80.12m bringen Wojciech Nowicki am Ende den EM-Titel. Teamkollege Pawel Fajdek holt Silber. Damit haben die beiden Polen ihre Favoritenrolle bestätigt und posieren gemeinsam vor der Nationalflagge. Bronze geht nach Ungarn an Bence Halász!
Es ist der erwartete Zweikampf zwischen den beiden Polen Nowicki und Fajdek. Aktuell liegt Wojciech Nowicki mit 80.12m im dritten Versuch klar vorn. Er ist der einzige Hammerwerfer im Finale, der bisher die 80m-Marke geknackt hat. Sein Teamkollege liegt aktuell mit 78.69m klar dahinter und aktuell spricht nicht viel dafür, dass sich das ändert: Nowicki wirft konstant an und über die 80 Meter - das ist Hammerwurf at its best!
Den weitesten Versuch in der Konkurrenz bringt aber zunächst der zweite Pole: Pawel Fajdek zieht den Hammer gleich im ersten Versuch auf 78,69m und geht damit vor Teamkollege Wojciech Nowicki in Führung. Zu Beginn haben wir das erwartete polnische Duell um den EM-Titel...
Der ungarische Youngster Bence Halász haut in seinem zweiten Versuch eine erste Marke heraus: 77,50m bringen den Ungarn auf Platz zwei, knapp hinter Topfavorit Nowicki aus Polen.
Es wird laut im Berliner Olympiastadion, denn die erste Medaillenentscheidung des heutigen Abends steht bevor. Hinter dem Wurfkreis werden gerade die Finalisten im Hammerwurf vorgestellt. Das Starterfeld ist eindeutig osteuropäisch dominiert. Wir sind gespannt, ob es den erwarteten polnischen Kampf um die Medaillen gibt. Gleich starten die Herren mit ihrem ersten Versuch.
Im Finale der Hammerwerfer wollen die beiden Polen Wojciech Nowicki und Pawel Fajdek Gold am liebsten unter sich ausmachen. Und einiges spricht dafür, dass es auch so kommt. Nur diese beiden haben im laufenden Jahr bereits mehrfach über die 81 Meter geworfen. Einzig der Brite Nick Miller konnte ansonsten noch einmal die 80 Meter knacken, mogelte sich hier in der Quali aber nur mit schwachen 73,79 m gerade so ins Finale. Deutsche Werfer waren nicht am Start.