körper und verliert entsprechend an Weite. Die derzeit Drittplatzierte Nadine Visser macht es mit 13,16 m auch nicht viel besser als die Deutsche.
12:33
Stabhochsprung (m)
Derweil machen sich die Stabhochspringer auf der Anlage warm. Titelverteidiger Raphael Marcel Holzdeppe will erneut Gold holen. Bei knapp 24 Grad und leichtem Wind, sind die Bedingungen in diesem riesigen "Vogelnest" eigentlich ideal. Großer Favorit ist jedoch der französische Olympiasieger, Europameister und Weltrekordhalter (6,16 m) Renaud Lavillenie. Holzdeppe will auch in den legendären Klub der 6-Meter-Springer.
12:29
Knappe Angelegenheit
im Siebenkampf der Frauen führen die beiden Britinnen Jessica Ennis-Hill (2192 Punkte) und Katarina Johnson-Thompson (2162) vor Nadine Visser (2131) aus den Niederlanden. Die drei Deutschen Carolin Schäfer (2043), Jennifer Oeser (2042) und Claudia Rath (2037) liegen auf den Plätzen zwölf bis 14. Damit ist hier noch alles drin, wenn die Medaillen-Hoffnungen auch eher gering sind. Trotzdem könnte sich eine der Athletinnen am Ende unter die Top Fünf schieben. Das wäre eine starke Leistung.
12:21
Siebenkampf (w)
Schäfer und Rath treten in der Gruppe B an. In dieser Gruppe stoßen ebenfalls Theisen-Eaton sowie Olympiasiegerin Ennis-Hill mit. Jennifer Oeser duelliert sich in der Gruppe A mit Alina Fodorova und Co. Um die guten Eindrücke der ersten beiden Disziplinen aufrechtzuhalten, muss nun auch im Kugelstoßen etwas her.
12:12
Siebenkampf (w)
Jennifer Oesers hat beim Kugelstoßen ihre persönliche Bestleistung von 14,29 m im Jahr 2009 im Berliner Olympiastadion aufgestellt. Die 31-Jährige, die nach der Geburt ihres Sohnes wieder auf die große Sportbühne steigt, kam in diesem Jahr bislang auf 14,23 Meter. Sowohl Carolin Schäfer (PB 14,06 m) als auch Claudia Rath (PB: 13,78m, SB: 13,28m) sind da deutlich schwächer. Die Ukrainerin Alina Fodorova ist mit einer SB und PB von 15,76 m die stärkste Athletin im Feld. Zum Vergleich: Die aktuell Zweite im Siebenkampf, Brianne Theisen Eaton, kam in diesem Jahr maximal auf 13,99 m, Jessica Ennis-Hill auf 13,95 m.
11:58
Willkommen zurück
Hallo und willkommen zurück zum ersten Wettkampftag in Peking. Nachdem Ghirmay Ghebreslassie aus Eritrea heute Nacht überraschend Gold im Marathon geholt hat, stehen im Laufe des Tages noch zwei weitere Entscheidungen an. Top-Favoritin Christina Schwanitz hat absolut souverän das Finale im Kugelstoßen erreicht. Der 29-jährigen Europameisterin aus Deutschland reichten im ersten Versuch 19,39 Meter, um leicht und locker ins Finale einzuziehen. Dort will die Weltjahresbeste (20,77 m) für einen goldenen WM-Auftakt für Deutschland sorgen. Größte Konkurrentin ist
die Chinesin Gong Lijia, die unter dem frenetischen Jubel ihrer Landsleute 19,11 m schaffte. Gegen 15 Uhr fällt dann auch die Entscheidung über 10000 Meter der Männer. Zunächst startet die Nachmittagssession aber mit dem Kugelstoßen der Siebenkämpferinnen.
07:02
Heute Mittag geht´s weiter
Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Ab ca. 12 Uhr geht es mit spannenden Entscheidungen im Kugelstoßen der Damen und den 10.000 Metern der Männer weiter. Dazwischen starten dann auch die Superstars Usain Bolt und Justin Gatlin in den Wettbewerb. Dass die beiden bei den Heats über 100 Meter nicht an ihre Leistungsgrenzen gehen müssen, ist selbstverständlich. trotzdem wird dieser Lauf ein erster Gradmesser. Des Weiteren gibt es weitere Vorläufe über 800 m und 1500 m. Vielen Dank für das Interesse am Liveticker und bis gleich.
07:00
100 Meter (m)
Barakat Mubarak Al-Harthi (10.31), Rodman Teltull (10.71) und Riste Pandev (10.94) buchen im zweiten Vor-Vorlauf das Ticket für die nächste Runde. In Durchgang drei sind Jeffrey Vanan (10.55), Holder Da Silva (10.58) sowie Yendountien Tiebekabe (10.76) weitergekommen. Über die Zeit haben es zusätzlich Mark Anderson, Yaspi Boby und Mahamat Goubaye Youssouf gepackt.
06:55
Siebenkampf (w)
Katarina Johnson-Thompson streicht mit 1,89 Meter satte 1093 Punkte ein. Olympiasiegerin Jessica Ennis-Hill sammelt bei einer PB von 1,86 Metern 1054 Punkte. Jennifer Oeser bekommt 1016, Carolin Schäfer 978 und Claudia Rath immerhin 978 Zähler. Nach ihrer Babypause liegt Ennis-Hill nach zwei Disziplinen in Führung (2192 Punkte). Top-Favoritin Brianne Theisen-Eaton (Kanada) enttäuschte im Hochsprung und fiel auf Rang fünf (2105) zurück. Die frühere Vizeweltmeisterin Jennifer Oeser aus Leverkusen liegt bei ihrem Comeback einen Punkt hinter Schäfer auf Rang 13. Dahinter folgt die WM-Vierte von Moskau, Claudia Rath (2037).
