Leichtathletik Gehen 20 km 2011  Weltmeisterschaft  Finale Liveticker

Der Russe Valeriy Borchin verteidigt seinen Titel im 20km Gehen und holt Gold vor seinem Landsmann Vladimir Kanaykin. Die starken Chinesen holen keine Medaille! Die Bronze-Medaille sichert sich etwas überraschend der Kolumbianer Luis Fernando López.

Wenn er nicht mehr von den Kampfrichtern gestoppt wird, wird der Russe es wohl machen! Borchin hat sich deutlich von seinen Verfolgern abgesetzt und ist auf dem Weg zur Titelverteidigung.

Wie erwartet konnten die beiden Verfolger den Japaner auf der Strecke ohne Probleme einholen. Nach kurzer Zeit setzt sich Weltmeister Borchin von seinem Begleiter Wang ab und führt nun schon mit einem erheblichen Vorsprung vor dem Chinesen. Das riecht nach Titelverteidigung.

Der Vorsprung des Japaners auf der Strecke der Geher schmilzt. Zwar wurde sein einstiger Begleiter Rubino bereits disqualifiziert, doch nun sitzen dem Geher aus Nippon der Chinese Wang und der Russe Borchin im Nacken. In wenigen Augenblicken werden sie Suzuki eingeholt haben.

Auf der Strecke der Geher kann der Italiener nicht mehr das Tempo mit Suzuki mitgehen. Der Japaner drückt hier richtig aufs Tempo und wirkt noch richtig frisch. Hinter den beiden Top-Läufern mobilisieren nun die Russen zum Konter.

Es tut sich was bei den Gehern. Der Japaner Suzuki und der Italiener Rubino setzten sich um einige Meter vom Rest des Feldes ab.

Wie erwartet tut sich zu Beginn des Rennens noch nicht all zu viel. Noch sind alle Athleten in einem dichten Pulk beisammen - mitten drin: Chrisopher Linke.

Der Startschuss ist gefallen. In etwa 1:20 Stunden stehen die nächsten Edelmetall-Gewinner fest und eins ist jetzt schon mal klar: Kenia wird nicht die einzige Nation im Medaillenspiegel bleiben!

Einziger Starter aus Deutschland ist Christopher Linke, der sich über die kurze Distanz aber nicht viel ausrechnen wird. Der Fokus des deutschen Gehers liegt auf den 50 Kilometern.

In wenigen Augenblicken wird der erste Wettkampf des Tages gestartet. Beim gehen ist alles dabei, was Rang und Namen hat. Nur drei Männer gingen in diesem Jahr eine 1:18er Zeit: Zwei davon kommen aus China, einer aus Russland. Die Geher beider Nationen sind hier leicht favorisiert, auch wenn das starke Feld eine hohe Leistungsdichte hat.