06:53
Fehlstart
Das ist ärgerlich: Berenger Aymard Bosse scheidet nach einem Fehlstart aus dem Wettbewerb aus und versteht die Welt nicht mehr. Der Läufer aus der Zentralafrikanischen Republik will sein Ausscheiden nicht wahrhaben und hält den Betrieb mächtig auf. Gleich geht es aber weiter.
06:47
Siebenkampf (w)
Puh! Katarina Johnson-Thompson lässt nun satte 1,92 Meter auflegen. Sie will unbedingt noch mehr Zähler für den Siebenkampf holen. Jedoch gehen die ersten beide Anläufe in die Hose. Die Britin springt nicht sauber ab und verpasst das exakte Timing.
06:46
100 Meter (m)
Zum Abschluss der Morning-Session gibt es die Vorläufe der der Vorläufe zur "Königsdisziplin". 100 Meter gelten als die prestigeträchtigste Disziplin in der Leichtathletik-Welt. Vorlauf Nummer eins beendet Ratu Banuve Tabakaucoro nach 10.50 Sekunden als Erster. Das ganze bei einer Reaktionszeit von 0.114. Zweiter wird Hassan Saaid (10.56), Dritter Md Fakhri Ismail (10.73 ). Weiterkommen die ersten drei Sprinter jedes Laufs und die drei Zeitschnellsten.
06:41
Siebenkampf (w)
Aller guten Dinge sind drei! Katarina Johnson-Thompson, die ihre Einstiegshöhe von 1,80 Meter zwei Mal gerissen hat, überspringt als Einzige die 1,89 Meter im dritten Versuch. Allmählich geht diese Disziplin des Siebenkampfes dem Ende entgegen.
06:40
800 Meter (m)
Olympiasieger David Lekuta Rudisha entscheidet den sechsten und letzten Vorlauf nach 1:48.31 Minuten für sich. Robin Schembera hat sich leider nicht für das Halbfinale qualifiziert. Neben den jeweils ersten Dritten haben sich Erik Sowinski, Mark English, Konstantin Tolokonnikov, Marcin Lewandowski, Thijmen Kupers und Jena Umar über die Zeitregelung qualifiziert.
06:29
Siebenkampf (w)
Inzwischen sind die besten Hochspringerinnen im Siebenkampf bei 1,89 Meter angekommen. Jedoch hat noch niemand die Höhe im ersten Anlauf übersprungen. Gleich wird sich zeigen, ob diese Disziplin ein Ende hat oder es noch höher hinausgeht.
06:28
800 Meter (m)
Adam Kszczot zündet den Turbo und brennt 1:46.62 Minuten auf die Strecke. Dahinter kommen Alfred Kipketer (1:46.67) und Jeffrey Riseley (1:46.79) ins Ziel. Die Läufer auf den Plätzen vier und fünf sind jeweils schneller als der dreimalige deutsche 800-m-Meister Robin Schembera.
Der 26 Jahre alte Leverkusener wurde im ersten Vorlauf Vierter mit einer recht langsamen Zeit.
06:19
800 Meter (m)
Nun liefern sich Ferguson Cheruiyot Rotich aus Kenia und der starke Pole Marcin Lewandowski einen knallharten Kampf. Beide sind in diesem Jahr schon unter 1:44 gelaufen. Sieger wird am Ende Ferguson Cheruiyot Rotich mit 1:45.83 Minuten vor Amine El Manaoui (1:45.86) und Kevin López (1:46.06). Der Pole Marcin Lewandowski wird überraschend nur Fünfter, ist mit 1:46.25 aber deutlich schneller als Robin Schembera und darf auf die Qualifikation über die Zeit hoffen.
06:17
Siebenkampf (w)
Auch beim zweiten Versuch reißt Jennifer Oeser die 1,86 Meter. Bereits bei 1,83 Metern ist Mitfavoritin Brianne Theisen Eaton ausgeschieden. Sie ärgert sich über ihre Leistung. Immerhin liegt ihre PB bei 1,89 m. Per Twitter hatte sich ihr Mann Ashton Eaton, Weltrekordhalter im Zehnkampf, über die lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Versuchen beschwert. Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes sind diese Wartezeiten ganz normal. Gerade eben hat sich Jennifer Oeser aus dem Wettbewerb verabschiedet. 1.83 m sind ein solider Wert - 1016 Punkte auch.
06:13
800 Meter (m)
Ein schneller dritter Lauf lässt Deutschland zittern. Amel Tuka läuft 1:46.12 und gewinnt. Die Männer auf den Rängen vier bis sechs sind allesamt schneller als der Deutsche Schembera. Jetzt heißt es: Daumen drücken! Noch hat der Deutsche die viertschnellste Zeit inne.
06:11
Siebenkampf (w)
Schade! Claudia Rath läuft zu ihrem dritten und letzten Versuch über 1,83 Meter an, gerät kurz vor Schluss ins Straucheln und versiebt den Durchgang. Wichtig ist aber, dass sie danach lächelt. Denn die Aktion hatte kurz nach einer Verletzung der Akteurin ausgesehen. Schäfer beendet diese Disziplin des Siebenkampfes bei 1,80 Metern und nimmt damit 978 Punkte mit. Jennifer Oeser leistet sich über 1,86 Meter einen Fehlversuch.
06:09
800 Meter (m)
Mohammed Aman gewinnt das zweite Rennen in 1:47.87 Minuten vor Pierre-Ambroise Bosse (1:47.89) und Clayton Murphy (1:48.08). Allerdings ist der Vierte Giordano Benedetti (1:48.15) langsamer als der Deutsche. Entsprechend besteht noch Hoffnung für den einzigen deutschen Teilnehmer im 800-Meter-Feld. Bleibt zu hoffen, dass Schembera bis zum letzten Lauf eine der sechs schnellsten Zeiten behält.
06:06
Hammerwurf (m)
In der Gruppe B ist kein Athlet auf die geforderten 77 Meter gekommen. Qualifiziert haben sich letztlich Sergej Litvinov, Wojciech Nowicki, Ashraf Amgad Elseify, Mostafa Elgamel, Roberto Janet und Tuomas Seppänen.
06:00
800 Meter (m)
Schade! Am Ende wird es für den Vierten Robin Schembera mit 1:48.04 Minuten nicht reichen, um in die nächste Runde einzuziehen. Vorne machen Nijel Amos (1:47.23), Antoine Gakeme (1:47.47) und Ali AL-Deraan (1:47.65) den Lauf unter sich aus. "Ich weiß, dass die Zeit nicht reichen wird und das ärgert mich. Ich hätte offensiver laufen müssen", so Robin Schembera nach dem Lauf selbstkritisch. Trotzdem könnte der Deutsche noch weiterkommen.
05:56
Siebenkampf (w)
Zunächst reißt Carolin Schäfer erneut die 1,83 Meter hohe Hürde. Wenig später schwingt sich Jennifer Oeser technisch sauber in die Lüfte und packt die Höhe und kommt damit bis auf einen Zentimeter an ihre PB heran. Kurz darauf lässt Rath 1,80 Meter unter sich und ist damit wieder voll im Wettbewerb. Für drei übersprungene Zentimeter mehr gibt es 37 Zähler mehr.
05:50
800 Meter (m)
Weiter geht es mit den Vorläufen über 800 Meter der Männer. Deutschlands Vertreter heißt Robin Schembera, der dieses Jahr mit 1:45.48 seine PB gelaufen ist. Favoriten im ersten Durchgang sind jedoch Nijel Amos und Antoine Gakeme. Wie so häufig kommen die ersten drei Akteure pro Durchgang weiter. Aufgefüllt wird mit den sechs Zeitbesten.
05:48
Siebenkampf (w)
Langsam aber sicher wird es eng für die deutschen Damen. Claudia Rath reißt die 1,80 Meter im ersten Versuch. Carolin Schäfer und Jennifer Oeser gehen jeweils zu flach in die Sprünge rein, können ihre Geschwindigkeit nicht in Höhe ummünzen und scheitern bei 1,83. Da sie noch zwei Versuche haben, ist der Kuchen noch längst nicht gegessen.
05:47
1500 Meter (w)
Genzebe Dibaba aus Äthiopien hat in dieser Saison den 22 Jahre alten Weltrekord der Chinesin Qu Yunxia auf 3:50,07 verbessert.
Problemlos sichert sich Diababa mit der Laufbestzeit von 4:02,59 Platz eins des letzten Vorlaufs. Ihr folgen Kipyegon (Kenia), Arafi (Marokko), Koster (Niederlande), Terzic (Serbien) und Weightman (Großbritannien).Am Sonntag stehen dann die Halbfinalläufe auf dem Programm.
05:39
Siebenkampf (w)
Johnson-Thompson verschätzt sich im dritten Versuch beim Anlauf, muss mit vielen kurzen Schritten ausgleichen und schraubt sich letztlich noch sehenswert in die Lüfte. Die junge Britin überspringt die Höhe von 1,80 Metern und hat damit noch alle Chancen. Bis dato stehen noch keinerlei Fehlversuche auf dem Konto der drei deutschen Teilnehmerinnen.
05:37
1500 Meter (w)
Tatsächlich ist der zweite Vorlauf noch einmal deutlich langsamer als der erste. 4:09.52 Minuten stehen am Ende bei der Niederländerin Sifan Hassan auf der Uhr. Dawit Seyaum (4:09.64) und Abeba Aregawi (4:10.77) sind ebenfalls qualifiziert. Die folgenden Läuferinnen sind alle langsamer als die des ersten Durchgangs. Deshalb tendieren die Chancen auf ein Weiterkommen gegen null.
05:29
Hoch hinaus
Locker überspringt Claudia Rath 1,71 Meter im ersten Versuch. Währenddessen meistern Carolin Schäfer und Jennifer Oeser die 1,80 Meter problemlos. Am Ende könnten die hier gesammelten Zähler wichtig werden.
05:28
Hammerwurf (m)
Eieiei! In der Gruppe B konnte sich im ersten Durchgang niemand mit einem Wurf über 77 Meter direkt für das Finale qualifizieren. Der Pole Wojciech Nowicki dürfte mit 75,52 Metern gute Chancen auf das Finale haben. Sollten am Ende weniger als zwölf Werfer die 77-Meter-Marke geknackt haben, kommen die weitesten Werfer ins Finale.
05:25
1500 Meter (w)
Am Ende eines gemütliches Laufes, wird Basu Sado nach 4:05.39 Minuten Erste. Zweite wird Laura Muir (4:05.53), Nancy Chepkwemoi (4:05.65) ist als Drittplatzierte auch qualifiziert. Dagegen werden es Shannon Rowbury (4:05.66) sowie Betlhem Desalegn (4:05.73) schwer haben, weiterzukommen. Höchstwahrscheinlich wird in den beiden anderen Vorläufen mehr Gas gegeben.
05:15
1500 Meter (w)
Drei Vorläufe bekommen die Zuschauer zu sehen. Qualifiziert sind die ersten Sechs jeder Gruppe sowie die weiteren sechs Zeitschnellsten. Im ersten Vorlauf ist Laura Muir aus Großbritannien die Favoritin mit einer PB und SB von 3:58.66. Die Kenianerin Nancy Chepkwemoi ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Auch diese Disziplin findet ohne deutsche Beteiligung statt. Schade.
05:12
Siebenkampf (w)
Die deutschen Siebenkämpferinnen machen weiterhin Druck. Quai im Gleichschritt schreiten Carolin Schäfer und Jennifer Oeser über die 1,77 Meter im ersten Versuch. Schluss ist hier also noch lange nicht.
05:11
3000 Meter Hindernis (m)
Ezekiel Kemboi gewinnt den dritten und damit letzten Vorlauf nach 8:24.75 Minuten vor Brahim Taleb (8:24.84) sowie Brimin Kiprop Kipruto (8:24.95). Endgültig qualifiziert sind also: Kemboi, Taleb, Kipruto, Zalewski, Huling, Amare, Birech, Tabti, Cavral, Nurgi, Ezzine und Bouchicha.
05:07
Hammerwurf (m)
Qualifiziert sind Pawel Fajdek (78,38) und Nick Miller (77,42). Ansonsten hat noch kein Athlet die geforderten 77 Meter geschafft. Söderberg liegt bei 75,96, Nazarov bei 75,56. Die Gruppe B beginnt nun ebenfalls mit dem Werfen. Dann wird sich zeigen, welche zwölf Sportler am Ende weiterkommen.
04:58
Kugelstoßen (w)
Die erforderliche Weite von 18,30 Meter gestoßen haben Schwanitz, Carter, Gong, Marton, Mikhnevich, Borel und Dubitskaya. Aufgefüllt wir die nächste Wettkampfrunde durch Duco, Gao, Stevens, Leantsiuk und Guba. Heute Nachmittag fällt dann die Entscheidung.
04:54
3000 Meter Hindernis (m)
Jairus Kipchoge Birech entscheidet den zweiten Durchgang für sich. Am Ende stehen 8:25.77 Minuten auf der Uhr. Zweiter wird Bilal Tabti mit 8:26.99 vor Donald Cabral mit 8:27.33. Die folgenden sechs Läufer sind alle schneller als der Vierte des ersten Vorlaufs. Wahnsinn!
04:45
Siebenkampf (w)
Stark! Sowohl Carolin Schäfer als auch Jennifer Oeser haben ihre Einstiegshöhe von 1,71 Meter gleich im ersten Versuch geschafft. Einzig Akela Jones aus Barbados hat diese Höhe bereits gerissen. Jennifer Oeser hatte sich im Vorfeld mindestens 1,80 Meter vorgenommen. Auf der anderen Anlage schafft Claudia Rath 1,65 Meter im ersten Anlauf.
04:41
3000 Meter Hindernis (m)
Was für ein gemütlicher erster Vorlauf! Conseslus Kipruto wird mit 8:41.41 Minuten Erster. Evan Jager aus den USA wird mit 8:41.51 Zweiter vor Matthew Hughes. Der Vierte Yoann Kowal muss mit 8:41.65 ums Weiterkommen bangen. Da werden andere schneller sein.
04:36
Kugelstoßen (w)
Neben den Favoritinnen Schwanitz und Gong sind nun auch Cleopatra Borel aus Trinidad und Tobago mit 18,55 Metern sowie Michelle Carter aus den USA mit 19,22 Metern direkt für den Enddurchgang qualifiziert. Bei den anderen Kugelstoßerinnen sieht es mühsamer aus. Die Damen gehen sozusagen ins Nachsitzen und müssen ums Weiterkommen bangen.
04:33
Siebenkampf (w)
Carolin Schäfer und Jennifer Oeser starten mit Saisonbestleistungen von jeweils 1,84 Meter in der ersten Gruppe beim Hochsprung im Siebenkampf. Claudia Rath (1,80 Meter) darf erst später in der zweiten Gruppe ran. Es wird sich zeigen, ob die Deutschen ihr Pulver bereits beim 100 Meter Hürden verschossen haben, oder noch genügend Körner übrig sind.
04:28
3000 Meter Hindernis (m)
42 Läufer treten in drei Läufen mit jeweils 14 Athleten gegeneinander an. Es kommen jeweils die drei Schnellsten eines Heats weiter. Aufgefüllt wird mit den sechs folgenden Zeitschnellsten.
04:21
Siebenkampf (w)
Gleich geht es im Siebenkampf der Frauen mit dem Hochsprung weiter. Vorab kurz zum Zwischenstand: Alle drei deutschen Starterinnen konnten mit ihren Zeiten über 1000 Punkte verbuchen. Carolin Schäfer liegt mit 1065 Punkten auf Rang zehn, Claudia Rath folgt mit 1059 Punkten auf Platz zwölf und Jennifer Oeser kann mit ihren 1026 Punkten und Rang 17 durchaus zufrieden sein. Darauf lässt sich aufbauen.
04:20
Hammerwurf (m)
Pawel Fajdek ist automatisch für das Finale im Hammerwurf qualifiziert. Im zweiten Durchgang verbessert sich der Pole auf 78,38 Meter. 77 Meter werden hier für die direkte Qualifikation benötigt. Die Bestweite erzielte bislang der Brite Nick Miller mit 77,42 Metern im ersten Versuch. An Position drei liegt der Finne David Söderberg, der sich auf 75,96 Meter steigern konnte. Nicht schlecht.
04:19
Kugelstoßen (w)
Weder Christina Schwanitz (19,39 Meter) noch Lijiao Gong (19,11 Meter) geben sich die Blöße. Damit sind beide Damen bereits in der Endrunde.
04:09
Deutscher Jubel?
Im Kugelstoßen geht die Deutsche Christina Schwanitz als Favoritin in den Wettkampf. 24 Teilnehmerinnen kämpfen auf zwei unterschiedlichen Anlagen um das Weiterkommen. Die zwölf besten Athletinnen kommen weiter. Als Qualifikationsweite reichen auch 18,30 Meter.
Schwanitz hat in diesem Jahr schon vier Mal die 20-Meter-Marke überwunden und mit 20,77 Meter die Jahresbestweite erzielt. Hut ab. Die Chinesin Lijiao Gong, die den Durchgang beginnt, gilt als eine der größten Herausforderinnen der Deutschen.
03:48
Marathon (m)
Ghirmay Ghebreslassie aus Eritrea erreicht in 2:12:28 Stunden die Ziellinie und gewinnt Gold bei der Leichtathletik-WM in Peking. Zunächst wusste der Youngster gar nicht, ob er schon gewonnen hat. Sowohl die Streckenführung als auch die Ziellinie sind eher mäßig gewesen. Zweiter wird der sichtlich abgekämpfte Yemane Tsegay (Äthiopien). Dritter wird Gmunyo Solomon Mutai aus Uganda. Sie alle profitieren davon, dass die favorisierten Kenianer kollektiv schwächelten. Damit teilen sich drei Regionen aus Nordafrika die Medaillen. Überraschend ist übrigens auch, dass der Italiener Pertile Vierter geworden ist. Glückwunsch an Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie, der heute erst seinen dritten Marathon gelaufen ist, und Vizeweltmeister Yemane Tsegay aus Äthiopien. Auch dem WM-Dritten Mutai gebührt Respekt.
03:47
Marathon (m)
Ghirmay Ghebreslassie wird beim Einlauf ins Stadion die Fahne gereicht. Der Sieg ist ihm sicher.
03:46
Marathon (m)
Mit nicht einmal 20 Jahren nähert sich Ghirmay Ghebreslassie seinem bisher größten Erfolg. Ein Titel bei einer Weltmeisterschaft wäre für ihn ein Meilenstein. Ist das der Beginn einer langen und erfolgreichen Karriere? Zumindest scheint ihm der Sieg nun nicht mehr zu nehmen. Die persönliche Bestleistung des zurzeit schnellsten Deutschen Julian Flügel liegt bei 2:14:51. In dieser Region wird auch dieser Marathon beendet werden. Das ist schon eine Überraschung.
03:43
Marathon (m)
2:05:41 Stunden stehen nach 40 Kilometern auf der Uhr. Der erst 19-jährige Ghirmay Ghebreslassie führt vor Tsegay und Mutai. Es scheint, als seien die Medaillen verteilt. Gleich laufen die Sportler ins Stadion ein.
03:38
Marathon (m)
Yemane Tsegay übernimmt mit großen Schritten die Spitze von Ghirmay Ghebreslassie. Ärgster Verfolger von Tsegay und Ghebreslassie ist Munyo Solomon Mutai aus Uganda. Dagegen mussten Kiprotich und Desisa abreißen lassen. Von Weltrekordler Dennis Kimetto sowie von Wilson Kipsang ist weit und breit keine Spurt - erstaunlich. Es wird sich zeigen, wer hier gleich noch einmal anziehen kann.
03:37
Hammerwurf (m)
Gleich geht es mit dem Hammerwerfen der Männer los. In der Qualifikationsgruppe A kämpfen die Akteure im die besten Plätze. Qualifiziert ist, wer 77 Meter schafft oder unter den besten zwölf Athleten ist. Im Wettkampf haben die besten acht Hammerwerfer sechs Versuche. Die größte Weite entscheidet über Sieg und Plätze, bei gleicher Weite entscheiden die nächstbesten Versuche. Der Kreis darf erst nach dem Abwurf und nach dem Aufschlagen des Hammers nach hinten aus dem sicheren Stand verlassen werden. Ansonsten ist der Versuch ungültig.
Zudem wird der Wurf nur gewertet, wenn der 7,26 Kilogramm schwere Hammer im markierten Sektor landet.
03:32
Marathon (m)
Ghirmay Ghebreslassie nutzt einen Trink-Patzer von Tsepo Ramonene aus und geht in Führung. Der Mann aus Lesotho hat beim Trinkstand seine Flasche nicht gefunden und wertvolle Sekunden verschenkt. Im Anschluss hat er seinem hohen Tempo Tribut zollen müssen. Inzwischen gibt es keinerlei Gruppen mehr, jeder läuft für sich und den Kenianern droht ein Debakel. Übrigens: 1:50 Stunden haben 35 Kilometer gedauert.
03:24
Siebenkampf (w)
Wow, einfach nur wow! Trotz Gegenwind feuert die Niederländerin Nadine Visser eine Hammer-Zeit raus. Nach nur 12.81 Sekunden (PB) überquert die 20-Jährige als Erste die Ziellinie. Damit pulverisiert sie ihre alte PB von 12.97 Sekunden. Jessica Ennis-Hill wird in 12.91 Sekunden Zweite, die Kanadierin Brianne Theisen-Eaton darf über 12.98 Sekunden (PB) als Dritte jubeln.
03:23
Marathon (m)
Krampfhaft versuchen Yemane Tsegay und Lelisa Desisa, die nun doch recht große Lücke zum Führenden Tsepo Ramonene zu schließen. Nach dem vierten Lauf der Frauen im Siebenkampf über 100 Meter Hürden geht es in die ganz heiße Schlussphase des Marathons.
03:20
Siebenkampf (w)
Autsch! Barbara Nwaba stürzt gleich an der ersten Hürde. Siegerin des dritten Laufs wird Laura Ikauniece-Admidina mit 13.21 Sekunden. Zweite wird Grit Šadeiko mit 13.36 vor Katarina Johnson-Thompson (13.37). Für die Vierte Carolin Schäfer reicht es zu 13.40 Sekunden, Claudia Rath (Fünfte) erreicht mit 13.44 Sekunden sogar eine neue persönliche Bestleistung. Insgesamt also ein mehr als gelungener Start für die deutschen Damen.
03:15
Marathon (m)
Beim Hitze-Marathon riecht es nach einer dicken Überraschung, wenn nicht gar Sensation! Inzwischen hat sich Tsepo Ramonene aus Lesotho vom Feld abgesetzt. Mit einer persönlichen Bestzeit von 2:16:21 gehört er zu den krassen Außenseitern im Feld. Olympia 2008 lief er 2:55:54 und wurde 85.
03:11
Siebenkampf (w)
Bei leichtem Gegenwind entscheidet die Polin Karolina Tyminska den zweiten Lauf über 100 Meter Hürden in 13.52 Sekunden (neue SB) für sich. Jennifer Oeser hat nach einem verpatzen Start den Turbo gezündet und ist mit 13.67 letztlich Dritte geworden - eine neue Saisonbestleistung und immerhin 1026 Punkte für den Siebenkampf.
03:09
Siebenkampf (w)
Den zweiten 100-Meter-Hürdenlauf im Siebenkampf bestreiten die Deutsche Jennifer Oeser - dritte von links - Caroline Agnou (Schweiz), Karolina Tyminska (Polen), Salcia Slack (Jamaica), Xenia Kriszan (Ungarn), Portia Bing (Neuseeland), Alina Fodorova (Ukraine), Valerie Reggel (Schweiz)und Nafissatou Thiam (Belgien).
03:08
Marathon (m)
Gibt es gleich zum Auftakt eine Riesen-Überraschung? Weltrekordler Dennis Kimetto ist trotz des niedrigen Tempos aus der Spitzengruppe zurückgefallen und pumpt mächtig. Überraschend führt der Italiener Ruggero Pertile das Feld weiterhin an. Es bleibt spannend.
03:04
Siebenkampf (w)
Den ersten Lauf entscheidet die Kubanerin Yorgelis Rodriguez in 13,73 Sekunden für sich und läuft damit ihre persönliche Bestleistung. Kurz zuvor war diese Läuferin aus den offiziellen Setzlisten gestrichen worden. Deshalb geht es derzeit etwas drunter und drüber. Auch im Stadion selbst herrscht Verwirrung, die Zuschauer wissen nicht, wer denn jetzt genau antritt.
03:00
Siebenkampf (w)
Noch kurz ein paar Worte zum Modus: Insgesamt 36 Siebenkämpferinnen gehen in vier Läufen an den Start. Die drei Deutschen Jennifer Oeser (SB 13.79), Carolin Schäfer und Claudia Rath starten in den Läufen zwei und drei. Die Hürdenläufe wurden nach Bestzeiten gesetzt, insofern sollte sich die Qualität von Lauf zu Lauf steigern. Allerdings wurden die Zeitpläne kurz vor Start durcheinander gewirbelt. Entsprechend weiß niemand, wer hier wann läuft.
02:59
Marathon (m)
Weiterhin führen die Italiener Pertile und Meucci das Marathon-Rennen an. Wann erfolgt der Angriff der Afrikaner?
02:58
Deutsche Medaillen-Hoffnungen
Aus deutscher Sicht sind natürlich alle Augen auf die Deutsche Carolin Schäfer gerichtet. Vergangenes Jahr rauschte die heute 23-Jährige mit Platz vier nur knapp an einer EM-Medaille vorbei. Über die 100 Meter Hürden war sie mit 13.44 sehr flott unterwegs. Claudia Rath darf sich mit einer SB von 13.56 und einer PB von 13.46 durchaus Hoffnungen auf viele Punkte machen. Jahresschnellste waren Jessica Ennis-Hillaus Großbritannien mit 12.99 und die Niederländerin Nadine Visser 12.97.
02:53
Siebenkampf (w)
Brianne Theisen-Eaton, Vizeweltmeisterin 2013, geht als eine der Favoritinnen in diesen Wettbewerb. Die 26-jährige Kanadierin stellte am 30./31. Mai 2015 in Götzis mit 6808 Punkten einen neuen Landesrekord auf.
02:48
Siebenkampf (w)
Der Siebenkampf der Frauen wird über zwei Wettkampftage ausgeübt. Diese olympische Disziplin ist das Pendant zum Zehnkampf der Männer, die allerdings bei Hallenwettbewerben auch im Siebenkampf gegeneinander antreten. Heute werden von den sieben Disziplinen die Siegerinnen in 100 Meter Hürden, Hochsprung, Kugelstoß und 200 Meter ermittelt. Morgen kommt es dann zu den Entscheidungen beim Weitsprung, Speerwurf sowie 800 Meter.
02:46
Marathon (m)
Allmählich laufen die Athleten Richtung Osten und Universitätsviertel. In den nächsten Kilometern geht es zur Sache. Alles vorher ist bloß Schaulaufen. Beim Olympischen Marathon 2008 auf derselben Strecke wurde die Halbmarathondistanz bei 1:02:34 passiert. Am Ende siegte Sammy Wanjiru in 2:06:32.
02:44
Halbe Strecke rum
Knapp über 1:07 Stunden hat die erste Hälfte des Marathons gedauert. Damit wird es ziemlich schwierig, den Lauf noch unter 2:10 Stunden zu beenden. Damit ist es einer der langsameren Läufe. Bei stetig steigenden Temperaturen ist dies nicht allzu verwunderlich, zumal bei einer Weltmeisterschaft die Medaillen im Vordergrund stehen. Für die Bestzeiten sind andere Marathonläufe geeignet.
02:41
Marathon (m)
1:03:25 Stunden haben die Läufer für die ersten 20 Kilometer benötigt. Aussagekräftiger ist indes jedoch die Halbmarathon-Zeit. Hier kann man ganz grob das Doppelte draufschlagen und hat dann die voraussichtliche Zeit des heutigen Laufs. Meistens wird die zweite Hälfte eines Marathons aber noch einmal deutlich schneller.
02:38
Marathon (m)
Plötzlich wird die Spitzengruppe wieder größer. Da die Favoriten das Tempo wieder haben schleifen lassen, sind nun auch die zurückgefallenen Athleten wieder zurück im Rennen. Daniele Meucci und Ruggero Pertile, die sehr gleichmäßig laufen, bestimmen zunächst einmal das Tempo. Mal sehen, wann der nächste Tempowechsel ansteht.
02:35
Marathon (m)
Mit großen Schritten nähert sich das nun stark dezimierte Feld der Marke von 20 Kilometern. Neben Titelverteidiger Stephen Kiprotich sind auch seine Landsleute aus Uganda mit dabei. Zudem mischen aus viele Kenianer vorne mit. Mehr als 20 Leute umfasst die Spitzengruppe nicht mehr. Die meisten Läufer, wie auch die zurückgefallenen Italiener, sind solche Tempoverschärfungen nicht gewohnt.
02:28
Jetzt geht´s los
Nun machen die Läufer aus Äthiopien und Kenia Tempo. Sofort zieht sich die Spitzengruppe auseinander. Weiterhin macht der Sieger des Hamburg-Marathons 2014, Shumi Dechasa die Pace. Der in Äthiopien geborene Akteur tritt für Bahrain an.
02:26
Marathon (m)
Etwas über 47:48 Minuten haben die Sportler für 15 Kilometer gebraucht. Natürlich geht es hier und heute nicht um Rekorde, sondern allein die Medaillen. Prädestiniert für Weltrekorde etc. ist seit Jahren der Berlin-Marathon. In Deutschlands Hauptstadt wurden seit 2003 die jeweils gültigen offiziellen IAAF-Weltrekorde der Männer von Paul Tergat (2003, 2:04:55 h), Haile Gebrselassie (2007, 2:04:26 und 2008, 2:03:59 h), Patrick Makau (2011, 2:03:38 h), Wilson Kipsang (2013, 2:03:23 h) und Dennis Kimetto (2014, 2:02:57 h) aufgestellt.
02:23
Marathon (m)
Dass die favorisierten Afrikaner bis dato noch nicht richtig Ernst machen, ist daran zu erkennen, dass neben Pertile und Dechasa nun auch der Amerikaner Jeffrey Eggleston ganz vorne mitläuft. Sein größter Erfolg war ein achter Platz beim Boston-Marathon 2014.
02:20
Probleme bei Lelisa Desisa?
Sukzessive fällt der 25-Jährige aus Äthiopien in der Spitzengruppe von rund 35 Läufern zurück. Dabei galt er mit 2:05:52 (SB) und 2:04:45 (PB) als einer der Mitfavoriten. Allmählich geht es auf Kilometer 15 zu. Der Österreicher Edwin Kipchirchir Kemboi, der in Kenia geboren wurde, hat zum einem mit 2:14:05 keine Chance auf einen WM-Titel und zum anderen ist er bereits nach der ersten Dreiviertelstunde zu weit von den ersten Athleten entfernt.
02:11
Getränke und Schatten
Alle 2,5 Kilometer gibt es eine Wasserstation, an der die Athleten Getränke zu sich nehmen und sich von oben herab kühlen. Auf der Breiten Straße teilen sich die Läufer nach links und rechts auf, um den Schatten bestmöglich zu nutzen. Die Zwischenzeit bei 10 Kilometern liegt bei 31:51 Minuten. Damit waren die Teilnehmer nur unwesentlich schneller als bei den ersten fünf Kilometern. Derweil verabschieden sich die Läufer aus Spanien von der vordersten Gruppe, sie fallen weit zurück. Dagegen kommen die beiden Italiener Daniele Meucci und Ruggero Pertile weiter nach vorne. Auch der EM-Dritte Alexei Reunkow mischt vorne mit.
02:03
Marathon (m)
Richtung Norden gehend, hat das Tempo merklich angezogen. Shumi Dechasa hat den Mongolen Bat-Otschiryn Ser-Od an der Spitze abgelöst. Von hinten drängen die Kenianer Dennis Kipruto Kimetto, Wilson Kipsang Kiprotich und Mark Korir nach vorne.
01:59
WM im Schatten des Dopings?
Bei den Großereignissen zwischen 2001 und 2012 soll laut ARD-Recherchen jeder dritte Medaillengewinner in den Ausdauer-Disziplinen doping-verdächtige Blutwerte gehabt haben. Die IAAF leitete kurz darauf Ermittlungen gegen insgesamt 28 Athleten ein, die bei der WM 2005 und der WM 2007 auffällig wurden. "Ich will nicht, dass die Leichtathletik so endet wie der Radsport", erklärte die deutsche Diskuswerferin Julia Fischer kurz vor ihrem Abflug nach China. "Manchmal hat man das Gefühl: Bei der IAAF sitzen Dinos, die glauben, dass man mit Geld und der Bezahlung der richtigen Leute alles erreichen kann. Das darf es nicht mehr geben." Sieben der letzten 24 London-Marathon-Gewinner wiesen verdächtige Blutwerte auf. Beweise sind das nicht, aber diese Fakten haben einen Beigeschmack...
01:56
Marathon (m)
Nach 20:00 Minuten hat sich der Mongole Bat-Otschiryn Ser-Od ein Stück weit abgesetzt. Er läuft knapp 25 Meter vor dem Feld her und drückt auf die Tube. 2011 wurde er Neunter beim London-Marathon, belegte bei der WM in Daegu den 20. Platz und wurde Sechster beim Peking-Marathon. Die Strecke kennt der 33-Jährige demnach bestens. Seine Jahresbestzeit steht bei 2:10:15.
01:54
Marathon (m)
Shumi Dechasa führt derzeit das Feld an. Ginge es nach der ersten Verpflegungsstation in diesem Tempo weiter, wäre das Rennen bei rund 2:15 Stunden vorbei. Auf den nächsten Kilometern werden die Teilnehmer die Zügel anziehen.
01:51
Marathon (m)
Fünf Kilometer sind nach knapp 17 Minuten absolviert - kein allzu großes Tempo also. Dennis Kipruto Kimmeto, der 2014 in Berlin die Bestzeit auf 2:02:57 runterschraubte, ist ganz vorne mit dabei. Inzwischen befindet sich kein Teilnehmer am Jedermann-Rennen mehr unter den ersten 30 Läufern.
01:48
Elf Minuten gelaufen
Mittlerweile sind die Athleten am Tian’anmen-Platz, dem Platz am Tor des Himmlischen Friedens eingetroffen. Der Platz wird im Westen von der Großen Halle des Volkes und im Osten vom Chinesischen Nationalmuseum begrenzt. Nach dem Tod von Mao Zedong 1976 wurde auf dem südlichen Teil des Platzes ein Mausoleum errichtet. Gleich geht es zur Verbotenen Stadt bzw. dem Kaiserpalast. Dort regierten bis zur Revolution im Jahre 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing.
01:46
Marathon (m)
Weiterhin hält ein Teilnehmer am Jedermann-Rennen, der natürlich außer Konkurrenz läuft, die vorderste Position und macht sozusagen die Pace für die Afrikaner. Mal sehen, wie lange das gutgehen kann.
01:42
Marathon (m)
Auf derselben Strecke wurde der Kenianer Samuel Karnau Wanjiru 2008 in 2:06:32 Olympiasieger. Bei derzeit 22 Grad, viel Sonne und nur leichten Wölkchen sollte eine ähnliche Zeit drin sein. Aktuell erlaubt sich ein Spaßvogel aus dem Feld der "Jedermann-Läufer", die nur die ersten zehn Kilometer mitlaufen, vor dem Elite-Feld herzulaufen. Das gefällt den ambitionierten Läufern gar nicht.
01:40
Wenige Europäer
Seit Jahren ist der Marathon in afrikanischer Hand. Daniele Meucci, Europameister von 2014, ist einer der wenigen Europäer, die im 70-köpfigen Teilnehmer Feld am Start sind. Seine PB von 2:11:08 wird heute wohl sicher nicht für eine Medaille reichen.
01:35
Marathon (m)
Und damit rein in die 15. Leichtathletik-Weltmeisterschaft. Die Läufer sind gerade eben gestartet. 70. Läufer stehen bereit, die die gesamte Distanz absolvieren. Als erstes geht es Richtung Stadtzentrum, danach geht die Strecke durch die West-Stadt. Insgesamt ähnelt der Streckenverlauf dem des Peking-Marathons. Deutsche Teilnehmer gibt es hier nicht.
01:32
Favoritencheck
Das hochkarätige Teilnehmerfeld ist mit zahlreichen Athleten gespickt, die in diesem Jahr ihre persönliche Bestleistung (PB) gelaufen sind. Ghirmay Ghebreslassie zum Beispiel lief am 26. April in Hamburg mit 2:07:47 Stunden seine PB. Der Kenianer Mark Korir erreichte 2015 eine PB von 2:05:49. Favoriten für den heutigen Wettkampf sind jedoch andere. Schnellster in diesem Jahr war Wilson Kipsang Kiprotich. Mit der am 29. September 2013 beim Berlin-Marathon gelaufenen Zeit von 2:03:23 Stunden war der heute 33-jährige Kenianer ein Jahr Weltrekordhalter im Marathonlauf. 2:04:47 Stunden lief Kipsang in diesem Jahr (SB). Berhanu Lemi holte sich mit 2:05:28 in Dubai seine persönliche Bestleistung. Somit unterstrich der in Äthiopien geborene Läufer seine Ambitionen. Natürlich gehört auch Lelisa Desisa mit 2:05:52 (SB) und 2:04:45 (PB) zum Kreis der großen Favoriten.
01:25
Faszination Marathon
Seit jeher fasziniert der Marathon. Die über 42,195 Kilometer ausgetragene Laufveranstaltung ist die längste olympische Laufdisziplin in der Leichtathletik. Die Herangehensweisen an diese Disziplin könnten unterschiedlicher nicht sein: Im Regelfall empfehlen die Trainer, während eines Marathonlaufs ein gleichmäßiges Tempo zu halten. Allerdings hat sich auch die Auffassung etabliert, die Strecke in verschiedene Phasen aufzuteilen. Dabei wird das Durchschnittstempo kontinuierlich gesteigert.
01:15
Spannendes Programm
Eröffnet wird der erste Wettkampftag vom Marathon der Männer. Gegen 7:35 Uhr Ortszeit, also ca. 1:35 Uhr in Deutschland, geht es los. Die erwartete Zielankunft wird gegen 9:45 Uhr Ortszeit bzw. 3:45 Uhr MESZ sein. Währenddessen tragen die Frauen im Siebenkampf die Disziplin 100 Meter Hürden aus und die Männer der Gruppe A sind mit der Qualifikation im Hammerwerfen an der Reihe. Anschließend geht es über die Kugelstoßen-Quali der Frauen über zahlreiche Vorläufe bis hin zur Qualifikation über 100 Meter der Männer. Spannung ist heute also garantiert.
01:00
Herzlich willkommen zur Leichtathletik-WM 2015 in Peking!
Guten Morgen und herzlich willkommen zum ersten Wettkampftag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015 in Peking. An den kommenden neun Tagen werden in insgesamt 47 Wettbewerben neue Weltmeister und Weltmeisterinnen gekürt. Wir sind vom ersten Startschuss bis zum letzten Zieleinlauf live dabei. Neben dem Marathon der Herren (ab ca. 1:30 Uhr) stehen heute die Entscheidungen im Kugelstoßen der Damen (14 Uhr) sowie im 10000-Meter-Lauf der Herren (14:50 Uhr) auf dem Programm. Zudem freuen wir uns auf zahlreiche spannende Qualifikationen und Vorläufe.